Verschlusshebel Drilling klemmt

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Hallo zusammen,

ich habe aus Erbschaft einen Krieghoff Drilling Trumpf von 1961 übernommen. Nun habe ich ihn im Revier anschossen. Kugel kein Problem und gute Schussleistung. Dann wollte ich Schrott über das Glas ausprobieren. Nach dem Schuss klemmt der Verschlusshebel und ist nur mit sehr viel Kraftaufwand zu öffnen. (Musste einen Holzscheid zur hilfe nehmen). Hat jemand Rat oder gleich zum Büchsenmacher? Und wenn kann jemand einschätzen was da ggf. auf mich zukommt. Danke
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Moin,

alles soweit es geht auseinander nehmen. Metallteile mit Solvent und Bürste putzen um das Ballistol mit dem ganzen Dreck runter zu bekommen (glaub mir einfach). Dann mit einem leichten Mineralöl (Gunex, Babyöl geht auch) allem eine Abreibung verpassen. Den Drilling damit aber nicht marinieren.
Einen Abend auf dem Sofa mit Pufferpatronen rum spielen.
Und alles von vorne.
Wenn das nichts bringt ab zum Büma
 
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Was waren das für Schrotpatronen? Könnte sein, dass die zu hohen Gasdruck haben. Denn nach Kugelschuss läßt er sich ja gut öffnen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Wenn er die richtige CIP zugelassene Mun verwendet eher nicht....Hatte das gleiche Problem mal mit einer Flinte die ich neuwertig gebraucht (30 Jahre alt) erworben hatte. Die machte sowas mit der Popeligen 24g Vorlage. Obiges Prozedere hat geholfen
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
Manchmal ist beim Drilling auch die Schubstange verklemmt und setzt sich plattgedrückt am Querriegel fest, wenn der Drilling nach Schußabgabe mit zuviel Schmackes geschlossen wird. Von vorne einfach mal in die (geöffnete) Basküle reingucken und die Schubstang zum Aufstellen der Kimme ein paarmal bewegen.
 
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An alle Fadenstarter:

Merket: je weniger Information zum Zustand der Waffe & Munition um so mehr Mutmaßungen und Spekulationen in den Antworten.

Wandersmann
 
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Habe mal einen .222er ESL in meinen Drilling gesteckt und einen Schuss abgegeben. Danach ging er auch nicht auf.

Dann mit "Gewalt" geöffnet, den ESL entfernt und zum Büma gefahren. Der Verschluß war "verbogen" und der Büma hat's wieder zurecht gedengelt. Glück gehabt!

Bei Dir wird's ähnlich sein.
 
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Der Büchsenmacher, der "verbogene Verschlüsse" wieder "zurechtdengelt" darf hier auch mitspielen:roll:
 
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Jetzt bist du aber z u grosszügig. Einen Büchsenmacher, welcher etwas "zurechtdengelt" würde ich nicht mehr unbedingt mitspielen lassen (oder höchstens in einem separaten abgeschlossenen Raum :))
 
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Ich habe den Drilling beim Büma gelassen welcher ihn dann komplett zerlegt, gereinigt, instandgesetzt und neu beschossen hat.


Wenn "gedengelt" (in Gänsefüsschen ! ) nicht interpretiert werden kann. schreibe ich die Antwort nochmals.


Also :

Ich habe den Verschluss mit einem Schuss aus dem .222er ESL überlastet und der Büma hat's wieder repariert.



Besser so ?
 
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@ Snaggles:

Klingt schon deutlich besser nach Büchsenmacherart;
und wenn Du uns jetzt noch erzählt hättest, welcher Drilling(styp) solche Schwächeperiode durchlebte, wäre all denen geholfen, die immer wieder die berechtigte Frage nach Verträglichkeiten von Patronen oberhalb der .22 Hornet in Drillingen stellen.

So schlicht und einfach bereitet man Foristen Freude.

Wandersmann
 

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