Versehentlich Galloway erschossen.

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@Benji. Das wiederum ist Unsinn.
Die Nachtjagd ohne Technik beschränkt sich eben auf Zeiten mit idealen Bedingungen.

Ideale Bedingungen gibt es nicht oft. Wohl aber darf der Schuss nur fallen, wenn man Ansprechfehler weitgehend ausschließen kann. Das ist gar nicht so schwer, wenn man sich an gewisse Regeln hält. Eine ganz einfache Regel bei der Jagd ohne Technik ist die, bei mehreren Stücken immer das schwächste Stück zu schießen. Wenn man das beachtet, hat man die meisten Fehler schon ausgeschlossen. Schon an diese einfache Regel hat sich der Depp nicht gehalten, denn die Kuh hatte ja ein Kalb dabei.
 

BAL

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Bei den heutigen Preise für Mittelklassegeräte nicht zu verstehen.
Es gibt halt Jagdscheininhaber, die es für nicht waidgerecht halten Wild in der Nacht vor dem Erlegen ansprechen zu können.
Denen könntest Du eine Wärmebildkamera schenken, sie würden weiterhin auf dunkle Klumpen schiessen und sich dabei für den besseren Jäger halten.
 
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@Benji. Das wiederum ist Unsinn.
Die Nachtjagd ohne Technik beschränkt sich eben auf Zeiten mit idealen Bedingungen.
Hab ich ja auch geschrieben aber selbst dann ist das Risiko das was falsch läuft nun mal höher als mit Technik.

Man muss da nur mal mit den Nachsucheführern sprechen wie oft bei Sauen da früher z.B. vorne und hinten verwechselt wurde. Kommt heute quasi nicht mehr vor.
 
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Mit solchen Figuren pflege ich keinen Umgang.
Reicht schon, wenn ich die als RO aufm Stand ertragen muß...
Ich mag alte Technik SEHR, habe uralte Kanonen im Bestand und schieße auch damit.
Aber wenn ich jagen gehe, will ich GENAU sehen, was da abgeht. Ich bin dann ja nicht aufm Schießstand.
DAS ist für mich Waidgerechtigkeit GENAU sehen/wissen, was man vor hat. Dann ein sauberer Schuss, der wirkt und aus.
Ich hab die ersten Saisons ohne Technik gejagd. Ja, ging, aber es war sehr zäh.
Mit dem ersten, alten WBG ging für mich ein Licht an! Was da nicht so alles rumrennt!
Man konnte sich nun gezielter bewegen, rannte nicht mehr in den Krawallbock rein, der alles zusammenbölkt. Man kann den Fuchs kommen sehen, abpassen. und noch so viel mehr.
Der Waidmann sollte immer bemüht sein, sein Bestes zu geben, um sauber zu jagen.
Dazu gehört es eben auch mal, statt dem sackteueren ZF auch mal ein WBG zu erwerben.
Für 1000....1500Euro bekommt man heute was, dass einem SEHR viel weiter hilft.

Es gibt halt Jagdscheininhaber, die es für nicht waidgerecht halten Wild in der Nacht vor dem Erlegen ansprechen zu können.
Denen könntest Du eine Wärmebildkamera schenken, sie würden weiterhin auf dunkle Klumpen schiessen und sich dabei für den besseren Jäger halten.
 
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Wer ist "uns"? Uns Jagdscheininhabern?
Ja, meine ich damit ...
Jeder weiß doch das z. B. bei erschossenen Hunden oder fehlgeschossenen Wild bei jagten die verantwortlich gedeckt werden (erstmal) von Revierleitern und Pächter.
Nicht die die Regel, aber dennoch.....
Ich bin auch nicht derjenige der das gut heißt, egal wie!
 
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Was ich mich bei den Nachtjägern (Zeit vor WBK) immer gefragt habe ist: wie konnte man in der Nacht ABSOLUT sicher sein das es kein führendes Stück war. Vor allem wenn neben an die Felder mit x tausend € jede nacht umgedreht werden.

Das sol jetzt keine Entschuldigung für das erlegen eines Rindes sein. Mit den verbalen Attacken sollten wir und ein wenig zurückhalten meiner Meinung nach.
Wenn man soviel Schaden hat, dann sind meist Rotten am Werk, und man schiesst einen Ülf oder einen Frischling weg...und ja, das Ansprechen geht auch mit einem FG und ZF...hat bei mir über zig Jahre zumindest geklappt.

Beim zweiten Abschnitt bin ich bei Dir. Man weiß nicht wie sich das alles zugetragen hat. Nur, dass die Mutter Kuh Elsa jetzt tot ist.
 
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@Benji. Das wiederum ist Unsinn.
Die Nachtjagd ohne Technik beschränkt sich eben auf Zeiten mit idealen Bedingungen.
Und jagen mit allen Sinnen...wenn ich hier lese, dass die Nachtjagd auf Schwarzwild nur noch mit Technik möglich ist, muss ich mal kräftig wiehern. Auch auf die Gefahr hin dass man auf mich schiesst ;), weil Sauen auch ihre Laute verstellen könnten.
Gefühlt nehmen solche Vorfälle wie hier eher zu, wie ab, weil man sich zu sehr auf die Technik verlässt? Keine Sorge ich habe auch ne WBK zum spotten...
Wenn ich nachts auf Sauen sitze, dann schau ich mir in der Regel bei Tageslicht das Umfeld an und wo die Sauen zu Gange sind. Da seh ich auch ob da Vieh steht...da fängt die Sorgfalt beim Ansprechen doch schon an.
 
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Jeder Schuss den man abgibt kann Konsequenzen haben, die man dann auch tragen muss. Bei manchen scheint die Gier nach Beute eben dann auch immer mal wieder Solches hervorzubringen.... Hatte der Kuhschießer wenigstens ne schwarze Rifle? Camo an?
 
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Und jagen mit allen Sinnen...wenn ich hier lese, dass die Nachtjagd auf Schwarzwild nur noch mit Technik möglich ist, muss ich mal kräftig wiehern. Auch auf die Gefahr hin dass man auf mich schiesst ;), weil Sauen auch ihre Laute verstellen könnten.
Gefühlt nehmen solche Vorfälle wie hier eher zu, wie ab, weil man sich zu sehr auf die Technik verlässt? Keine Sorge ich habe auch ne WBK zum spotten...
Wenn ich nachts auf Sauen sitze, dann schau ich mir in der Regel bei Tageslicht das Umfeld an und wo die Sauen zu Gange sind. Da seh ich auch ob da Vieh steht...da fängt die Sorgfalt beim Ansprechen doch schon an.
Wie gesagt, genau das was ich geschrieben habe.
Man muss das Gelände kennen, die Bedingungen müssen optimal sein und mit Technik ist sicherer, darum benutzt du sie ja wahrscheinlich auch.

Das mit der Technik die Nachsuchen zugenommen haben kann unserer Nachsucheführer nicht bestätigen, ganz im Gegenteil.

Die Verwechslung von Vorne-Hinten war früher quasi Standard, heute fast verschwunden.
Was es aber dafür tatsächlich gibt sind schief gedlaufene Kunstschüsse wie auf den Teller, die Technik macht manche auch zu selbstsicher.
Das liegt aber am Anwender und nicht an den Möglichkeiten.
 
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Gefühlt nehmen solche Vorfälle wie hier eher zu, wie ab, weil man sich zu sehr auf die Technik verlässt?
heutzutage über social Media Kanäle und Onlinepräsenz der Jagdmedien auch von jedem jagdlichen Fehltritt "von regionaler Relevanz" bundesweit, bzw. sogar im deutschen Sprachraum sofort erfährt.

Ist mit vielen anderen Dingen, die man gefühlt früher weniger hatte auch so. Man hat es einfach nur nicht mitbekommen.
 

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