Vor der Waffenkontrolle geschlafen?

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wie #15.
Der SB kam bei mir "zufällig" vorbei und fragte ob es passte.
Klar - warum nicht alles i.O. Ein Nummerndreher war zu korrigieren, sonst o.K.
Habe den Mann beim OB der Stadt wegen seiner Bürgerfreundlichkeit gelobt, was ihn sicher gefreut hat. Geht doch auch so.(y)
 
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Was bitte haben die Kontrolleure denn getan ausser ihrer Arbeit?
Der Protagonist hat einen Fehler gemacht, er hat die Knifte im Keiderschrank stehen und pennt, dann erzählt er es auch noch den Kontrolleuren, also der Zweck der Kontrollen ist dies zu verhindern, in der Tat wäre seine Holde wohl in der Lage gewesen die Waffe an sich zu nehmen ohne das er es merkt und verhindern kann. Ob das schlimm ist, oder ob diese Regelung sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Die Strafe die er für diese Verfehlung bekommen hat finde ich auch völlig unangemessen, da wäre eine Verwarnung ausreichend gewesen.
Die Gesetzte sind aber so wie sie sind, wir sind gehalten uns danach zu richten.
...und egal was wir dazu vorbringen, wird uns einfach das Totschlagargument winnenden um die Ohren gehauen und es gibt keine Diskussionsbasis.
Ein fettes Bußgeld im erstfall hätte einen erwartbaren erzieherischen effekt. Aber es wird auch der einmalige Verstoß als nicht akzektabel eingestuft.
Daher ist es immer am besten garnicht erst zu öffnen. Spätere Nachfragen lassen sich durch das Gerichtsurteile zur vorherigen verschlusspflicht plausibel erklären.
Meist wird aber nicht angetroffen notiert und das wars.
 
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Danke für die vielen wertvollen Beiträge hier, einiges davon werde ich im Hinterkopf abspeichern obwohl meine Waffen in absehbarer Zeit auf keiner deutschen WBK mehr stehen werden. (Auch hier in Norwegen darf die Behörde wohl die Aufbewahrung kontrollieren. Ob das umgesetzt wird, weiß ich vermutlich bald...)

Kleine Anekdote am Rande, damit auch die positiven Erlebnisse erzählt werden: Ein Bekannter von mir hat 10 Jahre lang eine Flinte mit falscher Seriennummer geführt (frag mich nicht, wie es dazu kommen konnte... vermutlich hat der Händler eine komplett falsche Nummer auf die Rechnung geschrieben, von dort ging es auf die WBK und auf der Waffe war sie an einer blöden Stelle wo man nie aus Langeweile drauf schaut). Nun kam aber die Waffenkontrolle und es wurden die Waffen im Schrank mit den Waffen in der WBK abgeglichen. Als besagte Flinte an der Reihe war, gab es große Augen! Nach dem Versuch einer Erklärung (Händler war ein Chaot, mittlerweile ist der Laden zu usw.) kam die Rückfrage vom Überprüfenden: "Haben Sie ein Lineal?" :cool:
Die Seriennummer wurde in der WBK handschriftlich korrigiert, ein Stempel drauf gedruckt und vermutlich im Waffenregister entsprechend angepasst. (y)
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
...

Eigentlich würde ich gerne schlafen, aber bewache lieber die Tresore noch eine Weile ....


Vernünftiges, normales Verhalten wird in Deutschland bestraft und Idiotie zum Gesetz erhoben.

Heute Morgen die Zeitung aufgeschlagen - Mord und Totschlag allerwegen, aber wieder keine Banküberfälle mit der 12 Flinte oder Terroranschläge mit dem Drilling.

Wir haben echt Probleme in Deutschland...:rolleyes:


CdB
 
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Das hat auch niemand irgendwo gesagt.
Er selbst hat allerdings den Zeugen nach ausgesagt, noch geschlafen zu haben udn sich deshalb erst anziehen zu müssen. Zudem war er erst nach mehreren Minuten erschienen und so hat man ihm unterstellt tatsächlich das getan zu haben, was er den Zeugen nach selbst aussagte: schlafen. ;)

Ja, wenn man so dusselig ist. Man muss gar nichts sage, außer guten Tag vielleicht.
 
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Vernünftiges, normales Verhalten wird in Deutschland bestraft und Idiotie zum Gesetz erhoben.

Heute Morgen die Zeitung aufgeschlagen - Mord und Totschlag allerwegen, aber wieder keine Banküberfälle mit der 12 Flinte oder Terroranschläge mit dem Drilling. ....
CdB

So etwas gilt schon als rechtsradikal im Besten aller Deutschlands.
 
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Dann sagt die Frau "Ich habe keinen Zugang zu den Waffen, kommen Sie später wieder. Am besten nach Terminabsprache. Auf Wiedersehen.".
Hat sie aber nicht. Sie bat herein und versuchte ihren Mann zu wecken.
Der kam dann einige Minuten später und erklärte geschlafen zu haben.
Jedenfalls nach Zeugenaussagen.

Ich frage mich immer, warum man übrhaupt jedermann die Tür öffnet.
Auch der Postbote hat ne Abstellerlaubnis und der Rest wird entweder erwartet oder ist nicht in meinem Interesse.
Es hat noch nie jemand geklingelt und gesagt, ich möchte Ihnen ein wertvolles Geschenk machen.
 
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Dann sagt die Frau "Ich habe keinen Zugang zu den Waffen, kommen Sie später wieder. Am besten nach Terminabsprache. Auf Wiedersehen.".

Genau das, meine Frau hat auch die Info freundlich darauf hinzuweisen, dass sie absolut keine Ahnung hat und Kontrolleure kommen müssen wenn ich zuhause bin. Das auch mit gutem Grund, sie hat wirklich keine Ahnung und ist zudem noch sehr ehrlich/unbedarf, die ist im Stande und erzählt noch sowas wie, dass in einem alten Aktenschrank auf dem Speicher ja auch noch Waffen sind sie weiß aber grade nicht wo der Schlüssel ist...dort steht mein F-Luftgewehr aus den 90ern...soweit ok und bei mir ist auch alles ordnungsgemäß verwahrt, aber heutzutage muss man nach so einem Hinweis ja schon mit umgehender Durchsuchung rechnen wenn ich so höre was sich abspielt.
 
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Betrachtet man dazu nich das Urteil, bei dem einem der Strick daraus gedreht wurde die Kontrolleure beim (tatsächlichen) Reinigen hineingelassen zu haben, ist eines doch glasklar.
Egal wer klingelt. erst muss alles den Aufbewahrungsvorgaben weggeschlossen werden.
Dann dauert das eben.
http://www.ssv-1958-sontra.de/Downloads_Dateien/Allgemeines/Urteil_Waffenaufbewarung.pdf

also -auch beim gerade durchgeführten reinigen erstmal alles in ruhe wieder wegschleißen. Dann erst die Tür öffnen. Immer.
Wenn es den Herrschaften zu lange dauert, kan man da nichts dafür. Man muss zuerst seinen Pflichten nachkommen.
Man ist aber auch garnicht erst verpflichtet irgendeine T+r zu öffnen oder auf Klingeln oder lopfen irgendeine reaktion zu zeigen. Man hat schließlich gaerade mit Dingen zu tun, die ein Öffenen grundsätzlich nicht gestatten.

es wird bei der Urteilsbegründung mehr als deutlich, das alles, aber auch alles getan wird, um den Bekagten die waffenr. Zuverlässigkeit zu entziehen!:unsure:
Und alles für die öffentl. Sicherheit und Ordnung, nur in anderen Fällen, z.B. bei illegalen Autorennen, wird die öffentl. Sicherheit gern mal vernachlässigt!
D.T.
 
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...

Blöderweise war das nicht überall so und nachdem dann etwas passiert ist, hat der Gesetzgeber die Maßnahmen hochgefahren.
Ob das bei Einzelfällen gerechtfertugt ist, kann man durchaus hinterfragen, aber es ist nunmal so wie es ist und man kann nun wirklich nicht behaupten es ist total sicher die Waffe einfach so herumliegen zu haben.
Verschlossen sollte sie schon sein. Schon um Unfälle zu vermeiden. Davon gabs ja auch reichlich.
Man muss nur nicht so ein Riesending wie bei uns daraus machen.

Da stimme ich dir zu 100% zu. Die korrekte, verschlossene Aufbewahrung ist wichtig. Ich wollte nur vor Augen führen wie die „Aufbewahrung„ damals war und wie absurd das heute klingt!

Damals wurden aber meiner Erinnerung nach die Regularien verschärft, weil sich ein paar Jungs und Mädels zusammentaten und sich den Namen „RAF“ gaben.
 
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es wird bei der Urteilsbegründung mehr als deutlich, das alles, aber auch alles getan wird, um den Bekagten die waffenr. Zuverlässigkeit zu entziehen!:unsure:
Und alles für die öffentl. Sicherheit und Ordnung, nur in anderen Fällen, z.B. bei illegalen Autorennen, wird die öffentl. Sicherheit gern mal vernachlässigt!
D.T.
Ja. So ist leider die Grundausrichtung.
Ich weiße bei allen möglichen Themen immer wieder darauf hin, aber es gern ignoriert was in zahlreichen Urteilen bereits festgelegt ist.
Wer interesse hat sucht einfach mal Urteile die einem beim "Reinigen" die Zuverlässigkeit kosteten. Die finden sich ganz schnell und zahlreich.
Eine platte Asurede wird ebenso schnell als Schutzbehauptung betrachtet.
Man sollte es sich also nicht zu einfach machen und vor allem diese Kontrollen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ein versehentlich falsches Protokoll kann schon in die Hose gehen.
Daher ist man am besten einfach nie zu Hause. ;)

Man kann sich auch gern erinnern, welche Pareien einem das eingebrockt haben und in seine Wahlentscheidung mit einbeziehen.
Garnicht wenige Waffenbesitzer sind auch noch selbst schuld.
Und auch ier leist man zu den letzten verschärfungen wie toll doch alles ist und es einen nicht betrifft und es könnte noch viel härter sein.
...bis man einmal selbst betroffen ist. Dann ist das Amt natürlich vollkommen überzogen vorgegangen. Tja....
 

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