Verlust der Jagdfreude bis hin zum beenden des Hobbys.

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15 Jan 2015
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Ich habe Deine jagdliche Vita nicht präsent: gibt es bei Dir Nähe zum Hegering oder zum ÖJV oder zu keinem von beiden?
ÖJV-Zweigstellen hat es meines Wissens nach in der Nähe nicht. Im der Kreisgruppe des BJV versuche ich mich, soweit es die Frezeit zulässt, etwas einzubringen.
Wenn VS nicht zu weit wäre und wir uns per PN noch ein wenig austauschen können, wäre die Teilnahme an Ansitzen auf Rehwild möglich, natürlich kostenfrei und ohne Wildbretübernahmeverpflichtung (außer Du produzierst Hackfleisch).
VS wäre ein Tagesausflug, besser ein Wochenende. Wird dieses Jahr nicht mehr passieren, aber falls das Angebot länger gilt komme ich gerne darauf zurück, danke!
 
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15 Jan 2015
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Mit Anfang 40 wäre es bei mir schier unmöglich gewesen Jäger zu sein. Stressiger Job, die Kinder waren klein, wollten immer Papa in ihrer Nähe haben, Hausbau, usw. Nein, das wollte und konnte ich meiner Familie nicht antun.
Dann geht's also nicht nur mir so, es hilft, das zu wissen. Den Jagdkurs habe ich gemacht während das erste Kind unterwegs war, danach hätte ich es auch nicht schaffen können.
 
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15 Jan 2015
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Das tut mir Leid ! Kameradschaft ist sehr wichtig , leider herrschet heute viel Neid in der Jagd in Sachen erlegtes Wild oder Materielle Güter .
Ich will hier meinen Jagdherren nichts schlechtes unterstellen, es wäre auch in ganz seinem Sinne wenn ich ein paar Sauen hätte zur Strecke bringen können. Nachdem einige der (deutlich erfahreneren) Mitjäger auch eine ansehliche Strecke haben, will ich auch nicht ausschließen, dass ich irgendwelche dummen Anfängerfehler mache.
 
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Den Druck rauszunehmen, einfach mal nur Samstags auf den Stand zu gehen und nebenbei im Verein/Hegering (o. ä.) nach und nach aktiver zu werden ist sicher keine schlechte Idee.
Ja, ich merke schon, dass es mir gut tut mir selbst nicht mehr den Druck zu machen, keinen Vollmond "ungenutzt" verstreichen zu lassen.
 
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Was ich sagen will, ist: Wenn Dein Nachwuchs aus dem Gröbsten raus ist, ist es vielleicht für Dich wieder einfacher mit der Jagd wieder zu beginnen. Vielleicht hat dein Spross (m/w) ja auch Interesse mitzukommen, kann dann wieder ein Anreiz sein, die Büchse zu polieren...
(y)Meine Kleine wäre bestimmt dabei, die sprüht gerade nur so vor Neugier auf so ziemlich alles. Allerdings noch zu jung um länger als 5 Minuten still zu sitzen.
 
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(Entschuldigt den Wust an Antworten, ich war auf Dienstreise im Ausland und musste danach Zeit mit der Familie nachholen - da musste das Internet ein paar Tage hinten anstehen).
 
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Zwei Drückjagden später.

Tag 1: Freigabe alles was Jagdschein hergibt, Anblick nichts.
Tag 2: Schwarzwild freigegeben, Anblick Fuchs und Reh aber keine Sau.

Ich geb's auf, ich hab das Pech für mich gepachtet.
 
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Ich geb's auf, ich hab das Pech für mich gepachtet.
Bleib cool, irgendwann geht der Knoten auf.
Ich hatte diesen Oktober sechs Drückjagden ohne freigegebenen Anblick.
Auf der siebten dann noch eine Birke gelocht, beim zweiten Schuss nicht richtig repetiert und leer abgeschlagen.
Da glaubte ich auch das wird nichts mehr.
Keine fünf Minuten später lagen zwei Schweinchen.

Einfach weiter dran bleiben und dran denken, nicht geschossen ist auch gejagt.
 
G

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Zwei Drückjagden später.

Tag 1: Freigabe alles was Jagdschein hergibt, Anblick nichts.
Tag 2: Schwarzwild freigegeben, Anblick Fuchs und Reh aber keine Sau.

Ich geb's auf, ich hab das Pech für mich gepachtet.

Nur nicht aufgeben. Ich hatte mal eine Serie von 32 Ansitzen ohne Erlegung hintereinander! Inzwischen habe ich bei 32 Ansitzen in der Regel an die 20 Rehe liegen. Irgendwann bekommt man die Erfahrung...
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Man darf aber auch nicht alles komplizierter denken, als es ist. Dein Text erinnert mich an den Typ "Frauenversteher". Man kann sie "verstehen" oder sie sich nehmen, wie sie sind, eine nach der anderen anpirschen, solang bis es passt. Entweder verliert oder gewinnt man. "Abstand" vergeudet nur Lebenszeit. ;):coffee:
 
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Christin, Ähnliches habe auch ich erlebt. Nach 30 Jahren ununterbrochenen aktiven
Jägerlebens, zu verdanken eines Geschäftsfreundes und Frau, Pächter eines Feld/Wald
Reviers. Ich konnte ab meiner Jägerprüfung unter seiner Begleitung zur Jagd gehen.
Später auch im Alleingang. Was erlegt wurde geschah mit Absprache. Gesundheitliche
Gründe erforderten eine Neuverpachtung und damit ein Ende der Jagd. Das Glück
weiterhin zur Jagd zu gehen, war ein Bekannter meines Jagdgönners. Wir waren uns
bekannt, hatte mich zu Jagden eingeladen was dann dauerhaft geschah. Er war der
federführende Pächter aber beruflich angespannt mit wenig Zeit zum Jagen. Sein
Mitpächter das Gegenteil , dominant , besserwissend und kritikabweisend. Wir
zwei Mitjäger, die die Reviereinrichtungen und alles was in einen Revier vorfällt,
tätigten , aber nicht als "Kulis" zu bezeichnen, da freie Wildbahn im Abschuß mit Absprache. Der Mitpächter , ein Egoist und uns befehligen und in jeder Kleinigkeit
tadeln wollte, war ein Gespräch mit Jagdpächter 1 erforderlich. Dies Ergebnis wie wir uns es vorstellten. Jagdpächter 2 war ein Schießer, sobald sich ein Reh nur mit
Haupt zeigte, schoß er. Das Resuldat war erbärmlich anzusehen. Nachsuchen
des Öfteren. Nach einer sachlichen und realistischen Aussprache zwischen uns
klärten wir die Unreimlichkeiten mit einem versöhnlichen Waidmannsheil.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Zwei Drückjagden später.

Tag 1: Freigabe alles was Jagdschein hergibt, Anblick nichts.
Tag 2: Schwarzwild freigegeben, Anblick Fuchs und Reh aber keine Sau.

Ich geb's auf, ich hab das Pech für mich gepachtet.


Scheiss drauf. Das gehört dazu.
Mehrere Monate praktisch jede Woche angesessen, auch Sauen im Anblick gehabt, aber es hat nie gepasst.
Dann kam Tag X an dem es gepasst hat.


Ist nicht immer leicht, aber nicht schiessen ist auch Teil der Jagd 👍🏻
Bleib dran & geniess den Anblick & die Natur. Es gibt Menschen die sind schwer krank & können nicht in den Wald.
 

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