Von Schuss ins Bein getroffen: Traktorfahrer wird schwer verletzt

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Wenn es nicht objektive 100% Passt bleibt der Finger grade.
Das kann doch nicht so schwer sein diese Grundregel einfach ein zu halten.
Scheiß was auf den Wildschaden was nicht passt passt nicht

Nach einigen Jährchen Jagd kann ich Dir sagen, dass es nichts gibt was es nicht gibt.
Der von einem KJM geschossene Hirsch mit "Texanischem Blattschuß", Das durch dichtesten Busch beschossene Reh auf der Drückjagd, den Finnischen Jagdgast der 2 Böcke ( Schonzeit ) geschossen hat mit der Begründung dass diese sooo schnell waren, dass Er nicht ansprechen konnte, der "besonnene" Waidmann der beim Anblick einer flüchtenden Rotte Sauen auf 2-300 m sein komplettes Magazin in Richtung eines Dorfes leer schiesst...
 
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Wann kapiert es denn auch der Letzte? Unfassbar wie dumm manche Leute sind...
Dumm sind die wenigsten , nur gehen bei vielen die Lichter aus wenn die ne Sau rennen sehen. Wenn in der Fahrerkabine des Häckslers,Mähdreschers oder Traktor der Häckselgut abfährt eine Murmel einschlägt , dann hat der am Drücker in die absolut falsche Richtung gefunkt .
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Nach einigen Jährchen Jagd kann ich Dir sagen, dass es nichts gibt was es nicht gibt.
Der von einem KJM geschossene Hirsch mit "Texanischem Blattschuß", Das durch dichtesten Busch beschossene Reh auf der Drückjagd, den Finnischen Jagdgast der 2 Böcke ( Schonzeit ) geschossen hat mit der Begründung dass diese sooo schnell waren, dass Er nicht ansprechen konnte, der "besonnene" Waidmann der beim Anblick einer flüchtenden Rotte Sauen auf 2-300 m sein komplettes Magazin in Richtung eines Dorfes leer schiesst...
Ich mach das ja auch schon ein paar Tage und hab auch son so einiges gesehen.
Leider hast due Recht
 
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Bei vielen Jägern schaltet der Verstand ab, wenn sie eine Sau sehen. Egal ob es beim Maishäckseln oder auf dem Hochsitz ist.

Bei uns wird nur von ca. 3 m hohen fahrbaren Hochsitzen bei der Erntejagd geschossen.
Die fahrbaren Sitze bleiben immer an den Geländewagen und werden immer wieder in Richtung Maisfeld gezogen, wenn das Feld wieder ein Stück kleiner geworden ist.

Geschossen wird nur weg vom Maisfeld, nicht Richtung Mais und in Richtung von Maschien/Trecker schon gar nicht.

Wenn die Sitze irgendwo fest stehen und das Feld immer kleiner wird, wird die Gefahr immer größer, dass jemand in Richtung Mais schießt, weil eine Sau dort zu sehen ist.

TH
 
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Wer hat nicht schon mal etwas gemacht, das man besser nicht gemacht hätte? Es gäbe auch keine Autounfälle, wenn jeder alles richtig gemacht hätte.
Ich gehe zu keiner Erntejagd. Maisfelder sind meist eben, Kugelfang ist da immer so eine Sache. Und leider verlässt eben manche die Besonnenheit, wenn die Sauen springen.
Wurde der Pächter gezwungen, die Jagd samt Wildschaden zu nehmen?
So lange sich Pächter finden, die Wildschaden in dieser Höhe zahlen, wird sich nichts ändern.
Erst wenn Jagdgenossenschaften eine Umlage erheben, werdens manche kapieren.
 
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Ich war vor vielen zweimal auf einer Erntejagd. Einmal und nie mehr wieder.
Als ich Jungspund mit meinen damals 5 Jagdscheinen so einen der Alten angeschissen hab, weil er munter durch die Kette zog, war Schluß mit lustig.
Richtig Dampf bekam er dann vom Beständer als der mitbekam was da lief. Mir hat's gereicht.
Brauch ich nicht mehr.
 

Fex

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Wenn in der Fahrerkabine des Häckslers,Mähdreschers oder Traktor der Häckselgut abfährt eine Murmel einschlägt , dann hat der am Drücker in die absolut falsche Richtung gefunkt .

Der Traktor stand in Warteposition, bis der fahrende Traktor befüllt war.
 
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Es ließe sich alles mit der Ablauforganisation regeln.
Der zweite Pukt ist dann die Schussdistanz.
In den Unfallthreads wird über leichtsinnige Jäger gemeckert.
In den anderen Threads kann man ganz sicher weit schießen, egal ob Tag oder nAcht alles kein Problem.

Es geht um Grundregeln der Sicherheit. Die sind eigentlich recht einfach einzuhalten.
Das Umstellen des Ackers ist mit Sicherheit nicht die beste und auch nicht die erfolgreichste Methode.
An zwei Tagen haben wir am Raps mit 5 Personen 24 Stück SW gelegt. Die Hälfte Frischlinge.
Wir teilen uns in den bekannten Fluchtrichtungen auf. An den bekannten Stellen stehen Leitern oder Böcke oder geeignete Fahrzeuge. Da braucht es sichere Schützen und kein aufgeregtes Geschiesse.
Auf jeden Fall ist man fern der Gefahrenzonen und die Schießbereiche sind ebenfalls klar angesprochen.
Was weg ist ist weg und dann gehts zum nächsten Acker.
 
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Das geht ja gut los. Noch nicht mal angefangen die Maisernte und gleich wieder Futter für die Presse. Hoffentlich wird der Junge wieder gesund, sein ganzes Leben noch vor sich.

Meine Jagdart ist das auch nicht. Ich setze mich, wenn überhaupt an den Fernwechsel. Und ich meine die Ausbeute, was man immer so hört, steht in keinem Verhältnis zur Gefahr.

Wenn manchne genauso aktiv beim Ansitz wären wie Sie den Ernte oder Drückjagden hinterherfahren dann wäre allen mehr geholfen.
 
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Wer hat nicht schon mal etwas gemacht, das man besser nicht gemacht hätte? Es gäbe auch keine Autounfälle, wenn jeder alles richtig gemacht hätte.
(y)(y)(y)
vollste Zustimmung Oberförster, Zu Erntejagden gehe ich nicht:unsure:
Brauchst Du auch nicht, Du gehörst ja schließlich nicht zu Denen, die auch noch dafür zahlen, dass Sie jagen dürfen und auch noch so blöd sind Wildschaden zu bezahlen, weil Du ja clever bist und bei Deinem Dienstherrn für lau jagst:cool:
Da ich zu den Dummen Pächtern gehöre gehe ich da schon hin und wieder hin, weil ich mir nicht nachsagen lasse, dass da und dort 20 Sauen wegliefen und niemand da war...:)
 
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Der Traktor stand in Warteposition, bis der fahrende Traktor befüllt war.
Das ist ein leidiges Problem. Wenn man nicht vorher klar kommuniziert stellen sich die Traktoristen leider oft in die Schussbereiche.
Dann muss man da als Jäger aber passen.
Dann am besten gleich weg von der Kante.
Mir machen unsere Ernteeinsätze sehr viel Spaß. Zu keinem Zeitpunkt im Jagdjahr lässt sich leichter Strecke machen. Die Nachtansitze mit eingerechnet.
Die Leute sind gelassen. Wir haben viel mehr gemeinsame Zeit als bei allen andere Jagden (den Entenstrich mal ausgenommen.) Hier muss keiner mehr was beweisen. Die Jagdpassion ist aber ao hoch, wie der Respekt dem Wild gegenüber.
 
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Und das Mitziehen ist eben auch problematisch.
Ohne geht's ned, klar.
Dennoch bin ich überzeugt davon, dass der Mensch ganz grundsätzlich überfordert ist, wenn er absolut auf ein Ziel fokussiert gleichzeitig noch sich bewegende Objekte, die ins Schussfeld rein und raus geraten können, beobachten soll.
Visuelles, also auf ein Sinnesorgan beschränktes, Multitasking halte ich für unmöglich.
Im Grund muss man sich alle paar Sekunden das Schussfeld neu zurecht sortieren bei Bewegungsjagden. Wo eben noch kein Treiber war, kommt er plötzlich hinterm Busch hervor und wo eben noch kein Traktor war, ist da jetzt auf einmal einer.
Dann schiessen viele noch viel zu weit. Einen halben Meter mitgezogen auf 60m Entfernung gibt schon eine ordentliche Abdeckung auf der Fläche.
 
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