Vermeintlicher Jäger bei SEK Einsatz erschossen

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Wenn man davon spricht,daß ein geistig Verwirrter ERSCHOSSEN(Mord):what: wurde,obwohl er sich selbst in den Bauch geschossen hat,frage ich mich jetzt erstmal,wer eigentlich geistig verwirrt ist !
Man könnte bestenfalls die Frage stellen,wie es möglich ist,daß sich ein Polizist die Waffe abnehmen läßt !
Ebenso stellt sich der Tiefgaragenfall etwas komisch dar. Außer dem Alter des Täters erfährt man,so wie schon ganz normal,nichts ! Qualitätsjournalismus oder wird's so vom "Politbüro" vorgegeben ? Kein Wunder,wenn die Volksseele langsam aber sicher weiterkocht !
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Wenn man davon spricht,daß ein geistig Verwirrter ERSCHOSSEN(Mord):what: wurde,obwohl er sich selbst in den Bauch geschossen hat,frage ich mich jetzt erstmal,wer eigentlich geistig verwirrt ist !
Man könnte bestenfalls die Frage stellen,wie es möglich ist,daß sich ein Polizist die Waffe abnehmen läßt !
Ebenso stellt sich der Tiefgaragenfall etwas komisch dar. Außer dem Alter des Täters erfährt man,so wie schon ganz normal,nichts ! Qualitätsjournalismus oder wird's so vom "Politbüro" vorgegeben ? Kein Wunder,wenn die Volksseele langsam aber sicher weiterkocht !

Da gab es wohl ein Verständnis Problem
Der Typ in dem Brunnen hatte nur ein Messer .
Der hatte sich nicht selber in den Bauch geschossen , war ein anderer Typ .




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Sicher kann man dabei zusehen, wie er sich selber metzelt.
Nee, das kann man natürlich auch nicht – da hast du vollkommen recht, lieber erschießt man ihn schon mal prophylaktisch.
Dann kommt man nicht in die Situation, sich gegen ihn wehren zu müssen.
Unterhalten hätte man sich mit dem Mann auch von außerhalb des Planschbeckens können.
Dass man in die Situation kommt, sich gegen ihn wehren zu müssen, wenn man ihm zu nahekommt, war zu erwarten – man hatte es ja ganz offensichtlich mit einem geistig Verwirrten zu tun.

Und noch nicht mal so, war der Schuss erforderlich, weil das Opfer sich nicht in etwa auf den Polizisten gestürzt hat, sondern eher langsam auf ihn zuging.

Von einem Polizisten, anders als bei einem Jäger, der die Waffe trägt um auf Tiere im Straßengraben zu schießen, erwarte ich, vor allem wenn es um Menschen geht, schon etwas bessere Nerven.

An der gefilmten Szene kann man unschwer erkennen, wie heillos überfordert die Polizisten waren…

Und dies sage ich, ohne den Polizisten die Schablone „Angreifer, Messer, 9 mm“, die einem auf Schritt und Tritt hier im Forum begegnet, unterzustellen.
 
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doghunter

Guest
Unterhalten hätte man sich mit dem Mann auch von außerhalb des Planschbeckens können.
Dass man in die Situation kommt, sich gegen ihn wehren zu müssen, wenn man ihm zu nahekommt, war zu erwarten – man hatte es ja ganz offensichtlich mit einem geistig Verwirrten zu tun.
Dem Schuss ging ein mehrminütiges Gespräch von außerhalb voran. Da dieser "Verwirrte" sich immer weiter verletzte, hat ein "mutiger" Streifenpolizist versucht einzugreifen um dem Verwirrten das Leben zu retten! Dann ging alles schief und er reagierte, um nicht selbst verletzt zu werden. Mit Sicherheit keine Standardsituation und unter höchstem Stress. Ich hätte (anhand des Videos) vermutlich auch anders reagiert...aber das ist im Nachhinein immer einfach zu sagen!

Und noch nicht mal so, war der Schuss erforderlich, weil das Opfer sich nicht in etwa auf den Polizisten gestürzt hat, sondern eher langsam auf ihn zuging.
Auch das ist, aus dem Video entnommen, möglich.....leider ist der Polizist völlig überfordert

Von einem Polizisten, anders als bei einem Jäger, der die Waffe trägt um auf Tiere im Straßengraben zu schießen, erwarte ich, vor allem wenn es um Menschen geht, schon etwas bessere Nerven.
Sollte man, leider hat der Berliner Senat die Polizei über Jahrzehnte (unter Rot / Grün) massivst kaputt gespart, so dass Weiterbildung und Training nahezu völlig vernachlässigt wurde. Dem einzelnen "kleinen" Streifenpolizisten kann man hier keine Schuld geben...sondern dem "höheren" Wasserkopf und der Politik

An der gefilmten Szene kann man unschwer erkennen, wie heillos überfordert die Polizisten waren…
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Nee, das kann man natürlich auch nicht – da hast du vollkommen recht, lieber erschießt man ihn schon mal prophylaktisch.

Unterhalten hätte man sich mit dem Mann auch von außerhalb des Planschbeckens können.
Dass man in die Situation kommt, sich gegen ihn wehren zu müssen, wenn man ihm zu nahekommt, war zu erwarten – man hatte es ja ganz offensichtlich mit einem geistig Verwirrten zu tun.

Und noch nicht mal so, war der Schuss erforderlich, weil das Opfer sich nicht in etwa auf den Polizisten gestürzt hat, sondern eher langsam auf ihn zuging.

Von einem Polizisten, anders als bei einem Jäger, der die Waffe trägt um auf Tiere im Straßengraben zu schießen, erwarte ich, vor allem wenn es um Menschen geht, schon etwas bessere Nerven.

An der gefilmten Szene kann man unschwer erkennen, wie heillos überfordert die Polizisten waren…

Und dies sage ich, ohne den Polizisten die Schablone „Angreifer, Messer, 9 mm“, die einem auf Schritt und Tritt hier im Forum begegnet, unterzustellen.

In einer solchen Situation verhält sich die Polizei/man immer falsch. Sieht "man" zu, wie der Mann sich selbst metzelt, kriegt man dafüt anschließend Haue, weil man zugesehen hat, statt einzugreifen, greift man ein und dabei geht etwas schief, kriegt man Haue, weil man eingegriffen hat- wie an der "Haue", die du austeilst, sehr schön zu sehen ist.

Was man hätte, könnte, müsste von außen den Handelnden vorschreiben zu wollen, empfinde ich als ganz schön überheblich. Ich war nicht in der Situation, möchte auch nicht darin sein und werde mich hüten, angesichts der im Video sichtbaren Umstände den Polizisten ihren Job zu erklären, zumal kein grobes Fehlverhalten zu erkennen ist.
 
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Ich finde die Diskussion sehr pietätlos.
Kein Mensch weiß was in da in dem Eigenheim wirklich passiert ist. Der Einsatz wird mit Sicherheit untersucht, deshalb bringt es gar nichts zu spekulieren.


Zu dem nackten Verrückten im Berliner Neptunbrunnen ist ein anderes Thema aber.
Berlin ist voller verrückter. Die meisten stinken „nur“ vor sich hin und pöbeln rum. Das sieht man täglich.
Aber was soll man dagegen machen? Ich wurde selbst schon angegriffen von einem geistig verwirrten. Eine Minute später rennt er zur S-Bahn und ist weg. Soll man sich mit denen kloppen und erstochen werden? Polizei holen bringt nichts, weil sie oft einfach wegrennen und die Polizei auch eine Weile braucht.
Jeder, eben auch jeder verrückte kann sich ein Messer besorgen. Und wenn die Polizei versucht ohne Schusswaffe die Situation in den Griff zu bekommen, kann es eben passieren, dass der Verrückte auf einmal die Waffe des Polizisten hat.
Werden die verrückten von der Polizei festgenommen/festgehalten werden sie beruhigt und nach ein paar Stunden wieder auf die Welt losgelassen. Das Spielchen beginnt von neuen.

Ich würde am Neptunbrunnen nicht von Mord reden, das entspricht nicht den Tatsachen. Jeder auch ein Polizist hat das Recht auf Körperliche Unversehrtheit.
Und der Spruch selbst schuld das ist sein Job? Keiner hat in seinem Job die Aufgabe sich abstechen zu lassen.

Übrigens zur Überforderung: Überfordert wäre der Polizist, wenn der mit dem Messer Menschen erstochen hätte. Man kann bei sowas von Glück reden, wenn „nur“ der Täter verletzt wird.
 
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Man kann bei sowas von Glück reden, wenn „nur“ der Täter verletzt wird.

"Glück" ist in diesem gesamten Kontext unter allen Aspekten ein falsches Wort, ohne dass ich dich mit dieser Kritik persönlich angreifen möchte.

Im Übrigen:
Man unterhalte sich einmal mit einem Polizisten/einer Polizistin, der/die im Dienst Gebrauch von der Schusswaffe gegen Menschen machen musste. Das erdet.
 
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Y

Yumitori

Guest
Aber Leute.....

ich glaube nicht an Wunder - und w e i l dies so ist, versuche ich, sogut wie möglich vorbereitet zu sein. Das wa r so in meinem Beruf und ist jetzt so im täglichen Leben.
Von einem Polizisten - einem normalen Streifenpolizisten ! - "bessere Nerven" zu erwarten, ist nur gerechtfertgt, wenn man davon ausgehen darf, dass er bestens vorbereitet i s t.
Genau dies ist aber - was Aus- und Weiterbildung anlangt - nicht der Fall. Ich höre von Insidern, zumindest in Hessen und im Saarland sei das Training an und mit der Schusswaffe noch immer eher lau, oftmals keine 50 Schuss pro Monat !
Zweikampftraining ebenso...
Ich denke, wir haben zu wenig Polizisten, die, die wir haben, haben zu viele Überstunden zu schieben und weder Zeit noch Lust, mehr zu trainieren.

Hoffentlich stimmen meine Informationen nicht, dann dürfte man mehr erwarten.
So aber, gute Güte, wenn jemand mehr mit Formularen und Dienst-PC zu kämpfen hat als mit einem Trainer, der wie ein Straßenkater kämpfen kann...

Und die SEK-ler werden inähnlich dümmlichem Stress gehalten, weil man sie jaschon ruft und rufen will, wenn man weiss, dass ein vermeintlicher Täter eine Wasserpistole hat...

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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doghunter

Guest
Genau dies ist aber - was Aus- und Weiterbildung anlangt - nicht der Fall. Ich höre von Insidern, zumindest in Hessen und im Saarland sei das Training an und mit der Schusswaffe noch immer eher lau, oftmals keine 50 Schuss pro Monat !
50 Schuss im Monat? Das wäre Paradies :twisted: Ich denke mal du meinst im Jahr, oder?
Berliner Schutzpolizei (Streifenhörnchen) können froh sein, wenn Sie 50 Schuss im Jahr schießen dürfen...Kripo nicht viel anders, außer ein paar "Sondergruppen wie OK", die schaffen 200 Schuss im Jahr. Nur MEK / SEK schaffen natürlich mehr.
Der Zoll, der bundesweit eine der besten Weiterbildungsmöglichkeiten in Sachen "Schießen" aufweist, verpflichtet die Beamen zu mnd. 7x jährlich Schießen und mind. 220 Schuss + Schießtest jedes Jahr....dazu 12 x Dienstsport und WSV und 4x Eigensicherung / Jahr. Dieses wäre ein Paradies für nahezu jede Landespolizei
Und da kann man reden wie man will....keine Schießstände, kein Geld und dementsprechend natürlich keine Zeit (der Beamte muss auf die Straße, nicht in die Fortbildung)....das ist der momentane Stand
 
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50 Schuss im Monat? Das wäre Paradies :twisted: Ich denke mal du meinst im Jahr, oder?
Berliner Schutzpolizei (Streifenhörnchen) können froh sein, wenn Sie 50 Schuss im Jahr schießen dürfen...Kripo nicht viel anders, außer ein paar "Sondergruppen wie OK", die schaffen 200 Schuss im Jahr. Nur MEK / SEK schaffen natürlich mehr.
Der Zoll, der bundesweit eine der besten Weiterbildungsmöglichkeiten in Sachen "Schießen" aufweist, verpflichtet die Beamen zu mnd. 7x jährlich Schießen und mind. 220 Schuss + Schießtest jedes Jahr....dazu 12 x Dienstsport und WSV und 4x Eigensicherung / Jahr. Dieses wäre ein Paradies für nahezu jede Landespolizei
Und da kann man reden wie man will....keine Schießstände, kein Geld und dementsprechend natürlich keine Zeit (der Beamte muss auf die Straße, nicht in die Fortbildung)....das ist der momentane Stand

Wem als Polizeibeamten das eigene Leben lieb ist, trainiert eh auf eigene Faust im Verein. Schon von vielen gehört, dass das der Hauptgrund ist, wieso sie mit Sportschiessen begonnen haben.


Waidmannsheil,
Boresnake





Nicht mit einem Android Phone gesendet
 
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Guest
Wem als Polizeibeamten das eigene Leben lieb ist, trainiert eh auf eigene Faust im Verein. Schon von vielen gehört, dass das der Hauptgrund ist, wieso sie mit Sportschiessen begonnen haben.
Macht max. 1% der Polizisten die ich kenne (die haben Hobbies wie jeder andere auch)...leider :sad: Nch deiner Theorie müsste ja dann auch jeder Polizist in Kampfsport aktiv sein.....
 
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Ich kann mir hingegen keinen besseren Beruf vorstellen...außer vllt. Besitzer einer 6000ha Eigenjagd ;-)

Grüße
 

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