Von Hundeausführer massiv bedroht

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7 Jul 2019
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Hallo in die Runde!

Mein Vater war gestern auf dem Ansitz auf einer Feldkanzel am Waldrand, vor ihm ein stillgelegter Acker mit Bewuchs etwa 70cm hoch. Nach einer Stunde kam ein Geländewagen angefahren der einen American Staffordshire schon einige hundert Meter zuvor frei laufen lies angefahren. Gegenüber der Kanzel befindet sich ein befestigter weg der dann zur Kanzel hin endet. Auf diesem Weg fuhr der Hundeausführer mehrmals mit Vollgas auf und ab und hupte un-unterbrochen und kurz darauf fuhr er auf dem Acker mit 70cm hohem Bewuchs querfeld ein auf und ab (der Hund rannte dem Auto hinterher) mein Vater ist dann frustriert von der Kanzel und hat den Kerl angesprochen was das soll usw. und wurde daraufhin vom diesem massiv bedroht. Dieser Hundeausführer wurde dort schon öfters gesichtet als er sowas gemacht hat und ist offensichtlich namentlich bekannt denn es haben ihn auch schon andere Jagdkollegen angezeigt. Es handelt sich um eine gesperrte Straße die ausdrücklich nur für Jagd und Forst freigegeben ist. Gebracht hat das ganze bis jetzt noch nichts denn er macht es munter weiter. Nun beraten wir wie wir vorgehen sollten. Ruft man die Polizei ist er bis die eintreffen nichtmehr vor Ort. Es ist sehr schade er hat nun Angst erneut dort auf den Hochsitz zu sitzen. Natürlich werden bei einer Anzeige auch Racheakte befürchtet. Meist hat der Täter noch 1-2 Kameraden mit. Wie würdet ihr hier vorgehen und was bringt auch wirklich etwas?😢 :sad:
 
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6 Apr 2015
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Vielleicht gehört ihm der Acker?! 😉
Anzeigen und natürlich am besten Zeugen ( oder eben Video haben).
Waffe am besten noch nicht mal auf der Schulter sondern im Auto verstauen.
Keine Ahnung, was die UJB da unternehmen soll/kann, ich würde das erstmal über die örtliche Polizei machen.
 
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31 Jan 2013
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In der Fahrspur schauen ob der vll Ölverlust am Auto hat. Dann hat das Umweltamt auch Interesse. Aber immer dran denken das Polizei, Ordnungsamt etc naturgemäß nicht so gerne Arbeiten wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Also Druck machen.
 
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4 Okt 2013
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Vorrausgesetzt es ist sicher, dass die Person nicht berechtigt ist, diesen Weg und die Fläche zu befahren:
Ich würde das mal mit Zeugen im Schlepptau beobachten und vor allem würde ich dem Typ nicht unter die Nase reiben dass ich Jäger bin. Also wenn direkten Kontakt, schön in zivil...ist besser für die Kanzel.

Wenn er bereits angezeigt wurde, wie ist das ausgegangen?

Gruss und WH
 
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14 Apr 2018
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Was sind mutmaßliche Motive für die Lärmfahrt? Einfach nur jugendliche Ausgelassenheit oder aktive Jagdstörung?
Die Bedrohung ist was strafrechtliches vermute ich. Kann eine Anzeige denn so einfach abeschmettert werden? Hat dein Vater eine Rechtsschutz-Versicherung? Dann würde ich einen Fachanwalt konsultieren, spätestens wenn die örtliche Polizei nicht reagiert.
 
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17 Feb 2015
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Vor kurzem hat ein Mann eine Frau bis auf die Terrasse meines Bruders verfolgt.
Die Anzeige meines Bruders wegen Hausfriedensbruch wurde mangels öffentlichen Interesses eingestellt.
Der Typ ist ortsbekannt und bekommt laufend Anzeigen...
Aber solange diese Eskapaden dieses Egomanen nicht geahndet werden, lernen diese Typen nur, dass sie machen können was sie wollen.
 
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16 Jan 2016
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Wetten es ist ein Jagdgegner?

Deswegen einfach Filmen und Anzeige erstellen. Polizei ist da der richtige Kontakt. Man könnte noch ggf. mit dem Landwirt sprechen, wegen Schaden im Bewuchs und ob er was gesehen hat.
 
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Wenn der doch regelmässig da auftaucht.
Warum versteckt man sich nicht mit ein paar Personen in der Nähe (falls das das Gelände hergibt), filmt mit mehreren Geräten das Geschehen und geht dann zur Polizei bzw. das Ordnungsamt.
Jeder macht (unabhängig von einander) eine Anzeige.
Gerne kann man da auch Bedenken wegen Umweltverschmutzung äußeren.
So nach dem Motto:
"Was ist denn, wenn der Wagen Öl verliert?"

Man kann auch einen Leserbrief in die Zeitung stellen oder einen offenen Brief an das Ordnungsamt machen, wenn die nicht tätig werden (wollen).
Bei sowas sollte man sich vorher immer bescheinigen lassen, daß man den Vorfall bei der Behörde gemeldet hat (Kopie des Aufnahmeprotokolls,.....).

Ganz falsch ist es solche Leute anzusprechen.
Mann hat weder irgendwelche Handhabe gegen solche Personen noch ist man befugt was zu machen.
Und mit einer Waffe am Rücken ist man ganz schnell der Gearschte, wenn zwei Leute was behaupten (auch wenn es nicht so war).

Ein Video wie man die Waffe entlädt bringt da rein gar nichts!
 
Zuletzt bearbeitet:
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27 Okt 2020
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Wem gehört die Wiese?

Im hohen Bewuchs kann ja auch ein Steinbrocken liegen, nicht auszudenken was da passieren kann.

Ansonsten interessieren sich auch immer Tierschützer dafür wenn einer seinen Hunde mit dem Auto Gassi führt.

im Übrigen:

Der Bußgeldkatalog sieht 5 Euro Geldbuße vor, wenn Sie Ihren Vierbeiner aus Ihrem Autoheraus ausführen. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) untersagt das Gassigehen für Faule aus dem Kfz heraus in § 28 Abs
 
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7 Jul 2019
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Mal noch ein paar Infos und Fakten:
-Die Wiese gehört einem Bauern der ebensfalls Jäger und Mit-Pächter ist dem gefällt das natürlich auch nicht aber er scheut sich vor einer Anzeige
-Einer der Jäger hat ihn bereits angezeigt da er sich von dessen Hund bedroht fühlte- die Polizei hat hierbei nur die Sache mit dem Hund und nicht die Störung der Jagdruhe bzw. generell die Tatsache das er dort nichts zu suchen hat interessiert und kontrolliert und den Hund darf er wohl haben
-Ein Video wurde bereits gedreht aber abgeschmettert da man darauf das Kennzeichen nicht erkannte - ist ja auch schwer dies sichtbar zu filmen in solch hohem Bewuchs und dazu kommt das dies meist zu 99% nachts geschieht und dazu noch ziemlich unregelmäßig. Und kommt man dem Burschen zu nahe wird er wie erwähnt ziemlich aggresiv.
- Es handelt sich offensichtlich nicht zwingend um einen Jagdgegner - bei der Polizei hat er argumentiert er müsse seinen Hund so auslasten - Eine Schande das diese hier nicht weiter reagiert hat!

Ansprechen hätte er ihn nicht sollen das ist klar aber es ist natürlich sehr schwer da ruhig zu bleiben und das mit anzusehen- dort legen die Rehe jedes Jahr ihre Kitze ab.

Geplant ist mal das sich alle Pächter zusammen tun und das ganze erneut anzeigen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Eine Häufung von Anzeigen macht einen schlechten Eindruck. Und wenn trotzdem nichts geschieht sind diese Anzeigen aber dokumentiert und dann kann man mal über eine Beschwerde/Untätigkeitsanzeige oä einen größeren Hebel ansetzen.

Für euch bleibt die Dokumentation - Zeiten fortlaufend aufschreiben, Fotos, Video, Anzeige.

Wenn sich das etwas geleppert hat vielleicht mal mit einem Anwalt reden über Unterlassungserklärung.


CdB
 

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