Volvos fahren künftig maximal 180 km/h ...

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Aha. Und wo zahlt dann die "Allgemeinheit" ?
Wenn der ,der ein Fahrzeug für 120.000 € kauft, dem Staat ca. 20.000 € an Umsatzsteuer eingebracht hat und dann monatlich 600 € zusätzlich als Einkommen versteuert ein "Asi" ist , was ist denn der, der sich nur ein 5000 € Gebrauchtwagen leisten kann für die "Allgemeinheit" ?



235 km/h.
Wieviele regen sich denn hier gerade über Volvo auf , deren Fahrzeuge die 180 km/h leistungsmäßig/technisch gar nicht erreichen ?

@Knalltrauma

ich schrieb nur, dass Robert exakt das schrieb, was Du bzgl. der Versteuerung des Listenpreises wiederholtest.

Als jemand, der exakt das tut, den Listenpreises (inkl. Mwst) seines Dienstwagens versteuert, bin ich ganz bei dir. Das Unternehmen ist beim Erwerb aber durchaus Vorsteuerabzugsberechtigt.


grosso
 
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Das bestimmst Du, die Öko-Terroristen oder wer genau? Es ist aber sicher auch ein guter Weg, einen weiteren wirtschaftlichen Eckpfeiler in Deutschland zu planieren, der aktuell noch 100.000de Arbeitsplätze sichert.

Geklärt haben wir ja darüber hinaus schon, was wir in Deutschland zukünftig alles nicht mehr wollen aber gemeinsam mit den überschuldeten (Altschulden!) Erfolgsnationen der EU de facto vereinbart, deren Schulden zu sozialisieren und im Prinzip auch schon vereinbart, wie die zukünftig per Vermögenstransfer aus Richtung Deutschland bezahlt werden. Regeln müssen wir nur noch, wer das mit der Wirtschaftsleistung eines Landes realisiert, das nur noch nicht wirklich konkurrenzfähige Microautos und Elektrobollerwagen produziert.

Wir können die aber zukünftig alle zu Wolfsbeauftragten oder irgendeiner Aufgabe im Öffentlichen Dienst umschulen. Stellt sich sicher die Frage, wer dann das erforderliche Steueraufkommen erwirtschaftet ... aber das sind Fragen, mit denen sich der geneigte, klugscheißende Bessermensch noch nicht auseinandergesetzt hat.


grosso

Was du da über die Autoindustrie schreibst steht in keinem Zusammenhang mit dem Faden. Selbst wenn alle Hersteller ihre Autos bei 180km/h abriegeln oder es nur noch Polos gibt, werden sich die Verkaufszahlen kaum ändern. Der Mensch fährt doch lieber nur noch 180 mit einem kleinem Auto, als einen Meter zu Fuß zu laufen. Somit ist die deutsche Autoindustrie sicherlich nicht dem Tode geweiht nur weil ein Tempolimit oder eine bestimmte Wagengröße eingeführt wird. Ob eine Begrenzung Sinn macht oder nicht, ob wir oder wer auch immer die Schulden von anderen Leuten bezahlt oder ob es Wolfsbeauftrage gibt, hat aber sicherlich nichts mit Volvo und deren Firmenpolitik zu tun. Aber man kann ja alles, was einem so auf der Seele liegt mal kundtun. Ein Schuldiger ist doch immer schnell gefunden.
 
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Das bestimmst Du, die Öko-Terroristen oder wer genau? Es ist aber sicher auch ein guter Weg, einen weiteren wirtschaftlichen Eckpfeiler in Deutschland zu planieren, der aktuell noch 100.000de Arbeitsplätze sichert.

Geklärt haben wir ja darüber hinaus schon, was wir in Deutschland zukünftig alles nicht mehr wollen aber gemeinsam mit den überschuldeten (Altschulden!) Erfolgsnationen der EU de facto vereinbart, deren Schulden zu sozialisieren und im Prinzip auch schon vereinbart, wie die zukünftig per Vermögenstransfer aus Richtung Deutschland bezahlt werden. Regeln müssen wir nur noch, wer das mit der Wirtschaftsleistung eines Landes realisiert, das nur noch nicht wirklich konkurrenzfähige Microautos und Elektrobollerwagen produziert.

Wir können die aber zukünftig alle zu Wolfsbeauftragten oder irgendeiner Aufgabe im Öffentlichen Dienst umschulen. Stellt sich sicher die Frage, wer dann das erforderliche Steueraufkommen erwirtschaftet ... aber das sind Fragen, mit denen sich der geneigte, klugscheißende Bessermensch noch nicht auseinandergesetzt hat.


grosso

Ich bin auch kein Öko Terrorist. Ich bin Landwirt und habe einen Golf . Für gut und für schlecht und für Jagd und für alles. Und das 30% der Neuzulassungen in Dtld. SUV sind , das seh ich um mich herum. Dreissig Prozent!
Und die Landwirtschaft soll die Umwelt retten während der Rest in immer höhere Sphären schwebt.
Aber man braucht nur grün wählen, "die regeln das dann wohl schon" mit der Umwelt.
Was will man vom Bildungsstandard hier noch erwarten wenn die Millarden Bundesliga spielen darf , komplett getestet wird und die Kinder seit März zuhause sind.
 
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Was du da über die Autoindustrie schreibst steht in keinem Zusammenhang mit dem Faden. Selbst wenn alle Hersteller ihre Autos bei 180km/h abriegeln oder es nur noch Polos gibt, werden sich die Verkaufszahlen kaum ändern.

Das ist, mit Blick auf die deutsche Autoindustrie, schlicht falsch. Microautos und Bollerwagen können die anderen auch ... und das können sie günstiger.

Der Mensch fährt doch lieber nur noch 180 mit einem kleinem Auto, als einen Meter zu Fuß zu laufen. Somit ist die deutsche Autoindustrie sicherlich nicht dem Tode geweiht nur weil ein Tempolimit oder eine bestimmte Wagengröße eingeführt wird.

Doch, ist sie und wer Aktienkurse und -verläufe lesen kann, wird das bestätigen.

Ob eine Begrenzung Sinn macht oder nicht, ob wir oder wer auch immer die Schulden von anderen Leuten bezahlt ...

Hat sehr wohl einen direkten Zusammenhang. Herr Macron schielt nicht umsonst auf einen 500 Mrd.€ oder gar 750 Mrd.€ Rettungsfond für die EU, bei gleichzeitigem Plan, seine Kleinwagen produzierende Autoindustrie mit 8,5 Mrd.€ unterstützen zu wollen. Wenn man dann noch über die EU gegen die großen und schnellen deutschen Autos feuert, wird in der zukünftigen Wettbewerbssituation ein Schuh draus.

Die Franzosen sind mit hohen Staatsschulden belastet, die NICHT Corona-bedingt sind, schauen über den geplanten Rettungsfond auf eine faktische Sozialisierung ihrer ALTschulden (die dann definitiv per Vermögenstransfer weitestgehend aus Deutschland bedient werden) bei gleichzeitiger Subventionierung der eigenen nur im Kleinwagensegment leistungsfähigen Autoindustrie mit genau UNSEREN Finanzmitteln. ... oder was glaubst Du, wo diese 8,5 Mrd.€ herkommen sollen?

Wenn man beispielsweise nur auf das Renteneintrittsalter in Deutschland und in Frankreich schaut, die NICHT vorhandene durchsetzbare Fiskalpolitik auf EU-Ebene und die unterschiedliche Abgabenlast in der EU betrachtet, könnte man erkennen, dass da etwas schräg läuft.


oder ob es Wolfsbeauftrage gibt, hat aber sicherlich nichts mit Volvo und deren Firmenpolitik zu tun. Aber man kann ja alles, was einem so auf der Seele liegt mal kundtun. Ein Schuldiger ist doch immer schnell gefunden.

Es hat etwas mit der Volvo Firmenpolitik zu tun, die auf mangelnder Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit fusst und das marketingseitig versucht umzudrehen. ... und noch viel mehr mit den Claqueren in Deutschland, die die Finte auch noch super finden.


grosso
 
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Ich bin auch kein Öko Terrorist. Ich bin Landwirt und habe einen Golf . Für gut und für schlecht und für Jagd und für alles. Und das 30% der Neuzulassungen in Dtld. SUV sind , das seh ich um mich herum. Dreissig Prozent!
Und die Landwirtschaft soll die Umwelt retten während der Rest in immer höhere Sphären schwebt.
Aber man braucht nur grün wählen, "die regeln das dann wohl schon" mit der Umwelt.
Was will man vom Bildungsstandard hier noch erwarten wenn die Millarden Bundesliga spielen darf , komplett getestet wird und die Kinder seit März zuhause sind.

Ich bin nicht der Auffassung, dass die Landwirtschaft die Umwelt retten muss und ich wähle keinesfalls grün, denn die regeln nach meiner Einschätzung gar nichts.

Andererseits brauchen wir auch keine DDR 2.0, in der der Öko-Staat (oder wer auch immer) bestimmt, dass der Trabant/ Golf für alle reichen muss und niemand mehr braucht.

Wir können uns darauf verständigen, auf EU Ebene CO2 zu bepreisen und damit ein steuerndes Element schaffen. Es sollte dann aber den Unternehmen überlassen bleiben, wie sie - bei entsprechenden Preisen pro Tonne CO2 sicher zwingend - innovative wettbewerbsfähige Produkte schaffen. Soweit es ihnen dann gelingt, CO2 arme Verbrennungsmotoren oder Elektroantriebe zu forcieren, sollte man bitte den Unternehmen überlassen.

Politik und Staat sind noch immer regelmäßig gescheitert, wenn sie versucht haben, Unternehmer zu spielen. Wohin eine (dann öko-) dirigistische Planwirtschaft führt, wurde ja empirisch belegt. Ich mag mir wirklich nicht vorstellen, wohin das führen würde, wenn Herr Borjans, Frau Esken oder Herr Habeck Unternehmer spielen.

Die Tempolimit-Debatte ist eine rein ideologisch getriebene Nummer, die immer wieder gern aufgewärmt wird, wenn es stellvertretend gegen den politischen Gegner geht.

Ob die Bundesliga Fußball spielen sollte oder nicht, ist tatsächlich eine andere Debatte, die es mir nicht wert war, mich damit auseinanderzusetzen. Nur mit Menschen wie mir, wären die in ihrer heutigen wirtschaftlichen Aufstellung nicht überlebensfähig.


grosso
 
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Das ist, mit Blick auf die deutsche Autoindustrie, schlicht falsch. Microautos und Bollerwagen können die anderen auch ... und das können sie günstiger.
grosso

Die deutsche Autoindustrie kann sich halt nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern muß das liefern was der Markt fordert. Das gilt für alle Unternehmen, welche langfristig überleben wollen. Der Zug, daß Hightech ausschließlich aus Deutschland komm, ist schon lange abgefahren. Wir sind sogar zu dämlich einen Flughafen, eine Oper oder Bahnhof zu planen, von den Kosten mal ganz zu schweigen. Wenn sich die deutsche Autoindustrie nicht anpaßt wird sie so oder so untergehen.

Hat sehr wohl einen direkten Zusammenhang. Herr Macron schielt nicht umsonst auf einen 500 Mrd.€ oder gar 750 Mrd.€ Rettungsfond für die EU, bei gleichzeitigem Plan, seine Kleinwagen produzierende Autoindustrie mit 8,5 Mrd.€ unterstützen zu wollen. Wenn man dann noch über die EU gegen die großen und schnellen deutschen Autos feuert, wird in der zukünftigen Wettbewerbssituation ein Schuh draus.

Die Franzosen sind mit hohen Staatsschulden belastet, die NICHT Corona-bedingt sind, schauen über den geplanten Rettungsfond auf eine faktische Sozialisierung ihrer ALTschulden (die dann definitiv per Vermögenstransfer weitestgehend aus Deutschland bedient werden) bei gleichzeitiger Subventionierung der eigenen nur im Kleinwagensegment leistungsfähigen Autoindustrie mit genau UNSEREN Finanzmitteln. ... oder was glaubst Du, wo diese 8,5 Mrd.€ herkommen sollen?
Wenn man beispielsweise nur auf das Renteneintrittsalter in Deutschland und in Frankreich schaut, die NICHT vorhandene durchsetzbare Fiskalpolitik auf EU-Ebene und die unterschiedliche Abgabenlast in der EU betrachtet, könnte man erkennen, dass da etwas schräg läuft.
grosso

Die deutsche Autoindustrie wird weder den Untergang noch die Rettung der Europapolitik herbeiführen. Wir reden hier von einem meistens völlig überteuerten Luxusgut, welches wir uns momentan leisten wollen und können. Die heute Jugend sieht das schon ganz anders. Da spart kaum einer auf ein Auto oder verschuldet sich dafür. Wenn man eins braucht leiht man sich halt eins aus. Die paar Hanseln vom Dorf fallen da nicht weiter ins Gewicht. Noch haben die Autohersteller eine Chance sich dem Neuen Markt anzupassen. Aber dazu müssten Sie auch mal von Ihren hohen Rössern herunterkommen oder sie enden wie die Hersteller von Fernsehern, Radios, Kameras, Computern, oder die Stahlindustrie, wo Made in Deutschland mal zu Weltspitze gehörte.

Es hat etwas mit der Volvo Firmenpolitik zu tun, die auf mangelnder Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit fusst und das marketingseitig versucht umzudrehen. ... und noch viel mehr mit den Claqueren in Deutschland, die die Finte auch noch super finden.
grosso

Was du so alles weißt. Volvo gehört einem chinesischen Konsortium. Wenn man denen mangelnder Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit unterstellt, ist Deutschland wohl schon eingeschlafen. Die Chinesen kaufen hier nicht mehr den Müll auf, sondern Firmen mit Zukunftspotenzial.

Wenn für dich 180km/h Höchstgeschwindigkeit der Untergang des Abendlandes oder eine große Verschwörung gegen dieses sind, lebst du eh in einer Welt, welche es nur noch in deinen Erinnerungen gibt.
 
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Die deutsche Autoindustrie kann sich halt nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern muß das liefern was der Markt fordert. Das gilt für alle Unternehmen, welche langfristig überleben wollen. Der Zug, daß Hightech ausschließlich aus Deutschland komm, ist schon lange abgefahren. Wir sind sogar zu dämlich einen Flughafen, eine Oper oder Bahnhof zu planen, von den Kosten mal ganz zu schweigen. Wenn sich die deutsche Autoindustrie nicht anpaßt wird sie so oder so untergehen.

Das ist nichts, was der Markt fordert, das ist etwas, was Politik per dirigistischer Öko-Planwirtschaft versucht durchzusetzen ... und das wird mit hoher Sicherheit schiefgehen. Eine echte, nicht subventionierte, Nachfrage nach Elektrofahrzeugen gibt es faktisch nicht und einer wettbewerbsorientierten Durchsetzung innovativer und CO2 armer Antriebe wurde die Tür zugeschlagen.

Mit dem FJS in München wurde durchaus der Beweis geführt, dass wir einen Flughafen bauen können, wenn sich Politik weitestgehend raushält. Herr Wowereit und Herr Platzeck haben bei der Grundsteinlegung des BER bekanntlich betont, sie brauchten dazu keinen Generalunternehmer, das könnten sie selbst. Entsprechend wurde auch u.a. der Aufsichtsrat politisch besetzt und das Ergebnis ist Geschichte bzw. zum Teil noch Gegenwart.

Die deutsche Autoindustrie wird weder den Untergang noch die Rettung der Europapolitik herbeiführen. Wir reden hier von einem meistens völlig überteuerten Luxusgut, welches wir uns momentan leisten wollen und können. Die heute Jugend sieht das schon ganz anders. Da spart kaum einer auf ein Auto oder verschuldet sich dafür. Wenn man eins braucht leiht man sich halt eins aus. Die paar Hanseln vom Dorf fallen da nicht weiter ins Gewicht. Noch haben die Autohersteller eine Chance sich dem Neuen Markt anzupassen. Aber dazu müssten Sie auch mal von Ihren hohen Rössern herunterkommen oder sie enden wie die Hersteller von Fernsehern, Radios, Kameras, Computern, oder die Stahlindustrie, wo Made in Deutschland mal zu Weltspitze gehörte.

Vom Verkauf und speziell vom Export der völlig überteuerten Luxusgüter, haben wir über Dekaden sehr gut gelebt, einen signifikanten Außenhandelsüberschuss erzielt und den Menschen in diesem Land seeehr auskömmliche Arbeitsverhältnisse geschaffen.

Ob und wie sich Mobilität verändert und welche innovativen Konzepte erfolgreich sind, sollten wir tatsächlich dem Markt überlassen und nicht der Politik. Wir können uns aber, wie gesagt, darauf verständigen, dass die Tonne CO2 einen relevanten Preis haben muss.

Wenn Herr Diess sagt, dass das Auto zukünftig ein digitales Device sein muss, dann hat er sicher Recht. Problematisch wird es aber, wenn die deutschen Aluhutträger ihre soziale Inkontinenz bei Facebook ausleben, sich aber ansonsten mit einer DSGVO schützen wollen, die bestimmte Steps verunmöglichen oder zumindest deutlich erschweren wird. Das wollen wir also auch nicht!

Soweit wir zudem die Entwicklung dazu hilfreicher, innovativer digitaler Startups abwürgen, indem wir VC Gebern die Finanzierung solcher Startups so unattraktiv wie eben möglich gestalten, weil wir die Abschreibung entsprechender Verluste auf 20 Jahre (!) festlegen, Gewinne aber im Jahr ihres Entstehens besteuern, sollten wir uns nicht wundern, wenn das nur bedingt bzw. gar nicht funktioniert und VCs ihr Glück lieber in den USA, China oder GB suchen.

Ich habe das lange anders gesehen, die Briten werden uns aber in Kürze auslachen.

Was du so alles weißt. Volvo gehört einem chinesischen Konsortium. Wenn man denen mangelnder Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit unterstellt, ist Deutschland wohl schon eingeschlafen. Die Chinesen kaufen hier nicht mehr den Müll auf, sondern Firmen mit Zukunftspotenzial.

Wenn für dich 180km/h Höchstgeschwindigkeit der Untergang des Abendlandes oder eine große Verschwörung gegen dieses sind, lebst du eh in einer Welt, welche es nur noch in deinen Erinnerungen gibt.

Ja, weil ich schon das eine oder andere Mal in China war und da Geschäfte gemacht habe, weiß ich zumindest ein ganz kleines bisschen. Been there, done that, got the T-Shirt ... didn't see you anywhere around.

In manchen Bereichen kann und darf man den Chinesen mangelnde (eigene) Wettbewerbsfähigkeit unterstellen. Als sie Kuka gekauft haben, gab es auch einen großen Aufschrei um dann festzustellen, dass die nicht unerhebliche Schwierigkeiten im Wettbewerb haben und hatten.

Die Chinesen sind sicher mit Tempo unterwegs und streben eine ökonomische Führungsrolle an, ihre Investments sind aber auch nur von vergleichbarem Erfolg gekrönt. Ihre Beteiligung an Mercedes und der Sitz im Aufsichtsrat sollten uns aber genau aus den angeführten Gründen zu denken geben.


grosso
 
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Gelöschtes Mitglied 4026

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„Wir hatten ne Lösung, aber die war zu teuer“
Sagt alles


Kosten sind das große Problem!
Ich meine nicht die Entwicklungskosten, nein, Du produzierst z.B für 18.000€ und stellst es dem Händler für 17.000€ hin!
Erst wenn Durchlaufzeiten, Anlagen usw passen fängt man an Gewinn zu erzielen!

Es geht auch billiger, aber nicht in Deutschland!
Hier sind die Lohnnebenkosten zu hoch!
Liegt daran, jeder Vollzeit Beschäftigte muss 3 andere durch füttern!

Und Entwicklung, so ein DSG kostet 80 Mio in der Entwicklung und ist nicht gekommen weil Wandler so mies waren, es ist gekommen weil um jedes Gramm CO2 gekämpft wird!
Und Wandlerschlupf kann man sich nicht erlauben, und der ist nur bei Konstantfahrt mit der Wandlerkupplung zu beseitigen!
Jedes Jahr werden die Grenzen nach unten verschoben, Problem dabei, weniger CO2 geht nur über weniger Gewicht oder besserer Wirkungsgrad, besser Wirkungsgrad geht nur über höheren Druck und höhere Temperaturen! Höhere Temperaturen bedeuten mehr Abgase mit NOX und mehr Feinstaub.......
Und dann bestimmt die EU immer weitere Verbraucher in das Auto rein....
 
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Das ist nichts, was der Markt fordert, das ist etwas, was Politik per dirigistischer Öko-Planwirtschaft versucht durchzusetzen ... und das wird mit hoher Sicherheit schiefgehen. Eine echte, nicht subventionierte, Nachfrage nach Elektrofahrzeugen gibt es faktisch nicht und einer wettbewerbsorientierten Durchsetzung innovativer und CO2 armer Antriebe wurde die Tür zugeschlagen.

Mit dem FJS in München wurde durchaus der Beweis geführt, dass wir einen Flughafen bauen können, wenn sich Politik weitestgehend raushält. Herr Wowereit und Herr Platzeck haben bei der Grundsteinlegung des BER bekanntlich betont, sie brauchten dazu keinen Generalunternehmer, das könnten sie selbst. Entsprechend wurde auch u.a. der Aufsichtsrat politisch besetzt und das Ergebnis ist Geschichte bzw. zum Teil noch Gegenwart.



Vom Verkauf und speziell vom Export der völlig überteuerten Luxusgüter, haben wir über Dekaden sehr gut gelebt, einen signifikanten Außenhandelsüberschuss erzielt und den Menschen in diesem Land seeehr auskömmliche Arbeitsverhältnisse geschaffen.

Ob und wie sich Mobilität verändert und welche innovativen Konzepte erfolgreich sind, sollten wir tatsächlich dem Markt überlassen und nicht der Politik. Wir können uns aber, wie gesagt, darauf verständigen, dass die Tonne CO2 einen relevanten Preis haben muss.

Wenn Herr Diess sagt, dass das Auto zukünftig ein digitales Device sein muss, dann hat er sicher Recht. Problematisch wird es aber, wenn die deutschen Aluhutträger ihre soziale Inkontinenz bei Facebook ausleben, sich aber ansonsten mit einer DSGVO schützen wollen, die bestimmte Steps verunmöglichen oder zumindest deutlich erschweren wird. Das wollen wir also auch nicht!

Soweit wir zudem die Entwicklung dazu hilfreicher, innovativer digitaler Startups abwürgen, indem wir VC Gebern die Finanzierung solcher Startups so unattraktiv wie eben möglich gestalten, weil wir die Abschreibung entsprechender Verluste auf 20 Jahre (!) festlegen, Gewinne aber im Jahr ihres Entstehens besteuern, sollten wir uns nicht wundern, wenn das nur bedingt bzw. gar nicht funktioniert und VCs ihr Glück lieber in den USA, China oder GB suchen.

Ich habe das lange anders gesehen, die Briten werden uns aber in Kürze auslachen.



Ja, weil ich schon das eine oder andere Mal in China war und da Geschäfte gemacht habe, weiß ich zumindest ein ganz kleines bisschen. Been there, done that, got the T-Shirt ... didn't see you anywhere around.

In manchen Bereichen kann und darf man den Chinesen mangelnde (eigene) Wettbewerbsfähigkeit unterstellen. Als sie Kuka gekauft haben, gab es auch einen großen Aufschrei um dann festzustellen, dass die nicht unerhebliche Schwierigkeiten im Wettbewerb haben und hatten.

Die Chinesen sind sicher mit Tempo unterwegs und streben eine ökonomische Führungsrolle an, ihre Investments sind aber auch nur von vergleichbarem Erfolg gekrönt. Ihre Beteiligung an Mercedes und der Sitz im Aufsichtsrat sollten uns aber genau aus den angeführten Gründen zu denken geben.


grosso


du warst öfter geschäftlich in china. hattest du dabei den eindruck gewonnen, dass das thema mobilität dem markt überlassen wird?

die automobilindustrie hat in der vergangenheit glänzend verdient und maßgeblich zum wohlstand beigetragen. keine frage! wenn das in zukunft nicht mehr so sein sollte, liegt das aber nicht an der politik.

die industrie wusste, was auf sie zukommt, allerdings hat man sich einwenig verkalkuliert und gedacht, die eu werde doch noch eine extra wurst braten. war halt nicht so. die probleme in den usa mal außer acht gelassen. dem co2 problem und der frage co2 armer antriebe hat sich die industrie erst viel zu spät bzw. gar nicht gestellt.
als es dann bremselig wurde und die politik auf den letzten drücker reagieren musste, blieb doch gar nix anderes übrig, als aufs e-pferd zu setzen.

inwieweit die deutsche autoindustrie bei modernen mobilitätskonzepten wieder führend mitspielen wird, muss sich zeigen. es ist allerhand geplant. kooperationen wurden und werden eingegangen. wohin das am ende führt, ist offen.

dass es aber auch anders und effizienter mit der wandlung gehen kann, sehen wir in der modernen architektur bzw. bauwirtschaft. hier sind wir für die zukunft ganz vorne mit dabei.

deine argumentation ist der typische neoliberale quatsch mit obligatorischer schuld bei der politik. wo aber gingen den jahrzehnte die exorbitanten gewinne hin? in die erforschung alternativer antriebe und moderner verkehrskonzepte jedenfalls viel zu wenig.

die deutschen abschreibungen bei vc-investoren interessieren nur, wenn der kapitalgeber in d auch steuerpflichtig ist. das sind aber die wenigsten aus der szene. deutsche investoren waren noch nie sonderlich risikoaffin und die, die wir haben, investieren in die aussichtsreichsten projekte international, d. h. deutsche start ups müssen im wettbewerb ums (internationale) geld bestehen.

recht hast auf alle fälle beim thema flughafen. wenn die politik glaubt, unternehmer sein zu können, geht das selten gut. bei den landesbanken sieht man es auch immer wieder ...
 
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scheinheiliges Geschwafel. Man muß kein MaschinenbauIng oder Ing für Fahrzeugtechnik sein um auf den Gedanken zu kommen, daß es mglw. um ganz was anderes an der Sache geht.
Nehmen wir mal an, es ließen sich beim Bau eines Autos 300 Euro pro Auto sparen. Bremsen geringer dimensioniert, Fahrwerk ebenso und was weiß ich nicht noch alles. Nu weiß ich auch nicht, wie viele Volvos Volvo im Jahr fabriziert. 2016 waren es im ersten Halbjahr gut 250.000 Stück. Also vorsichtig 400.000 im Jahr. Und sagen wir Ersparnis nur 200 Euro/ Auto. Ich komme so auf bescheidene 80 Mios. Und das dann noch als gutmenschlichen Zug zu verkaufen, ist ja schon fast dreist. Fast so nett die Illusion wie an die heile Ikea-Welt zu glauben, wo sich von morgens bis abends alle ganz schrecklich lieb haben. Für wie blöd hält man die Menschheit eigentlich?
 
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Er hält nur die Deutschen für blöd, weil sie meinen, mit jenseits der 180 herumfahren zu müssen.
ist damit so ähnlich, wie mit den rednecks und ihren Waffen. Religion.

Nu weiß ich auch nicht, wie viele Volvos Volvo im Jahr fabriziert.

In 2019 erstmals über 700.000 weltweit verkauft. Das beste Jahr in der Geschichte. Irgendwas scheinen die richtig zu machen.
 
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Er hält nur die Deutschen für blöd, weil sie meinen, mit jenseits der 180 herumfahren zu müssen.
ist damit so ähnlich, wie mit den rednecks und ihren Waffen. Religion.



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Darum ist es ja so wichtig, dass es Foristen wie dich gibt, die den Deutschen die Augen öffnen. Und Volkserziehung ist schließlich auch ein legitimes Anliegen des sozialistisch bewegten Menschen. Wie sollen wir denn sonst aus den Heerscharen individualistisch-egoistisch unterwegs seiender Bürger den stromlinienförmigen Volksgenossen basteln, wenn nicht mit ein wenig wohlmeinender "Führung".
PS. Stimmt es eigentlich, dass in der nächsten Generation Volvos auch ein Sensor integriert wird, der erkennt, ob der Fahrer sich am Morgen die Zähne geputzt hat (Zahngesundheit ist schließlich ein hohes Gut) und im Verneinungsfall nicht anspringt?......Die Schweden sind tatsächlich in mancherlei Hinsicht führend.:unsure:
 
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Gelöschtes Mitglied 4026

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In 2019 erstmals über 700.000 weltweit verkauft. Das beste Jahr in der Geschichte. Irgendwas scheinen die richtig zu machen.

Da muss Audi ja alles falsch gemacht haben...
Nur 770.000 Autos in Europa und nur 690.000 Autos in China....
Der Rest ist dann Kleinkram...
 
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21 Jan 2002
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und?

Es bleibt das erfolgreichste Jahr der Volvo Geschichte, somit sind die Unternehmensentscheidungen richtig.

Andere fahren lieber ein Auto eines Betrügerkonzerns. Jeder was er braucht.
 

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