von Kupferrohr auf verzinktes Eisenrohr

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anonym

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Kennt jemand einen Trick, wie man bei einer Wasserleitung verzinktes Eisenrohr hinter Kupferrohr anschließen kann ohne das berühmte Rosten des niederen Metalls nach Kupfer zu beschleunigen?
Für jede Hilfe dankbar, GS
 
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Kann mir nur vorstellen, dass ein längeres Zwischenstück aus Kunststoff sinnvoll wäre.
(Oder ein druckfester Verbindungsschlauch, der an beide Rohre mittels angelöteter Schraubmuffen befestigt wird.)

Gruß
B8
 
A

anonym

Guest
barry08 schrieb:
Kann mir nur vorstellen, dass ein längeres Zwischenstück aus Kunststoff sinnvoll wäre.
Mein Klempner sagt nein.
Das Wasser fließt mit den für Eisen schädlichen Ionen trotzdem von Kupfer zum Eisen.
Oder ist die Aussage meines Klempners falsch?
 
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grobe sau schrieb:
Mein Klempner sagt nein.
Das Wasser fließt mit den für Eisen schädlichen Ionen trotzdem von Kupfer zum Eisen. Oder ist die Aussage meines Klempners falsch?

Der Mann weiss wovon er redet. Entweder ab Cu-Rohr alles in Cu oder Plastik neu verlegen. Ansonsten hast Du eine wunderbare Opferanode (Korrosion). Aber das willst Du wahrscheinlich nicht so gern hören ... :wink:

PJ
 
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anonym

Guest
Vielleicht kannst Du irgendwie Opferanoden anzubringen. So wirds auch bei Schiffen gemacht. Die Opferanoden müssen unedler sein, als der unedelste verwendete Werkstoff (hört sich blöd an, ist aber so).
In deinem Fall unedler als Zink. Das ist z.B. Alu oder auch Magnesium.
 
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MacGyver schrieb:
Vielleicht kannst Du irgendwie Opferanoden anzubringen. So wirds auch bei Schiffen gemacht. Die Opferanoden müssen unedler sein, als der unedelste verwendete Werkstoff (hört sich blöd an, ist aber so).
In deinem Fall unedler als Zink. Das ist z.B. Alu oder auch Magnesium.

Nur, dass er dann das Zeug (Alu, usw.) auch im Trinkwasser hat ... :?

PJ
 
A

anonym

Guest
Wie lange hält die Verbindung Kupfer/Eisen?
Gibt es da Erfahrungswerte?
Und spielt die Verkalkung der alten Rohre auch eine Rolle dabei?
 
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Verkalkung müsste sich positiv auswirken, da der Kalk eine isolierschicht bildet.
Zuerst korridiert dann die Lötstelle durch. (sozusagen eine Sollbruchstelle) :wink:
 
A

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grobe sau schrieb:
Kennt jemand einen Trick, wie man bei einer Wasserleitung verzinktes Eisenrohr hinter Kupferrohr anschließen kann ohne das berühmte Rosten des niederen Metalls nach Kupfer zu beschleunigen?
Für jede Hilfe dankbar, GS

Ist das wirklich ein Problem?
Wieviele hunderttausend - wahrscheinlich wohl eher Millionen - Häuser gibt es allein in D, wo in den Wänden alte verzinkte Eisenrohre liegen und dann mit anderen Metalle weitergeführt wurde? Man denke an die Eckventile, dann die flexiblen Rohrleitungen an den Armaturen usw. usf.

In dem Haus wo ich mich gerade aufhalte hat das zumindest schon mal 50 Jahre gehalten ...
 
A

anonym

Guest
haeschen schrieb:
wo in den Wänden alte verzinkte Eisenrohre liegen und dann mit anderen Metalle weitergeführt wurde?
Das bereitet ja auch keine Probleme.
Von Kupfer zu Eisen wird es gefährlich.
 
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wenn die Installation sich im Haus befindet wurde ich das lassen !Sonst lacht dich die Versicherung irgendwann aus!
 
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anonym

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Krengel schrieb:
wenn die Installation sich im Haus befindet wurde ich das lassen !Sonst lacht dich die Versicherung irgendwann aus!
Es geht darum, die alten Gartenleitungen an das im Haus verlegte Kupfernetz anzuschließen.
Bis vor kurzem war das Gartenwassernetz noch an eine Brunnenpumpe angeschlossen, die leider den Geist aufgegeben hat.
 
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Doppelwandiges pex Rohr aus Kunststoff Mindesten 1,50m lang dann hat sich das mit den galvanischen Strömen erledigt.

oder ganz einfach nach baumarkt fahren und neue Pumpe kaufen :wink:


Lille
 
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anonym

Guest
Krengel schrieb:
oder ganz einfach nach baumarkt fahren und neue Pumpe kaufen
Hätte ich auch getan, wenn an der neuen Pumpe auch ein neuer Brunnen dran wäre. :wink:
Ist nämlich so, dass der Brunnen (1936 gebohrt) langsam versiegt ist.
 

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