Verlust der Jagdfreude bis hin zum beenden des Hobbys.

[wwcarphunter]

Das meinte ich mit optimalen Bedingungen. Sitzend aufgelegt. Das schränkt die Jagdarten schon etwas ein.

Stimmt, schränkt ein, aber so jagen gefühlt 90% in Deutschland

 

[(Sus scrofa)]

Ich kenne jetzt natürlich nicht jedes Revier, aber wenn man oft genug geht dann stolpert einem auch irgendwann was jagbares über die Füße. Gibt halt Reviere bei denen das öfter der Fall ist und bei manchen seltener.

Bei taggart kommt aber wohl noch die beschränkte Sitzauswahl zum tragen....

 

[jägerenno]

Stimmt, schränkt ein, aber so jagen gefühlt 90% in Deutschland

Ja, wenn man Einzeljäger ist. Bei Gesellschaftsjagden oder wenn es um Flugwild geht, sieht das dann doch wieder anders aus.

 

[mrbigshot]

Jagd war in der Theorie schön, mir hat der Kurs und auch das mitgehen Spaß gemacht. In der Realität habe ich jedoch nichts von dem erlebt, was hier die meisten berichten: keine Kameradschaft, keine engen Freundschaften, keine Entspannung und auch keine unvergesslichen Jagdtage. Meine Jagdrealität bisher war sitzen, langweilen, und je nach Jahreszeit zerstochen werden oder frieren. Für einmal Rehrücken hat das Glück gereicht, die Trophäenwand blieb leer.

mensch taggart , das was du schreibst ist doch GENAU die reale ansitzjagd !!!

wenn ich nachts auf sau gehe komme ich in aller regel mit vollem magazin zurück ! mache bloss nicht den fehler und glaube jede forums-märchenstory .

ich gehe raus ohne druck ob was kommt oder nicht. ich geniesse einfach die ruhe , die stille . mal augen schliessen , nur hören. dann beobachten , sich an der natur erfreuen .

auch nix geschossen ist gejagt !!!

 

[wwcarphunter]

Bei taggart kommt aber wohl noch die beschränkte Sitzauswahl zum tragen....

Das ja, aber dann müsste sein Jagdherr ja auch null Ahnung haben, wer stellt denn Sitze an Stellen wo nichts geht?

Und weiter gedacht: Welchen Sinn macht es einen ins Revier zu holen der dann nichts strecken soll? Wenn ich jetzt ganz böse unterstelle, dass jemand einen Kirrdödel sucht evtl. noch, das scheint aber hier ja nicht der Fall zu sein.

 

[wwcarphunter]

Ja, wenn man Einzeljäger ist. Bei Gesellschaftsjagden oder wenn es um Flugwild geht, sieht das dann doch wieder anders aus.

Das ist definitiv schwerer zu lernen, kenne ich aus Erfahrung. Mir fehlt z.B. jedewedes Taktgefühl, muss meine Frau halt mit simplen Tänzen vorlieb nehmen, und mein Gleichgewichtssinn ist auch nicht der Beste, Schlittschuhlaufen oder ähnliches kann ich bis heute nicht. Dauerte daher bei mir länger bis es mit der Flinte funktionierte aber dann lief es.

 

[doghunter]

Bei taggart kommt aber wohl noch die beschränkte Sitzauswahl zum tragen....

Na ja, das geht nur durch Revier wechseln oder selber pachten anders

 

[(Sus scrofa)]

Das ja, aber dann müsste sein Jagdherr ja auch null Ahnung haben, wer stellt denn Sitze an Stellen wo nichts geht?

Und weiter gedacht: Welchen Sinn macht es einen ins Revier zu holen der dann nichts strecken soll? Wenn ich jetzt ganz böse unterstelle, dass jemand einen Kirrdödel sucht evtl. noch, das scheint aber hier ja nicht der Fall zu sein.

Naja ich hatte auch ne ganze Zeit in einem Revier gejagt, da hatte man auf den Feldkanzeln kaum Anblick bei Büchsenlicht. Die Kanzeln standen da wahrscheinlich schon ewig und weil se da schon ewig standen, hat man am Standort auch nix verändert....
Ich war ja nur Jagdgast dort.
Vielleicht lockt man damit einen Zahler oder billige Arbeitskraft ins Revier.

 

[(Sus scrofa)]

Na ja, das geht nur durch Revier wechseln oder selber pachten anders

Richtig.
Er hat aufjedenfall nicht gleich die Flinte ins Korn geworfen und hat dort lange sein Glück versucht. Bei einm frühzeitigen Revierwechsel hätte es vielleicht gar nicht so weit kommen müssen.
Aber: hätte, hätte Fahrradkette.

 

[wwcarphunter]

Naja ich hatte auch ne ganze Zeit in einem Revier gejagt, da hatte man auf den Feldkanzeln kaum Anblick bei Büchsenlicht. Die Kanzeln standen da wahrscheinlich schon ewig und weil se da schon ewig standen, hat man am Standort auch nix verändert....
Ich war ja nur Jagdgast dort.
Vielleicht lockt man damit einen Zahler oder billige Arbeitskraft ins Revier.

Grade im Feld liegt es ja auch viel daran was drauf steht und wie die Mast ist. Ich hatte drei Jahre von Kanzeln am Feld nur Anblick auf Fuchs, Hase, Rehwild. Fuchs und Rehwild auch dort geschossen, dieses Jahr rennen uns dort die Sauen fast die Bude ein.

 

[(Sus scrofa)]

Grade im Feld liegt es ja auch viel daran was drauf steht und wie die Mast ist. Ich hatte drei Jahre von Kanzeln am Feld nur Anblick auf Fuchs, Hase, Rehwild. Fuchs und Rehwild auch dort geschossen, dieses Jahr rennen uns dort die Sauen fast die Bude ein.

Natürlich.
Wir hatten viel Wiesen, da waren die Sauen kaum unterwegs und Rehe kamen am häufigsten am/nach Ende Büchsenlicht.
Wieso,weshalb, warum konnte ich mir erst viel später denken.

 

[Gelöschtes Mitglied 15848]

Nach meinem Eindruck der letzten Jahre haben mehr als 50% der Jagdschüler überhaupt keine realistische Vorstellung von Jagd, von den bestehenden Jagdmöglichkeiten und oder haben ihren Willen, ihre persönlichen Verhältnisse und Möglichkeiten von Familie über Job bis zur eigenen Jagdhärte und -ausdauer völlig falsch oder auch gar nicht eingeschätzt.

Wenn man nach der Jagdprüfung mal die JJ fragt: na wo werden sie jetzt denn jagen, dann bekommt man mehrheitlich erst mal Schulterzucken. In diesem Land gehen massenhaft Jagdschüler zur Prüfung ohne einmal eine Jagd erlebt zu haben, ohne einmal die Hände im Schweiss gehabt zu haben. Hinterher schwärmen sie aus, machen ordentlich Umsatz bei den Händler und stellen fest, daß es im Umfeld nur bescheidene Jagdmöglichkeiten gibt, die sie persönlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten nicht mal bedienen können oder die so bescheiden sind, daß man zu Recht den Spaß verliert.

Würde Deutschland ein Praxisjahr vor der Jagdprüfung verpflichtend einführen würden solche persönlichen Enttäuschungen stark zurück gehen, allerdings wäre dann auch die Hälfte der Schulen, Händler und Reiseveranstalter pleite.

 

[cast]

Feldansitze sind doch meist sehr unterhaltsam, weil immer was los ist.
Mitten in der "grünen Hölle" kann es manchmal ziemlich langweilig werden.

 

[mrbigshot]

Feldansitze sind doch meist sehr unterhaltsam, weil immer was los ist.

ich habe unzählige nächte zugebracht wo als highlight nen fuchs rübergelaufen ist oder nichtmal das. im wald hat es nichtmal geknackt . nüscht .

das ist von der wilddichte im revier abhängig .

trotzdem sitzt du da wo ein nichtjäger nicht hinkommt , trotzdem hast du einen ausblick auf die natur die kein nichtjäger hat .

diesen anblick , diese ruhe - kann dir niemand nehmen .

 

[wwcarphunter]

Da stimme ich Cast zu, irgendwas ist fast immer auch wenn es nicht zum schießen ist Hase, Vögel, selten mal Wildkatze, bei Licht sieht man halt was.

In letzter Zeit, seit ich meine neuen englischen Fuchslocker habe, stehen auch regelmäßig Nachgreife zu. Außerdem grade bei Nacht, jetzt mit WBK nicht mehr so, ist es immer spannend bei Bewegung gespannt anzusprechen.