Vogelsbergkreis (Hessen) ruft Notzeit für Wild in Höhenlagen über 500 Meter aus

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ich hab den Vogelsberg mehrfach durchqueert, für mich, eine der reizvollsten Gegenden in Hessen. Kleinteilige Landwirtschaft, raues Klima, die Zeit scheint stehen geblieben zu sein:unsure: Von strahlendem Sonnenschein zu Schneetreiben, einen Ort weiter ist alles möglich...
 
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Ja,
das unterschreibe ich als bekennendes "Kind der Mittelgebirge" bedenkenlos!
Für mich persönlich neben der Rhön landschaftlich der Highlight der zahlreichen hessischen Mittelgebirge!
Leider sind große, auch naturschutzfachlich extrem wertvolle Gebiete, schon vor vielen Jahren mit Windrädern "verspargelt" worden, die jetzt höhentechnisch z.T, noch mal aufgerüstet werden!
 
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Ein Freund lebt im nördlichen Vogelsberg inklusive Jagd, da fahre ich seit 30 Jahren hin.
Die haben eigentlich fast immer Winter.
 

Westwood

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Ich bin Morgen im Vogelsberg on Tour, bin gespannt.
Eine Freundin meinte am Telefon das es eigentlich gar nicht so schlimm wäre vom Schnee her aber die vereiste Schicht sehr dick und fest ist.

Mit so Wetterlagen haben die Leute ja selbst in den Mittelgebirgen keine Erfahrung mehr... Ein paar Stellen im Oberwesterwald haben auch Schnee wie lange nicht mehr aber ich bezweifle stark das die Jägerschaft auf eine Fütterung vorbereitet wäre.
 
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Das sind sie auch nicht im Vogelsberg.
Wer bunkert denn noch Winterfutter in Revieren die seit 10 Jahren keine Probleme mit dem Winter hatten?
 
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Hochlage (z.B. Hoherodskopf > 700 m) ist schon "wintersicher..!" Da wars letze Nacht noch unter Null.
Die nächsten 2-3 Tage wirds mild, aber dann gehen v.a. auch die Nachttemperaturen schon wieder runter.
Der Altschnee wird großteils bleiben und da verbacken oder verharscht, ists ohne Zweifel kein Zuckerschlecken fürs Wild. Aber sie hatten auch dort eine Herbstmast, gehen also mit gutem Feist in solche Situation, die viell auch nicht über Wochen anhält und sind per Evolution an mitteleurop. Winter angepasst.
Es kam diese Witterungs-Situation auch eher spät in diesem Winter (Dez).

Gejagt wird dort in den hohen Lagen längst nicht mehr gesellig oder mit Hunden, das ist nat. ein no-go.

Ob man Wild deshalb gleich füttern muß...?
Ich bin der festen Meinung, Ruhe ist wichtiger - wir sollten uns auch daran halten.
Leider schert sich die allg Bevölkerung einen Dreck um freilebende Wildtiere und trotz Beschränkungen sind bei Schneelage die Wälder noch voller mit Wanderern, Sportlern, Hundegängern usw usw...
 
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Hochlage (z.B. Hoherodskopf > 700 m) ist schon "wintersicher..!" Da wars letze Nacht noch unter Null.
Die nächsten 2-3 Tage wirds mild, aber dann gehen v.a. auch die Nachttemperaturen schon wieder runter.
Der Altschnee wird großteils bleiben und da verbacken oder verharscht, ists ohne Zweifel kein Zuckerschlecken fürs Wild. Aber sie hatten auch dort eine Herbstmast, gehen also mit gutem Feist in solche Situation, die viell auch nicht über Wochen anhält und sind per Evolution an mitteleurop. Winter angepasst.
Es kam diese Witterungs-Situation auch eher spät in diesem Winter (Dez).

Gejagt wird dort in den hohen Lagen längst nicht mehr gesellig oder mit Hunden, das ist nat. ein no-go.

Ob man Wild deshalb gleich füttern muß...?
Ich bin der festen Meinung, Ruhe ist wichtiger - wir sollten uns auch daran halten.
Leider schert sich die allg Bevölkerung einen Dreck um freilebende Wildtiere und trotz Beschränkungen sind bei Schneelage die Wälder noch voller mit Wanderern, Sportlern, Hundegängern usw usw...

Gute Analyse, fehlerhaftes Hinterfragen. Um es deutlich zu sagen: Bei dieser Situation ist die Antwort auf Deine Frage ein klares "Ja!" und zwar dann, wenn man wildbiologisches Wissen zugrunde legt und nicht Ideologie.
 
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24 Mai 2019
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Was willst du jetzt mit Deiner Antwort auf einen uralten Post... :rolleyes: ...

Es ging nicht um die aktuelle Situation.
 
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