Was vielleicht für den Einen oder Anderen wissenswert ist: In einigen asiatischen Ländern gibt es ein ungeschriebenes Gesetz: Der Tourist ist schuld. Wer sich als Touri z. B. in Indonesien ein Auto leiht und in einen Unfall verwickelt wird, bekommt oft ohne Rücksicht auf die realen Umstände die Schuld zugesprochen.
Das macht man nicht aus Gemeinheit, sondern weil man davon ausgeht, dass der Tourist reich ist (immerhin konnte er sich den teuren Urlaub erlauben und besitzt im Vergleich zu den Einheimischen wirklich extrem hohe Geldmittel) und so einen Schaden locker bezahlen kann, während der Einheimische meist auf sein Fahrzeug angewiesen und nicht in der Lage ist, einen Schaden zu bezahlen. Das Fahrzeug stellt in vielen Fällen die Lebensgrundlage ganzer Familien dar.
Auch was eigentlich nicht böse gemeint ist, kann also böse enden.
Und - gerade für Jäger wichtig: In Thailand kann man durchaus besoffen Auto fahren. Hin und wieder hilft einem die Polizei sogar beim Einsteigen und beim Finden des Zündschlosses. Alles kein Problem. Nur: Wenn man in einen Unfall verwickelt ist, ist IMMER derjenige schuld, der getrunken hat. Auch wenn dem einer an der roten Ampel ins Heck gerauscht ist. Da muss man also abwägen...
Übrigens: Fahren ohne Führerschein kostet dort umgerechnet 6 Euro. Und das war's. Es kommt nix nach. Die Polizei ist dort sogar freundlich zu solchen Sündern.
Aber dennoch gut, dass in solchen Ländern Taxi- und Tuktuk-Fahrten extrem günstig und immer ein gewisses Erlebnis sind.
[ 13. M