Versand von Geräten mit eingebauter Li-Io Zelle in die USA: Wie?

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Moin, ich brauche mal die Hilfe von sachkundigen Spediteuren unter euch:

Meine ShotKam (made in USA) ist leider kaputt gegangen und ich muß sie zum Hersteller zurück senden.

Das Gerät enthält eine fest eingebaute Lithium-Ionen Batterie mit 2,97Wh, 3V, 900mAh und ist somit Gefahrgut im Luftverkehr. Ich habe gegoogelt und herausgefunden, daß Geräte mit einer Zelle fest eingebaut auf der Leiterplatte und <20Wh "freigestellt" sind und somit nur der Aufkleber UN3481 auf der "festen" (rigid) Packung sein muß, mit der Angabe auf dem Waybill "Lithium-Batteries in compliance with Section II of PI967.

Toll. Aber wer versendet so etwas? DHL oder Transglobal gar nicht. Fedex will über 100€ (!) und bei UPS kommt man online auchnicht weiter, obwohl man ein Konto als Privatperson hat. leider wollen die aber die UPS-Kundennummer angegeben haben, die aber nur Gewerbetreibende bekommen.

Frage: Kann mir da jemand helfen?
 
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Ich würde da ganz pragmatisch vorgehen und die Shotcam in einem LIPO-Save in den Karton packen. Zollinhaltserklärung außen aufkleben und innen Beilegen.
Dann das Paket ganz normal bei DHL am Schalter abgeben.
Der LiPo dürfte beim Röntgen des Paketes neben den elektronischen Bauteilen nicht weiter auffallen und letztlich auch nicht wesentlich anders aussehen als ein größerer Kondensator oder kleiner NC-Akku zur Printmontage.

Gruß
Frank
 
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Einfach einpacken und wegschicken. Wir bauen auch Geräte in denen Li Ion Akkus drin sind, werden einfach so durch die Welt geschickt. Bei einer kompletten Palette von einzelnen Akkus, geht das natürlich nicht, die sind dann Gefahrgut und der Transport ist ein wenig schwieriger.
 
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Einfach einpacken und wegschicken. Wir bauen auch Geräte in denen Li Ion Akkus drin sind, werden einfach so durch die Welt geschickt. Bei einer kompletten Palette von einzelnen Akkus, geht das natürlich nicht, die sind dann Gefahrgut und der Transport ist ein wenig schwieriger.
Tja so habe ich es gemacht und DHL hat das Paket retourniert. Die gucken den Empfänger, googeln im Netz was das ist und sehen dann, daß da ne Li-Io Zelle enthalten ist. Eigentlich ist die von der Größe her freigestellt, aber DHL sagt: gar nix Li-Io.
 
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DHL hat sich so eine Arbeit gemacht?!? Muss ich Lachen. Paketdienste sind so ziemlich das letzte, was sich unnötig „Arbeit machen“ angeht, selbst wenn sie mal was machen sollten, weil der Kunde einen Hals hat.

Dein Problem war wohl ehr.. der Zoll, keine Rechnung, kein PV Schein... Privatperson halt.
 
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DHL hat sich so eine Arbeit gemacht?!? Muss ich Lachen. Paketdienste sind so ziemlich das letzte, was sich unnötig „Arbeit machen“ angeht, selbst wenn sie mal was machen sollten, weil der Kunde einen Hals hat.
Dein Problem war wohl ehr.. der Zoll, keine Rechnung, kein PV Schein... Privatperson halt.
Nein, der Zoll hatte das Ding noch garnicht in den Fingern, das hat DHL gemacht, definitiv. Das Irre dabei ist, daß die auf der Platine fest eingelötete Zelle unter 20Wh und unter 4 Zellen liegt und damit frei ist von jeglicher Deklarationspflicht! Aber selbst Transglobal und UPS tun sich schwer und geben widersprüchliche Antworten. Was für ein Punk!
 

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