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Ich denke, dass liegt hauptsächlich am Mais und an den milden Wintern.
Also milde Winter lasse ich noch eingeschränkt gelten, obwohl die Mortalität deutlich geringer ist, als vielfach angenommen (hat schon Meynhardt nachgewiesen).
Ich behaupte, dass sich ein verregneter März/April quantitativ auf die Bestände viel deutlicher auswirkt.
Mais hat auf die Vermehrungsrate sicher nur einen mittelbaren Effekt:
1. Er dient nur für wenige Wochen als Nahrung (jeder Kartoffelacker liefert da nachhaltiger)
2. Sonstige Äcker bieten früher wie heute das ganze Jahr über reichlich Nahrung - mehr als alle Maisschläge leisten können.
3. Waldfrüchte (Masten) liefern fast jedes Jahr gewaltige Futtermengen und sind viel beliebter und nahrhafter. Fallen die Eicheln (braune) ist keine Sau mehr im Mais
4. Darüber hinaus liegen überall die Kirrungen voll (idR nicht nur ein kleines Eimerchen)
Jetzt kann man spekulieren, ob Mais tatsächlich DER Grund für ausufernde Sauenbestände ist...?
Tatsächlich dürfte das Ranking der Einflussnahme auf die Bestandesentwicklung genau entgegen meiner numerischen Aufstellung sein