Völlig wildfrei aber extrem lecker

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Obatzda auch wildfrei
aus dem Buch "Der große Lafer Backen"

Für 450 g
20 g Butter
200 g Camembert zimmerwarm
200 g Doppelrahm-Frischkäse
2 EL Sahne
2 Frühlingszwiebeln
Salz
Cayennepfeffer
1 Prise gemahlener Kümmel
(Rezept ergänzt um eine Prise Paprika und einen Schuss Bier)

Die Butter in einen kleinen Topf geben und braun werden lassen, den Topf beiseite stellen.
Den Camembert in kleine Würfel schneiden und mit Frischkäse und Sahne in eine Schüssel geben und cremig rühren.
Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen, fein schneiden und unter die Käsemischung rühren. Mit Salz, Cayennepfeffer,
Kümmel und der braunen Butter kräftig abschmecken.

Jetzt noch nen Metzger im Sauerland finden der Weißwürste frisch macht....
 
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Da geht man als Bayer noch gerne mit. Ist nix was vorher durch den Hasenmagen muss....(y);)
Im Sauerland gibt es Weißwürst? :unsure: Saure Zipfel vielleicht? :unsure:
Oder wurde das Sauerland von uns erobert? Fragen über Fragen.......
 
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Werter @colchicus, lass Dir als Bayer von einem niederen Sachsen gesagt sein, einem niederen Sachsen der die Weißwurst mit süßem Senf gern genießt. Dass die wohlschmeckendsten aus der Lehrwerkstatt, der ehemaligen Herta-Fleischwaren aus Badbergen kam, nicht aus Bayern;)
 
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Mein Heringssalat:
1 Becher saure Sahne, gleiche Menge gute Mayo, 2 EL Essig und 2 EL Gurkenwasser, Salz, Pfeffer.
200 gr. gekochtes Hühnchen
4-5 große Matjesfilets
1,5 geschälte und entkernte Äpfel (Elstar)
2 mittlere Zwiebeln, gepellt
2 hartgekochte Eier, gepellt
1 große Gewürzgurke
alles fein würfeln, je feiner desto besser wird der Salat, alles vermischen und mindestens 12 Stunden durchziehen lassen.
 
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Gestern lag bei norma etwas überner Käse in der Ramschkiste, bei mir wird der nicht alt.
Daraus gerade meine erste Obatzda gebastelt und essbar gefunden. Bild wie oben.
Weißwurst braucht man da eigentlich nicht, sind schon genug Kalorinchen drin!
 
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Was dem Nordlicht sein Grünkohl, sind dem Schwabe seine "Lensa mit Spätzle ond Soidawirschdla".
Sehr sättingend und äußerst lecker.
Wer sich gegen den Einsatz von Instantbrühe wehrt, brauch gar nicht weiterlesen und hält oifach sei Gosch! ;)

Rezept für 2 Erwachsene und 2 Kinder ( bleibt wahrscheinlich noch was übrig ;))
Für die Linsen:
Schnellkochtopf
1 kleine Zwiebel
400 Gramm Tellerlinsen ( getrocknet nicht eingeweicht!)
1,2 Liter Wasser ( Verhältnis Linsen zu Wasser 1:3)
2 dicke Scheiben geräucherten Bauchspeck ( gesamt ca 300 Gramm)
Zum würzen Instant Gemüsebrühe und Fleischbrühe
Essig ( Hengstenberg Altmeister) darf meiner Meinung nach in keiner Schwäbischen Küche (schon wegen Kartoffelsalat) nicht fehlen.
Zwei bis drei Paar Saitenwürstchen ( Wiener/Frankfurter)

Für die Spätzle 400 Gramm Mehl, 4 Eier, Salz, etwas Mineralwasser mit Kohlensäure, ein Brett zum schaben oder eine Spätzle-/Kartoffelpresse.

Zwiebel klein würfeln und im Schnellkochtopf anbraten.
Währenddessen ggf den Bauch halbieren.
Wenn die Zwiebeln Farbe haben, wird mit dem Wasser aufgegossen, der Bauch kommt dazu und dann die Linsen.
Noch nicht würzen!
Der Schnellkochtopf wird geschlossen und auf die entsprechende Garstufe gebracht. Bei meinem ist es Stufe 2.
Wenn die entsprechende Garstufe erreicht ist, wird die Temperatur reduziert ( Garstufe beibehalten!) und die Linsen 10 Minuten gekocht.
Nach der Garzeit den Topf vom Herd nehmen und von alleine abkühlen=drucklos werden lassen.

Währenddessen wird aus Mehl, Eiern, Salz und Mineralwasser ein Spätzleteig hergestellt. Die Spätzle dann entweder schaben oder mit der Presse in heißes Salzwasser geben und kurz ziehen lassen, dann abschöpfen und warm stellen.
Natürlich kann man auch gekaufte Spätzle nehmen.

Wenn die Linsen entsprechend abgekühlt sind den Topf öffnen und den Bauch, welcher jetzt schön weich sein sollte, entfernen und auf einem extra Teller warm stellen.
Jetzt die Linsen noch einmal aufkochen, aufpassen das nix anbrennt!!! und mit Gemüse- und Fleischbrühe würzen und mit Essig je nach Geschmack ( bei mir/uns darf es schon ein ordentlicher Schluck rein) abschmecken.
Wer es noch dicker/sämiger braucht kann mit dunklem Soßenbinder oder Stärker eindicken.
Die Saitenwürstchen in einem separaten Topf erwärmen.

Im Teller wird dann alles wieder vereint.
Die obligatorische Flasche Essig und ggf Senf für die Saiten dürfen natürlich nicht auf dem Tisch fehlen!
 

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