Verlust der Jagdfreude bis hin zum beenden des Hobbys.

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Hurra, ich bin wieder jung! :cool:
Was soll da ich sagen.
Nächtliche Sauenpirsch - naja,im Wald doch wohl anders als im Feld.
Heutzutage gilt man immer mehr als jung, wenn man am PC noch halbwegs mithalten kann.
Ohne Smarty und Tablet wohl eher einer der Generation Steinzeit, aber wenn ich nach der Jagd meinen Blechkopf anschmeiße, ist das immer noch früh genug.
 
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.....wo doch der firme Jäger überall erfolgreich pirschen kann und zudem noch weniger stört als auf dem Ansitz.
(liest man doch immer wieder in den Foren)

Was man in Foren liest, stammt leider zu oft von Leuten, die besser Fragen stellen sollten, als Antworten zu geben! ;)

Pirschen ist definitiv eine Form der Jagdausübung, die verlorene oder sich abschwächende Jagdpassion wiederbeleben könnte. Wer öfter erfolgreich pirscht, wird für reine Ansitzjagd etwas verdorben.

ABER es ist anspruchsvoll und der alte Spruch, dass man ein Revier eher "anblickfrei" pirscht als erhockt, kommt daher, dass es viele Jäger nicht beherrschen oder an falscher Stelle anwenden. Ist wie mit den Longrangeschüssen: wenn man sie beherrscht, sind sie bei passender Gelegenheit eine wertvolle zusätzliche Option, wenn man sie übertreibt, geht's in die Hose.
 
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also manchmal ödet mich der Ansitz wirklich an. Man sitzt stundenlang im Wald und verschwendet Lebenszeit, mit der man wahrlich interessanteres anfangen könnte.
Das ist für mich praktisch jeder Ansitz.
Dann erlegt man irgend ein Tier, meißt natürlich auch noch in der Dämmerung, muss es aufbrechen und auch noch zur Wildkammer bringen.
Schön wärs...
 
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Das klingt, als machst Du irgendwas falsch. Da würde ich mal mit einem erfahrenen Jäger mit WBK zusammen raus gehen.
War ich schon. Die WBK mag bei der Pirsch ganz praktisch sein, aber was soll sie mir beim Ansitz bringen? Dann sehe ich vielleicht, dass da hinten, außer der Sichtweite meines nackten Auges irgendwas warmes lumläuft und nach 15min wieder verschwindet. Und dann?
 
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Na damit lässt sich arbeiten, achte schon beim Angehen, fahren auf den Wind, gehe auch mal Wechsel aus um zu wissen wo die lang führen, muss man sich am We mal ne Stunde Zeit nehmen für hilft ungemein. Wenigstens einmal die Woche am Tag vorm Ansitz raus und abfährten um zu erfahren wer wann wo unterwegs ist, notfalls Bestimmungsheft für Fährten mitnehmen.
Die Wechsel kann ich dir aufmalen, das sind hier Schalenwildautobahnen. Schwarzwildeinstände sind mir auch bekannt. Aber was bringt mir das Wissen, wenn sie nicht kommen wenn ich sitze? Rehwild, da kann ich dir Uhrzeit und Ort nennen wo hier garantiert ein Bock auftaucht. Auch die allabendliche Flugbahn eines Entenpaares über einen meiner Sitze. Aber die Sauen, die meiden mich und meinen Sitz wie die Pest.
 
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Jagd braucht Zeit. Sie lässt sich nicht einfach mal dazwischen quetschen. Es kommt auch keine Freude auf, wenn man müde auf dem Hochsitz hockt und denkt, dass man gerade schlafen sollte. (Nicht dass ich das Gefühl nicht kennen würde.)
Dann verschieb ich das mit dem jagen also doch besser aufs Rentenalter.
 
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.....Aber die Sauen, die meiden mich und meinen Sitz wie die Pest.

Die Sauen klettern halt ungern auf einen Präsentierteller zur Exekution und manche klugen Bachen kennen die Hochsitze im Revier. Deshalb habe ich Dir ja empfohlen, mal einen erfahrenen Jäger mit WBK zu begleiten, der Dir zeigt, wie man Sauen ohne die stumpfsinnige Hockerei erlegt.
 

steve

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Wenn eine Tätigkeit - egal welche - einen anödet, dann sollte man sie sofort beenden. Denn: Das Leben ist endlich und viel zu wertvoll. Es muss auch nicht jeder Jäger/Naturliebhaber sein. Lieber gleich etwas suchen und machen wofür man brennt. Und lieber nichts aufs Rentenalter aufschieben, denn das erreicht auch nicht jeder, oder es kann sich recht kurz gestalten.
 

Wheelgunner_45ACP

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Dazu brauche ich als erstes eine neue Jagdgelegenheit, eine bei der ich auch was anderes darf als nur hocken.
Bei solchen Statements frag ich mich, wie deine Bedingungen im Revier, bzw im BGS sind:unsure: Nur ein Sitz im Revier fest an dich zugewiesen? Ich kann mich im Revier hinsetzen, wo ich will, melde es nur vorher und habe freie Büchse innerhalb der gesetzlichen Regelungen. Will ich pirschen, mach ich es genau so. Bilder der diversen Kameras und Wildschäden werden auch geteilt, daher weiß jeder, wo was steht und wie die Chancen sind. Wenn ich dann nicht raus gehe ist es entweder Bequemlichkeit oder ich bin mal mehrere Wochen hintereinander auf Dienstreise, da ich auch noch direkt am Revier wohne. Und klar, auch wir haben Ecken, wo die Chancen auch Schalenwild eher gering sind, aber dafür sind dort Krähen. Und mit einer .17HMR steht auch genau dafür im Schrank
 
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