Von Schuss ins Bein getroffen: Traktorfahrer wird schwer verletzt

[Füxlein]

Seit ein mir bekannter Jäger meinem Jagdfreund im Trieb den DD mit Schrot erschossen hat, im Glauben es wäre eine Sau (mit Signalweste) halte ich zu solchen "Veranstaltungen" den größtmöglichen Abstand. Und wenn mein Landwirt anruft weil er beim häckseln Sauen findet ist mir das völlig wurscht.

Gute Besserung den Verletzten

Füxlein

 

[Mantelträger]

Und das Mitziehen ist eben auch problematisch.
Ohne geht's ned, klar.
Dennoch bin ich überzeugt davon, dass der Mensch ganz grundsätzlich überfordert ist, wenn er absolut auf ein Ziel fokussiert gleichzeitig noch sich bewegende Objekte, die ins Schussfeld rein und raus geraten können, beobachten soll.
Visuelles, also auf ein Sinnesorgan beschränktes, Multitasking halte ich für unmöglich.
Im Grund muss man sich alle paar Sekunden das Schussfeld neu zurecht sortieren bei Bewegungsjagden. Wo eben noch kein Treiber war, kommt er plötzlich hinterm Busch hervor und wo eben noch kein Traktor war, ist da jetzt auf einmal einer.
Dann schiessen viele noch viel zu weit. Einen halben Meter mitgezogen auf 60m Entfernung gibt schon eine ordentliche Abdeckung auf der Fläche.

Richtig. Deshalb organisiert man das von vornherein so, dass diese Überforderung nicht auftreten kann.
Bei uns laufen die Sauen oft schon hundert(e) Meter, bevor sie in Schussweite sind. Man kann in Ruhe ansprechen, seine Schusszone nochmal checken und wenn sie dort ankommen, beginnt man mit dem Erlegen. Da werden dann auch nicht ganzen Rotte gemetzelt, sondern in der Jugendklasse gezielt eingegriffen. Häufig eben die Überläufer.
Viel weniger Stress und kalr definierte "Sicherheitsbereiche".
Man weiss doch nach vielen Jahren in welche Richtungen das Wild vorzugsweise flüchtet.
Da wo die Fluchtwege (vom Feld zum Wald) kurz wären steht ein Hochsitz. Die Ernter arbeiten meist in den von gewünschten Richtungen. Das kann man alles it etwas Kaffee, Kuchen oder Bier und Leber etc. regeln.