Andere Baustelle, andere Sitten.
Hier im Badischen gibt es gerade eine Verunreinigung des Grundwassers mit PFC. Wie immer wurde das Thema lange herunter gespielt - nur ein Acker und ein Brunnen betroffen - inzwischen finden sie auf vielen Äckern und in vielen Brunnen die Chemikalie. Welch wunder, wurde ja auch über Jahre flächendeckend der Papierschlamm mit dem Dünger vermischt. Selbstverständlich hat auch die Standardaussage: "Eine Gefahr für die Bevölkerung ...." nicht gefehlt. Letzte Woche wurden jetzt bei Probem die PFC-Rückstände auch in Mais, Weizen und Tomaten festgestellt. Aber "eine Gefahr für die Bevölkerung ...usw." weil das landwirtschaftlichen Erzeugnisse ja nicht in den Handel kommen, sie werden als Saatgut und Tierfutter verwendet.
Was lernen wir daraus: Wenn chemisch verunreinigtes Futter von Wild gefressen wird, dann darf das nicht auf den Tisch, wenn es ganz bewusst an die Massentierhaltungsviecher verfüttert wird, dann "besteht keine Gefahr für die Verbraucher". :trophy:
(O.k., vermutlich macht es in der Massentierhaltung den Kohl, bzw. die Sau, auch nicht mehr fett, im Verhältnis zu den Antibiotika, Hormonen und sonstigen "Futterzusätzen". )