Vorbereitung zur Bockjagd 2019

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15976
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Am Samstag vorige Woche hatten wir das Büchseneinschießen, Kontrollschüsse auf 100m und 200m waren ziemlich Perfekt je 3 Schüsse innerhalb eines 50 Cent Stück und genau 4cm oberhalb, bei 200m 4cm Unterhalb waren die Schüsse innerhalb einer Euro-Münze, also Gewehr, Munition, Optik spielen perfekt zusammen.
Im Revier wurden der Hochstand und der Hochsitz kontrolliert, von überwucherten Brombeerstauden und anderes Gestrüpp freigeschnitten, ......
Pirschwege wurden von knackenden Ästen,.... befreit, umgestürzte Bäume die auf wegen lagen habe ich mit der Motorsäge befreit.
Gestern wurden die letzten Arbeiten abgeschlossen....

TOP - das sind die besten Vorbereitungen zur Bockjagd, die man machen kann!

... nach den Osterfeiertagen wird dann mit dem Auskundschaften begonnen, wo die Böcke und Schmalricken stehen.....

Wenn man das noch ein paar Tage auf den ersten Mai verschiebt, kann man sie nicht nur sofort erlegen, man hat auch die beste Gewähr, dass sie sich nicht durch die vorherige Guckerei gestört fühlen und eventuell noch vor dem ersten Mai umstellen.

Mir kommt dieses beliebte "Ausspähen" von Rehen im April eher wie eine Kompensation nicht beherrschter Disziplin vor, noch die letzten paar Tage bis zum "opening-day" die Füße still halten zu können. ;)
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Stöbi, volle Zustimmung. Bin gespannt wie sich das Rehwild dieses Jahr so ob der massiven Trockenheit zeigt.
 
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TOP - das sind die besten Vorbereitungen zur Bockjagd, die man machen kann!



Wenn man das noch ein paar Tage auf den ersten Mai verschiebt, kann man sie nicht nur sofort erlegen, man hat auch die beste Gewähr, dass sie sich nicht durch die vorherige Guckerei gestört fühlen und eventuell noch vor dem ersten Mai umstellen.

Mir kommt dieses beliebte "Ausspähen" von Rehen im April eher wie eine Kompensation nicht beherrschter Disziplin vor, noch die letzten paar Tage bis zum "opening-day" die Füße still halten zu können. ;)

Da hast mich jetzt ertappt, voriges Jahr habe ich den ersten Bock ende Mai erlegt, man kann es sowieso kaum beeinflussen, mit dem Fettgedruckten hast mich jetzt erwischt, stimmt, kann kaum die Füße stillhalten :oops::)

die massive Trockenheit und die Hitze haben die Rehwildjagd immens schwierig gemacht, Maibock ging noch, als es wirklich heiß wurde verließen die Stücke den Einstand nur bei völliger Dunkelheit, ab ab 23 Uhr. Daher war die Jagd auf Ernteböcke und ab Herbst auf Ricken und Kitze+Ricken ziemlich zäh, Abschussplan zu erfüllen war schlicht unmöglich. Ich habe daher nur einen Erntebock und ein Kitz erlegen können, da hatte ich Glück, wie gesagt verließen die Einstände nicht.
Hoffe das wird heuer besser.

wmh Sepp
 
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nach den Osterfeiertagen wird dann mit dem Auskundschaften begonnen, wo die Böcke und Schmalricken stehen.
Ich beschränke mich darauf von den öffentlichen Straßen mit dem Spektiv zu schauen wo was steht, um nicht unnötig Unruhe rein zu bringen, natürlich gibt es auch Ecken wo ich nicht hin sehe aber das ist ja kein Problem, auf die Sitze geht es erst ab 1.5.
 
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Musste den ersten Bock schon am WE erlegen bzw. abfangen...
Eigentlich war diese Nacht der Sauenpirsch gedacht, nur wurde ich kurz vor der Reviereinfahrt von einer Autofahrerin mit Lichthupe angehalten und dann aufmerksam gemacht, das ein Reh vorne, mitten auf der Straße liegt - "hauptsache es muss nicht getötet werden"
Habe Sie gebeten weiterzufahren und einen schönen Sonntag gewünscht.

Als ich ankam, konnte ich nur noch den Fangschuss antragen image1.jpegimage2.jpeg
 
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baumkoeter

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Also bei uns ist es eigentlich so . Die beliebten Rehecken sind eigentlich seit Jahren bekannt und man hat im Laufe der sauansitze , wildkameras usw. Schon einen guten Überblick erhalten wo was an Rehwild steht . Dann werden die Jünglinge ja auch gerne vertrieben von den älteren Böcken . Wir schauen in den ersten 2 maiwochen verstärkt auch nach den Schmalrehen .
 
B

baumkoeter

Guest
In einem Waldrevier ist es sowieso schwieriger . Da sieht man Rehe ( Böcke wegen Wiedererkennungswert ) manchmal 1 mal und dann das ganze Jahr nicht mehr. Wenn man dann einen Bock erlegt hat , wundert man sich wie schnell ein anderer dessen Revier eingenommen hat . Da kommen plötzlich bis dato völlig unbekannte Böcke vor .Das gleiche gilt für die weiblichen Vertreter.
 
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Musste den ersten Bock schon am WE erlegen bzw. abfangen...
Eigentlich war diese Nacht der Sauenpirsch gedacht, nur wurde ich kurz vor der Reviereinfahrt von einer Autofahrerin mit Lichthupe angehalten und dann aufmerksam gemacht, das ein Reh vorne, mitten auf der Straße liegt - "hauptsache es muss nicht getötet werden"
Habe Sie gebeten weiterzufahren und einen schönen Sonntag gewünscht.

Als ich ankam, konnte ich nur noch den Fangschuss antragen Anhang anzeigen 75534Anhang anzeigen 75535

In Holland ist das abfangen von Fallwild untersagt. Ungeachtet ob man Jagdschein hat, sehr erfahren ist und sicher weiss das das Tier die Verletzungen nicht überleben kann.
Aber wie liegt das eigentlich in Deutschland?
Auf der Autostrasse die 'mein' Waldrevier (RLP) durchquert, sehen wir regelmässig Fallwild - inkl. Reh. Bislang immer bereits verendet.
WmH, Cingi
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Ihr dürft mich jetzt steinigen, aber ich habe mal auf einer Fahrt zur Drückjagd im moselnahen "Fremd-Revier" ein angefahrenes Bockkitz abgefangen, der hilflosen Unfallfahrerin erklärt, ich sei Jäger, meine Karte gegeben und sie möge das bitte dem Pächter erklären, wenn er denn kommt. Die Sache war in 1 min erledigt.
Ich lasse kein Wildtier in (ohne Schußwaffe) beherrschbarer Situation unnötig leiden...!

Auf dem Weg zum Ansitz saß mal ein Bock im Straßengraben, dem gab ich den Fangschuß, weil 200 m vor meiner eig. Grenze, dann mitgenommen, versorgt, auskühlen lassen während Ansitz, danach dem Nachbarn gebracht, der fiel aus allen Wolken. Unfall war weder bei Polizei noch beim JAB gemeldet worden, heute leider oft so.
Früher praktizierten Vater und seine Nachbarn Solches in gegenseitiger Selbstverständlichkeit.
 
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Habe jetzt auf Grund der schon seit Wochen anhaltenden Trockenheit (hier in Sachsen gibt es schon die ersten Gebiete mit Waldbrandwarnstufe 4!!! ) die neu angelegten Salzlecken zweimal wöchentlich gewässert. Will heißen, jeden Stamm wo ein Salzleckstein drauf ist mit Salzwasser begossen (1,5l aus einer Getränkeflasche). Hilft ganz schön. Auf den zwei Wildkameras die an einer Salzlecke stehen ist zu sehen das Rehwild und auch Sauen an den neuen Salzlecken mittlerweile gut zu Gange sind. Und dabei habe ich die im neuen Revier ja erst vor 3 Wochen neu angelegt.
Und für mich persönlich ganz wichtig - dort herrscht Jagdruhe!


Gruß der olle pudlich
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ich stelle mir gerade die Frage, ob es gerade bei der massiven Trockenheit eine gute Idee ist das Wild nochmals bewusster an die Salzlecken zu locken. Salz macht ja eher nochmal durstiger. Und wo soll bei der Trockenheit eben dieser Durst gestillt werden? Saftige grüne Äsung gibt es ja wohl auch eher weniger oder?
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Ich denke, daß die weichen April-Mai-Treibe vglw. noch rel. wasserhaltig sind.
Das Wild geht an die Lecken, wenn es will und es wohl braucht.
Die Intensität bestimmt es selbst. Man lockt da nichts künstlich hin, die Sulzen sind einfach in Phasen interessanter als in anderen, wie die installierten cams zeigen.
An etablierten, alten Sulzen ist das Holz so durchtränkt, daß auch mal Steine eine Zeit fehlen dürfen. Ich habe noch nie erlebt, daß nach Nachlegen der Steine plötzlich auffällig mehr Betrieb wäre.
Und ja, ich jage auch an/in Nähe der Sulzen, klares Bekenntnis dazu.
Wo ist der Unterschied zu Wildäckern, Kirrungen, Luderplätzen, Kulturen oder sonstigen attraktiven Flächen, an die Wild (vielleicht) zur Nahrungsaufaufnahme kommt ? Als Jäger mit Revierkenntnis nutzt man solche Möglichkeiten. Mal schau ich Wild an der Lecke zu, mal mach ich Beute, je nachdem.
Nachdem vielerorts Waldbestände auf ganzer Fläche Äsung (und Deckung!) bieten, ist eine Salzlecke auch nur ein zusätzliches Detail des Lebensraums, dessen gar nicht so hohe Attraktivität ich jagdlich nutze, wenns passt.
In Feldrevieren, wo sprüngeweise die Rehe sich aus der Deckung schieben, kann man ja gern anders verfahren...
(äh, und nein, bin kein Vereinsmitglied, gleich wo...;))
 
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In Holland ist das abfangen von Fallwild untersagt. Ungeachtet ob man Jagdschein hat, sehr erfahren ist und sicher weiss das das Tier die Verletzungen nicht überleben kann.
Das ist eine Regelung, die aus Tierschutzsicht nicht besonders wünschenswert ist. Holländische Verbotspolitik?
Aber wie liegt das eigentlich in Deutschland?
Auf der Autostrasse die 'mein' Waldrevier (RLP) durchquert, sehen wir regelmässig Fallwild - inkl. Reh. Bislang immer bereits verendet.
WmH, Cingi
Das ist gut, dass du nach der Regelung in Deinem Waldrevier fragst! Denn in Deutschland bist Du dafür verantwortlich! Das bedeutet, dass Du für Wildunfälle immer eine Person parat stehen hast, die sich darum kümmert.
 

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