Vogelbeer-Marmelade

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4 Mrz 2018
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Ich meine mich zu erinnern, dass in einer der letzten Ausgaben ein Rezept für Vogelbeer-Marmelade zu finden war.
Weiß jemand, welche Ausgabe das gewesen ist?
Hat das schonmal jemand probiert?

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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25 Dez 2018
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Ja, schon probiert.
Wenn man wilde Vogelbeeren nimmt muss man damit leben, dass es geschmacklich immer etwas bitter bleibt.

Zu Wildgerichten passt es IMHO.
 
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24 Mai 2019
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also, bin zurück bis Mai und habs nicht gefunden....sorry.
Erinnere die Versuche meiner Mutter mit EbereschenBeeren vor langer Zeit.
Geringste Fruchtsüße und mehliges Zeug...
Bei uns hier hängen die so lange am Baum, die könnte man nicht mehr verwerten.
 
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2 Sep 2014
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Ich denke Du meinst die Beeren von der Eberesche. Ich mache das so alle paar Jahre. Passt sehr gut zu Hase finde ich. Die Beeren einfach per Dampfentsafter entsaften, wenn man es nicht zu bitter mag ein paar Äpfel mit entsaften und nach Packungsanweisung des Gelierzuckers zu Gelee kochen.
 
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mein Rezept für Vogelbeergelee: gilt alles für 1 kg Vogelbeeren

also 1 kg Vogelbeeren mit Wasser kurz aufkochen und das Wasser wegschütten (da sind die meisten Bitterstoffe drin). Danach die Beeren mit 1 Liter Wasser (für 1 kg Vogelbeeren) wieder auf den Herd und ca 20 min langsam köcheln lassen. Danach durch ein Sieb und ein Geschirrtuch abseihen, über Nacht abtropfen lassen. Auf GAR KEINEN FALL AUSDRÜCKEN.
Die Beeren dann entsorgen und das abgetropfte, jetzt schön rot gewordene Wasser mit GIN wieder auf 1 Liter auffüllen und wieder auf den Herd stellen. Mit 0,75 kg Gelierzucker, Zitronensäure, dem Saft und der geriebenen Schale von 1 Zitrone wieder aufköcheln und kurz ziehen lassen. Gelierprobe machen, wenn es geliert in Gläser abfüllen, ein wenig hochprozentigen auf den Deckel und anzünden und so lange der Hochprozentige noch brennt die Gläser verschließen. Stehen lassen bis alles schön geliert ist. Danach hat man ein klares Gelee mit viel Geschmack.


Dazu hab ich bisher nur 2 Meinungen gehört. Entweder "sehr gut", oder "kann man gar nicht essen". Etwas Bittergeschmack ist noch dabei, aber das gehört halt zu den Vogelbeeren.
 
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mein Rezept für Vogelbeergelee: gilt alles für 1 kg Vogelbeeren

also 1 kg Vogelbeeren mit Wasser kurz aufkochen und das Wasser wegschütten (da sind die meisten Bitterstoffe drin). Danach die Beeren mit 1 Liter Wasser (für 1 kg Vogelbeeren) wieder auf den Herd und ca 20 min langsam köcheln lassen. Danach durch ein Sieb und ein Geschirrtuch abseihen, über Nacht abtropfen lassen. Auf GAR KEINEN FALL AUSDRÜCKEN.
Die Beeren dann entsorgen und das abgetropfte, jetzt schön rot gewordene Wasser mit GIN wieder auf 1 Liter auffüllen und wieder auf den Herd stellen. Mit 0,75 kg Gelierzucker, Zitronensäure, dem Saft und der geriebenen Schale von 1 Zitrone wieder aufköcheln und kurz ziehen lassen. Gelierprobe machen, wenn es geliert in Gläser abfüllen, ein wenig hochprozentigen auf den Deckel und anzünden und so lange der Hochprozentige noch brennt die Gläser verschließen. Stehen lassen bis alles schön geliert ist. Danach hat man ein klares Gelee mit viel Geschmack.


Dazu hab ich bisher nur 2 Meinungen gehört. Entweder "sehr gut", oder "kann man gar nicht essen". Etwas Bittergeschmack ist noch dabei, aber das gehört halt zu den Vogelbeeren.

Das kling gut, das versuche ich mal.
 
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4 Mrz 2018
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Vielen Dank für die Antworten.
Ich werde mal ein paar pflücken und einen Testlauf machen.

Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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14 Feb 2006
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Die normale Eberesche (Sorbus aucuparia) ist aufgrund ihres Bitterstoffgehaltes schon ein wenig "strange".
Anders dagegen die Zuchtform Sorbus aucuparia "Edulis" auch bekannt als Essbare Vogelbeere, Mährische Vogelbeere, deren Beeren sowohl getrocknet und kandiert, als auch als Preiselbeer"ersatz" verwendet werden können. Der Kenner kennt schon die Art an den vollen, kräftigen Dolden mit den etwas größeren Früchten ohne das er erst probieren muss.

Nichts gegen Wildobst, aber die Vogelbeere kommt oft gerade im Schatten noch besser zu Recht als andere Arten.
 
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Die normale Eberesche (Sorbus aucuparia) ist aufgrund ihres Bitterstoffgehaltes schon ein wenig "strange".
Anders dagegen die Zuchtform Sorbus aucuparia "Edulis" auch bekannt als Essbare Vogelbeere, Mährische Vogelbeere, deren Beeren sowohl getrocknet und kandiert, als auch als Preiselbeer"ersatz" verwendet werden können. Der Kenner kennt schon die Art an den vollen, kräftigen Dolden mit den etwas größeren Früchten ohne das er erst probieren muss.

Nichts gegen Wildobst, aber die Vogelbeere kommt oft gerade im Schatten noch besser zu Recht als andere Arten.
also mit den Zuchtformen kannst mein Geleerezept vergessen. schmeckt gar nicht.
 

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