Verständnisproblem: Fischer und Pürzelprämie

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Gelöschtes Mitglied 9073

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die Streckenentwicklung absolut nur in einem Jahr zu sehen und vergleichen zu wollen zeugt von statistischer Kurzsichtigkeit
Der Wildbretmarkt brach aber nicht in statistischer Langsichtigkeit zusammen, sondern unter dem Eindruck der innerhalb weniger Monate rasant steigenden Strecken. Und das wird er wieder/weiter bei steigenden Strecken tun, weil man bei kurzfristig stark steigenden Strecken die Nachfrage nicht in gleicher Weise kurzfristig erhöhen kann. Und um Wildpretmarkt gings ja dem Fischer und uns, schon vergessen?

Dazu kam die kurzfristig einsetzende und bis heute anhaltende massenhafte Einfuhr vom Wildpret aus dem Nachbarland Polen, weil dort unter dem ASP Eindruck, die Jagd staatlich gefördert sehr hochgefahren wurde und ebenfalls Wildpretmassen anfallen, die dann für Cents/kg auch in den deutschen Markt gedrängt wurden.

Wenn du willst kannst du auch noch die Maisanbauflächen auf die Landesflächen umrechnen.

die Maisanbaufläche pro Einwohner soll Auswirkung auf den Sauenbestand und die Sauenstrecke haben? Aha![/QUOTE]

(H)aha!


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Dem ist nichts hinzuzufügen. Kein Zahn im Mund, aber la Paloma pfeifen.
 
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Bin verwundert, daß bisher noch niemand entgegnet hat, der Totalverfall der SW Preise in ganzen Bundesländern würde nur an der Vermarktungsblödheit der betroffenen Jäger liegen. Was ist los?

Herr Fischer sagt in der DJZ ja noch mehr:

"Vielmehr sollten Bund und Länder konkrete Maßnahmen vorschlagen, wie sich der Absatz von
Wildbret des Wildschweins fördern lässt. Ziel muss es sein, Sauen im Lebensmittel-Einzelhandel zu etablieren."

Also NICHT "die Jäger sollten nachdenken, was da noch geht und Bund und Länder können dann ja unterstützen - nein. Bund und Länder sollen NACHDENKEN. Da kann man schon die Frage stellen, warum Herr Fischer glaubt, dass die Jäger nicht selbst nachdenken könnten...

Zusammengefasst sagt der Fischer also:

1. Wir müssen mehr Sauen schießen.
2. Wenn wir wegen einer Pürzelprämie mehr Sauen schießen, bricht der Wildbretmarkt zusammen. Insofern wird eine Pürzelprämie abgelehnt. Was passiert, wenn wir z.B. wegen Bejagungsschneißen mehr Sauen schießen, bleibt im Unklaren.
3. Der Staat muss darüber nachdenken, wie die mehr geschossenen Sauen zu vermarkten sind.

Insgesamt ist das für mich eine sehr sehr schwache und unlogische Argumentation und ich verstehe nicht, was genau dabei eigentlich die Stossrichtung ist. Wir Jäger erfüllen hier im gesellschaftlichem Auftrag eine Aufgabe (sind also Schädlingsbekämpfer) und können deshalb die Konsequenzen dieser Aufgabe (also zum Beispiel anfallendes Wildbret) auch in die staatliche Verantwortung abschieben? Ist es das?
 
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Der Wildbretmarkt brach aber nicht in statistischer Langsichtigkeit zusammen, sondern unter dem Eindruck der innerhalb weniger Monate rasant steigenden Strecken. Und das wird er wieder/weiter bei steigenden Strecken tun, weil man bei kurzfristig stark steigenden Strecken die Nachfrage nicht in gleicher Weise kurzfristig erhöhen kann. Und um Wildpretmarkt gings ja dem Fischer und uns, schon vergessen?

Dazu kam die kurzfristig einsetzende und bis heute anhaltende massenhafte Einfuhr vom Wildpret aus dem Nachbarland Polen, weil dort unter dem ASP Eindruck, die Jagd staatlich gefördert sehr hochgefahren wurde und ebenfalls Wildpretmassen anfallen, die dann für Cents/kg auch in den deutschen Markt gedrängt wurden.





Dem ist nichts hinzuzufügen. Kein Zahn im Mund, aber la Paloma pfeifen.

tja, nicht jedem ist die Fähigkeit Ironie zu erkennen gegeben. :rolleyes: und dann noch falsch zitieren :giggle:
... ich verstehe deinen Wunsch nach "Könner in der Jagd", es gibt halt wie beschrieben noch andere Fähigkeiten, die in den von dir geforderten Disziplinen, z.B. Beeinflussung des Wildbretmarkts, nützlicher sind. Aber dich muß das nicht kümmern... :coffee: wenn für dich zahnloses Pfeifen wichtig erscheint. wenigstens kannst du dir nicht auf die Zunge beißen, ist doch auch schon mal was...(ich erteile...)
 
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30 Aug 2007
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Ich buddel das jetzt mal wieder aus wegen einer SONDERMELDUNG:
Die Stadt Brandenburg hat die Gebühr für die Trichinenbeschau von 10,-€ auf 8,-€ herabgesetzt!!!!!
Ich bin mir nicht sicher, wie ich ob der riesen Freude über diesen Akt reagiert hätte...:mad::sick::poop:
Darum danke ich meiner Frau, dass sie den Ursprungsschein da heute abgeholt hat.
Gruß-Spitz
 
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Reicht das schon für nen Tobsuchtsanfall oder nur für Zynismus?
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Ja ich kenne diesen Moment wo man nicht weiss, ob man wegen dem Scheix lachen oder explodieren sollte, wenn man mal wieder mit ungeheurlichen Dreistigkeiten konfrontiert wird............
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Wenigstens die Trichinenprobe ist bei bei mir aktuell umsonst und wenn ich ne Blutprobe ziehe, ein Formular ausfülle und die Probe zum Vetamt fahre gibt es noch einen Zehner fürs Benzingeld.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

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Eine tolle Lösung!
Wobei ich über die 4 Euro auch nicht meckern will......
 

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