Ausgangsaussage war, dass man keine Jagdwaffenversicherung brauche, weil diese ja über die Hausrat mitversichert seien.
Bestimmte Risiken schon (wie ich auch im von Dir zitierten Beitrag ausführte), aber eben nicht alle, wie z.B. im von Sir Henry geschilderten Fall.
IST sie das oder erscheint DIR das nur so?
In Zeiten, in denen fast jeder gerade bei Versicherungen am liebsten "mehr 'rausbekommen, als einzahlen" möchte mag Dir meine Solidarität unverständlich erscheinen.
Ich kenne "ein paar" Jäger - mit und ohne eigene Jagdhunde - die meine Meinung teilen.
Wenn letztere durch den Einsatz ihrer Fahrzeuge zum Erfolg (oder zum "Ausbügeln" des Misserfolgs) der entsprechenden Solidargemeinschaft genau so beitragen, wie die Hundeführer das bei der Jagd tun, dann könnte man darüber nachdenken.
Im übrigen werden viele dieser doch sehr oft als "Geschäftswagen" genutzten Fahrzeuge tatsächlich von anderen Steuerzahlern mitfinanziert. (Und bevor hier gleich das Geschrei losgeht: IIRC äußerste sich z.B. der Bund der Steuerzahler in diese Richtung.)
Oder würdest Du eher darüber nachdenken z.B. bei der Krankenversicherung diejenigen mit höherem Risiko, bzw. Kosten (also z.B. Krebspatienten o.ä.) in einen eigenen Tarif auszugliedern, damit die gesünderen nicht so viel bezahlen müssen?
Dafür kann ich nichts, dass Du das nicht verstehst (oder verstehen willst)!
WaiHei
Du, ich kann deinen Gedanken schon nachvollziehen, die Hundeführer investieren Zeit und Geld in die Hunde und geben Sie für anderer Leut schlechte Schüsse her.
Aber: Ich seh nicht ein, warum ich eine Versicherung nehmen soll, die ich ned brauch. Ich versichere ja auch kein Auto, wenn ich keins habe. Nur, damit die Autoprämien an sich für alle Autofahrer nicht so hoch sind.
Aber: Wenn ich kein Auto habe ABER mir immer mal wieder ein Auto von einem Freund ausleihe, immer grade dann, wenn ich sofort und gleich eins brauch, dann kannst du Gift draufnehmen, dass ich mich da nicht Lumpen lasse und den sicherlich nicht im Regen stehen lasse. Und der bekommt sicher mehr als mal nen feuchten Händedruck und n paar Liter Sprit.
Sieh es doch auch mal so: Die Jagdhundehaftpflicht ist das geringste, warum hier einen Solidarbeitrag leisten von dem sich erstmal die Versicherung einen fetten Batzen abschneidet? Da geb ich die Zuwendung lieber dahin wo's direkt ohne Abzüge wirkt!
Und auch außerhalb bin ich es gewohnt wenn ein Hund da ist, dass man mal was in den Hut tut, selbst wenn gar nicht nachgesucht wurde oder man selbst keine Nachsuche hatte.
Vergiss die Versicherung des Hundes, die macht nix aus im Vergleich. Da lass ich für Tierarzt, Futter und sonstwas lieber mal was direkt springen, und wenn nicht gewünscht geht man halt essen oder der Deckel im Wirtshaus geht hie und da mal auf mich.