Muss wirklich sagen, dass mir das ruhigere Bild stark am Herzen liegt. Das ist bei 10fach nicht so einfach.
Geht mir genau so, und deshalb ist ein 7x mein immer-dabei Glas. Damit kann ich verwacklungsfrei bei lfd. Motor beobachten. 8x wird da schon ein wenig nervöser, 10x unmöglich.
Da ich mein 7x42er auch beim Spazierengehen, beim Bötchenfahren und auf Reisen nutze, wäre bei Neuanschaffung ein möglichst großes Sehfeld im Pflichtenheft. Und das ansonsten sehr gute Habicht damit raus. Aber wenn man heutzutage ein 7x42er will, dann bleiben nb. dem Habicht eigentlich nur mehr das Leica Ultravid und ein paar wenige Exoten die allesamt an die 2000€ kosten. Meopta hat auch noch eines, aber das schwächelt im direkten Vergleich mit dem Habicht bei der Transmission.
Deshalb - und aus Nostalgie - begleitet mich weiterhin der Habicht. Für den Preis ist er einfach schwer zu schlagen.
Das 8,5x42 EL wäre vielleicht die goldene Mitte. Persönlich hab ich im Vergleich zum Habicht nicht wirklich ein umwerfend besseres Bild entdeckt. Daher sehe ich keine Notwendigkeit, mehr Geld auszugeben.
Eine Zeitlang hatte ich ein 8x32 EL (1. Gen) in Verwendung. Das war schon ein Hammerglas, aber: Ich konnte wechselweise das Habicht verwenden ohne beim Durchblicken enttäuscht zu sein. Im Gegenteil, ich fand den Kontrast und die Farbbrillianz im Habicht sogar einen Ticken besser.
Das einzige echte optische Manko beim Habicht 7x42 ist das Sehfeld. Jagdlich ist das für mich jedoch unerheblich, man gewöhnt sich schnell an den Tunnelblick. Und im Gegensatz zu den meisten Gläsern mit XL-Sehfeld ist beim Habicht der „Tunnel" bis weit an den Rand knackscharf. Lieber ein kleines Sehfeld und Schärfe bis zum Rand, als ein großer unscharfer Saum und lediglich Mittenschärfe. Seh ich zumindest so.
Die Haptik vom Habicht in der GA Version mag ich schon sehr!
Mir liegt der Habicht GA besser in der Hand als sämtliche Dachkanten. Sehe von daher überhaupt keinen Grund für ein Upgrade.