Vorderschaft auf der Hochsitz-Brüstung auflegen beim Schiessen ja oder nein?

Gibt es Fehlschüsse wenn man den Vorderschaft auf eine harte Holzauflage auflegt beim Schiessen

  • Ja

    Stimmen: 76 44,4%
  • Nein

    Stimmen: 95 55,6%

  • Umfrageteilnehmer
    171
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Stelle den Zielstock natürlich am Hochstand nicht auf, ( völliger Quatsch), sondern verwende ihn zusammengeklappt als Auflage für den rechten Arm wenn dafür keine andere Möglichkeit besteht. Ich schiesse grundsätzlich, je nach Wildgröße , nicht weiter als 200 m und auf alle diese unterschiedlichen Distanzen reichen mir 10 cm Revierstreuung. Dabei meine ich 5 cm Abweichung in alle Richtungen vom Haltepunkt. Unsere Hasen in der SO.-Stmk erlegen wir noch nicht mit Kopfschuss sondern auf die herkömmliche Art. Zur letzten Bemerkung von Sir Henry. Habe ca 30 Jahre Jagdgäste geführt, wobei die meisten jagdlich zufriedenstellend trafen. Schießstandbesuche sind bei und eher die Ausnahme. Das größte Problem war meistens Aufregung und Jagdfieber, was am Anschusstisch eher selten vorkommt. WmH.! St.-Wolf
 
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ups, sorry: Missverständnis! Als "Riegelauflage" dachte ich bezeichnest du die tiefer hängende und varibel (in sich längen-)verschiebbare ARMAUFLAGE, die du bei Bedarf in die Gewehrauflagen einhakst: Die finde ich gut!

Macht ja nix, vielleicht von mir unklar.
Die verstellbare Armauflage verwenden auch Kumpels von mir. Nicht nur als Armauflage beim aufgelegten Anschlag, sondern auch ansonsten für längere Ansitze sehr vorteilhaft.
Dürfte sich für ca. 50€ verkaufen lassen.

dein #76 hatte ich überlesen
 

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Lieber Henry, ich bleib bei meiner Schießweise und hoffe die anderen manchen das auch, jeder so, wie er am besten zurechtkommt.

Ich kann die Schießbretter nicht leiden.
Hallo HeiLo, sicher kann jeder es machen wie er will und niemand soll hier belehrt werden. Wenn ich irgendwo auf eine Kanzel eingewiesen werde, die ich noch nicht kenne, schaue ich erst mal nach dem Brett, mit dessen Hilfe ich mein rechten Ellenbogen abstützen kann. Leider fehlt es in den meisten Einrichtungen. Ist das so, versuche ich mich trotzdem notbehelfsmäßig so einzurichten, daß ich den Ellenbogen irgendwo abstützen kann.
Geht das nicht und ich bin dann öfter dort, bringe ich meine eigene Stütze mit. Habe dazu eine Latte angefertigt von ca. 1,70 cm. Das Maß reicht bei fast allen Kanzeln, es sei denn sie ist überdurchschnittlich groß. Als weiteres Hilfsmittel habe ich aber noch einen Zielstock, den ich oft mit dabei habe. Dadurch das er im Profil ein Rechteck bildet und er zusammenschiebbar ist, kann ich ihn der Kanzel anpassen und notbehelfsmäßig den Ellenbogen auch dort auflegen. Ich schiebe dazu die Enden durch die Luken bzw, lege ihn quer auf die Brüstung. Dieser Typ Zielstock, ist komischerweise sehr unbekannt, ich musste ihn auch erst mal ein bisschen tunen, um einigermaßen damit zufrieden zu sein. Aber jetzt mag ich ihn, vor allem genau aus dem Grund, da ich ihn auch als Ellenbogenstütze nutze. War außerdem ein Geschenk.
 
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Ich lege den strammgezogenen Neoprenriemen unter den Vorderschaft. Je nach Ausprägung des Hochsitzes ziehe ich leicht daran mit der linken Hand oder ich unterstütze mit der Linken unter dem Hinterschaft. So komme ich ganz gut zurecht 👍
Hallo Dr.D. , diese Variante wird sicher sehr oft gebraucht, vor allem wenn der Tragriemen sehr breit ist. Geht aber nur wenn der Tragriemen am Vorderschaft befestigt ist. Handelt sich bei der Riemenbügelaufnahme um eine die am Lauf befestigt ist, dann sollte man dass tunlichst unterlassen, da hier eine Kraft auf den Lauf wirkt, die ein Fehlschuss erzeugen kann.
 
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30 Jul 2019
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Grundsätzlich gute Idee, aber Hilfsauflagen haben den Neigung (nach draußen) herunterzufallen, ........

....Noch auf die Gewehrauflagen achten zu müssen, lenkt vom Schuss ab.
Das stimmt. Aber auch das kann man trocken üben. Und sollte man auch.
Hektische Bewegungen beim Jagen sind eh höchstens auf der Flucht vorm Hosenflicker angeraten ;)
Früher hab ich so ziemlich alles vom Sitz fallen lassen, was möglich war. Hat sich durch Routine abstellen lassen.
 
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18 Sep 2018
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Langweilig wird es erst dann, wenn dafür zu lange gebraucht oder es nicht geschafft wird.
Klar - beim Kipphasen hilft die Streuung noch für halbwegs Treffer und der Spaßfaktor ist größer.
Nicht gut zu treffen, macht ja auch keinen Spaß.

Wildschütz ist kein Scheibenschütz heißts bei uns. Und es wird vielfach bestätigt.
Obwohl es auch Ausnahmen gibt, die beides richtig gut können
 
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Hallo Dr.D. , diese Variante wird sicher sehr oft gebraucht, vor allem wenn der Tragriemen sehr breit ist. Geht aber nur wenn der Tragriemen am Vorderschaft befestigt ist. Handelt sich bei der Riemenbügelaufnahme um eine die am Lauf befestigt ist, dann sollte man dass tunlichst unterlassen, da hier eine Kraft auf den Lauf wirkt, die ein Fehlschuss erzeugen kann.
Hallo Excubitor,
da hast Du völlig Recht! Bei meiner Waffe ist der Riemen am Vorderschaft und es ist der Breite Blaser Neoprenriemen.

Gruß
Jan
 
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Nutze einen einfachen Haselstock mit Geweihzwille als Zielstock. Erstaunlich, wie oft man den (oder andere Zielstöcke) auch auf festen Ansitzeinrichtungen zur Stabilisierung nutzen kann. Den immensen Wert der Auflage für den rechten Ellenbogen habe ich auch kennen gelernt. Der Gewehrriemen liegt bei mir eigentlich immer unter dem Vorderschaft der Waffe (im Schuss).
Und in den nächsten Jahren werde ich bestimmt noch mehr lernen...
Sandsäcke o.Ä. mag ich nicht mit mir rumschleppen.
So ist halt jedes Viech anners.;)
 
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Ich habe mal für „Ja“ gestimmt, wohl weil ich einmal meine kleine Ansitzauflage (mit Reisfüllung) daheim vergessen habe. Prompt schnürte ein Fuchs vorbei und ich ließ ungedämpft die Kugel auf 120m fliegen, in die Botanik wohlgemerkt. Daher nie mehr ohne.

Vorgestern war ich wieder erfolgreich, der Anteil meiner Auflage hatte keinen unwesentlichen Anteil daran, auch wenn diese noch so stümperhaft zusammengeschustert ist. Ich war länger nicht mehr in dem Revierteil, was mitunter auch an den schlechten Wegbedingungen liegt, für die mein Octavia 4x4 einfach nicht geschaffen ist.

Kanzelhöhe knapp 8m, Schussweiten bis 300m (am Bild rechter Teil bis 220m, der Teil geradeaus, Winkel ca. 25 Grad nach oben ist nicht am Bild).
Seit eh und je liegt auf der Kanzelbrüstung ein alter, mit Stroh gefüllter, Getreidesack, auch ein mehr oder minder wenig wackelndes „Schietbrettchen“ ist schräg unter die Rückenlehne geklemmt, aber noch verschiebbar.
7DC7A591-07C9-4740-B7EC-DF232843255C.jpeg

Die Auerhenne lenkte mich total ab, sodass ich Tier, Schmaltier und Kalb nicht über eine Senke von links einwechseln sah.
43D10152-1BB0-4476-83EE-B0FB383E652F.jpeg

Aber ich war schnell genug und war im Nachhinein froh, dass der primitive Strohsack vorhanden war, da ich sonst aufgrund der Höhe und des Schusswinkels keinen entspannten Trägerschuss auf schnell gelaserte 235m auf das Kalb antragen konnte (Schmaltier stand nicht gänzlich frei, das Leittier war schon wieder in Richtung Altholz unterwegs, also musste es schnell gehen und das Kalb ist bestens für den Hausgebrauch). Lag selbstredend im Feuer

FEB86CFE-4207-4AE2-9A82-601B85B87545.jpeg

Meine bescheidene Meinung:
Alles ist besser, als auf‘s blanke Holz aufzulegen.

Wmh
carinthia
 
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#88:
Nutze einen einfachen Haselstock mit Geweihzwille als Zielstock.
Für den stehenden Anschlag noch am brauchbarsten und wenn kein Baum zum anstreichen da steht

Erstaunlich, wie oft man den (oder andere Zielstöcke) auch auf festen Ansitzeinrichtungen zur Stabilisierung nutzen kann.
Derlei Stöcke sind sperrig, in den meisten Fälle zu lang, sind rund daher keine große Hilfe

Den immensen Wert der Auflage für den rechten Ellenbogen habe ich auch kennen gelernt.
Na ist eine lobenswerte Erkenntnis, aber Auflage auch des linken Arms ist das noch besser

Der Gewehrriemen liegt bei mir eigentlich immer unter dem Vorderschaft der Waffe (im Schuss).
Noch darauf achten zu müssen, dass der Gewehrriemen unter Vorderschaft liegt, ist ein Ablenkungsfaktor.

Und in den nächsten Jahren werde ich bestimmt noch mehr lernen...
Gleich damit anfangen

Sandsäcke o.Ä. mag ich nicht mit mir rumschleppen.
Aber einen sperrigen Gabelstock hast dabei.
Ein Sandsäckchen ist kein Sandsack, nur mal am Rande, aber dafür braucht man ein flache Auflage.


So ist halt jedes Viech anners.;)
Eben eine echte Viecherei

zu den bisherigen Bildern:
#18 hier würde mich der Gewehrriemen stören
#57 Bild 3+4, hier liegend beide Arme auf
#74 feste Auflage
#78 4 Bilder
#86 warum so kleine Schießluke? Die klapprige "Auflage" ist mehr sperrig und damit eher umständlich.
 
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