Vorderschaft auf der Hochsitz-Brüstung auflegen beim Schiessen ja oder nein?

Gibt es Fehlschüsse wenn man den Vorderschaft auf eine harte Holzauflage auflegt beim Schiessen

  • Ja

    Stimmen: 76 44,4%
  • Nein

    Stimmen: 95 55,6%

  • Umfrageteilnehmer
    171
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Wegen mir kann das jeder so händeln wie er mag. Hauptsache er trifft. Dreipunktauflage ohne vorne anzufassen ist wenn es auf wirklich allerhöchste Präzi angeht eigentlich das Mittel der Wahl.
Torsion Muskeltonus sind nicht nur für Benchrester,Sniper oä. ein Begriff. Auflageschützen LG,KK wissen was ich meine. Wobei man bei Wettkämpfen manchmal nur staunt. Die Leute die im Schnitt zwischen 298-300 und drüber mit Teilerwertung liegen wissen schon was sie tun.
 
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@Durchgeher: Ja!
... wer sich damit näher befasst hat etc.

Dennoch gibt es genügend Schützen, die sich niemals an diesen Dingen abgearbeitet haben, und die dennoch schießen, wie Gift. Spätestens wenn es um die "jagdliche Relevanz" geht, können sie auf die hohe Schule getrost verzichten. So ist es auch nicht verwunderlich, dass diese Schützen wenig darüber wissen: die machen einfach automatisch ganz viel richtig. (Problematisch wird es nur, wenn sie ihre Technik zum Non-Plus-Ultra erheben.)
Und es bleibt auch unbenommen, dass manche Technik in gewissen Situationen die Nase vorne hat. (Wild in Bewegung -> Hand am Vorderschaft=flexibel). Aber wenn man den präzisen Schuss erlernen will, so ist der effizienteste Weg ein anderer. ... für die Jagd erfordert das dann noch eine Transferleistung, weil nicht jeder, wie Sir Henry, den halben Schießstand mit auf den fremden Hochsitz schleppt :p


Es ist einfach nützlich, nach weit entwickelter Technik z.B. der Sportschützen zu schielen und damit selber erfahren zu haben, wie es am allerbesten funktioniert - und WARUM. Dann lässt sich gerade in der jagdlichen Praxis auch unter vielen vermeintlich schlechten Bedingungen noch einiges herausholen.
 
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Lieber Henry, ich bleib bei meiner Schießweise und hoffe die anderen manchen das auch, jeder so, wie er am besten zurechtkommt.

Ich kann die Schießbretter nicht leiden.

Lieber Heilo,
Wie schießt du denn auf dem Schießstand, falls du überhaupt schießt???
Wie auf der Jagd? und wenn doch nicht, warum nicht?

Es werden ja kaum Bilder zum Thema eingestellt, außer meinen, noch die von #18 und #20
 
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#63
Aber wenn man den präzisen Schuss erlernen will, so ist der effizienteste Weg ein anderer. ... für die Jagd erfordert das dann noch eine Transferleistung, weil nicht jeder, wie Sir Henry, den halben Schießstand mit auf den fremden Hochsitz schleppt :p

Von deinen 5 Beiträgen, war der am sinnbefreitesten.
Was das kennen von wie Gift schießenden Jägern angeht, bin ich sehr vorsichtig, denn weder auf der Jagd (wo man nicht dabei ist) noch auf dem Stand (wo man nur wenige sieht) lässt auf die allgemeine Schießfertigkeit schließen.
Der Sir Henry schleppt keinen halben Schießstand auf fremde Ansitze, aber er kennt zur Genüge fremde, die keinen "sauberen" Schuss auf welche Entfernung auch immer zulassen.
Im eigenen Bereich brauche ich nix zu schleppeen, da ist alles was ich benötige am Platz.

Präzisen Schuss erlernen?? Lach - wie viele bemühen sich darum?
Wäre es nicht im Sinne der Waidgerechtigkjeit und des Tierschutzes sinnvoller, dem auch jagdlich Rechnung zu tragen?
Aber solange es Jäger gibt, die behaupten auf der Jagd besser zu treffen als auf dem Stand, wird sich kaum oder nix ändern.
 
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Grundsätzlich nehme ich zur Jagdausübung, ob Ansitz oder Pirsch so wenig als möglich, aber soviel wie notwendig mit. Als unerlässlich hat sich zur Ansitzjagd, insbesondere auf mir zuvor unbekannten Hochständen, mein dreibeiniger Zielstock erwiesen, der mir, egal welcher Schusswinkel sich situationsbedingt ergibt, als Auflage des rechten Ellenbogens dient. Steht das Wild mal zu weit draussen, dient er mir als ziemlich gute Zielhilfe beim Angehen. Eine "Revierstreuung" von ca. 10 cm nehme ich in kauf, reicht völlig für einen guten und wirksamen Treffer. Dies fuktioniert bei mir schon seit Jahrzehnten bestens. Habe schon top Präzisions (stand)schützen erlebt, die in jagdlichen Situationen kläglich versagten. WmH.! St.-Wolf
 
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Für einen 3beinigen Zielstock muss aber eine Möglichkeit zum Aufstellen gegeben sein, was schon in vielen Kanzeln und erst recht auf Leitersitzen eher schlecht geht.
10cm "Revierstreuung" auf welche Schussweite?
100m? Das wären auf 50m 5cm, was für einen Hasenkopf schon zu viel ist
Ob ein Schütze jagdlich versagt, sehe ich nur wenn ich neben ihm stehe oder sitze,
was nur als Begleiter oder Jagdführer möglich ist.

Jetzt mal von dir abgesehen, was da an 2cm hinters Blatt brambasiert wird, haut das kaum hin.
 
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Lieber Heilo,
Wie schießt du denn auf dem Schießstand, falls du überhaupt schießt???
Wie auf der Jagd? und wenn doch nicht, warum nicht?

Es werden ja kaum Bilder zum Thema eingestellt, außer meinen, noch die von #18 und #20

Ich gehe selten auf den Schießstand und wenn für den Kipphasen oder Keiler, weil es ehr Spaß macht.

Einschießen kann ich auch im Revier unter Jagdbedingungen, wenn die Treffer da sitzen wo ich sie hin haben will und soweit für mich vertretbar beieinander liegen, ist alles gut.

Will ich auf irgendwelche Meisterschaften, so ist selbstverständlich ein komplett anderes Schießen notwendig, ist mir schon klar.

Will ich auf 150m einen Kugelhasen schießen, so brauche ich entsprechende Waffe/Kaliber/Übung dafür, wenn ich die nicht habe.... bleibt der Finger gerade, logisch.

Ich gebe es offen zu, bin ein lausiger "Scheiben-Schütze". Vielleicht ist es mir einfach zu langweilig mich darin zu üben Loch in Loch zu schießen.
 
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Hab mir für das FG eine Lodenhülle genäht. Die kann ich entweder für unter den Hintern nehmen, wenn's kalt ist oder, wie meistens, als Auflage für die Waffe.
Ich mag Multifunktionalität.

Grundsätzlich gute Idee, aber Hilfsauflagen haben den Neigung (nach draußen) herunterzufallen, was bei Kälte ohne Hut, Mütze oder Handschuhen unlustig ist.
Beim verschieben der aufgelegten Waffe fallen auch Sandsäckchen und andere Auflagen herunter, wenn die Auflagen dafür nicht passen. :cautious:
(Bei den Bildern war es nicht kalt)
Noch auf die Gewehrauflagen achten zu müssen, lenkt vom Schuss ab.
 

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Ich gehe selten auf den Schießstand und wenn für den Kipphasen oder Keiler, weil es ehr Spaß macht.

Ich gebe es offen zu, bin ein lausiger "Scheiben-Schütze". Vielleicht ist es mir einfach zu langweilig mich darin zu üben Loch in Loch zu schießen.
Langweilig wird es erst dann, wenn dafür zu lange gebraucht oder es nicht geschafft wird.
Klar - beim Kipphasen hilft die Streuung noch für halbwegs Treffer und der Spaßfaktor ist größer.
Nicht gut zu treffen, macht ja auch keinen Spaß.
 
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...
Was das kennen von wie Gift schießenden Jägern angeht, bin ich sehr vorsichtig
Ich weiß: Das ist hier offenbar ein Unwort! Ist mir egal: was ich beschreibe, das sind Schützen (Bekannte, Freunde ...), die auf der Jagd mit hoher Kostanz präzise Schussleistungen produzieren - nicht mehr und nicht weniger.
Der Sir Henry schleppt keinen halben Schießstand auf fremde Ansitze.
na wieviele doofe Grimassen soll ich denn noch dazu schneiden: war doch überhaupt nicht ernst gemeint. Im Gegenteil liebäugel ich schon länger mit deiner Riegelauflage. Z.Z habe ich ebenfalls meinen Schießstock immer mit oben auf fremden Sitzen, was natürlich auch nicht ideal ist, weil man konstruktionsbedingt je nach Sitz keine Armauflage unterhalb Gewehrauflagenniveau hinbekommt usw.
Im eigenen Bereich brauche ich nix zu schleppeen, da ist alles was ich benötige am Platz.
... oh dann habe vielleicht ich deine Hochsitze gebaut :)

Präzisen Schuss erlernen?? Lach - wie viele bemühen sich darum?
Wäre es nicht im Sinne der Waidgerechtigkjeit und des Tierschutzes sinnvoller, dem auch jagdlich Rechnung zu tragen?
Versteh nicht, was du (mir?) damit sagen willst?
Aber solange es Jäger gibt, die behaupten auf der Jagd besser zu treffen als auf dem Stand, wird sich kaum oder nix ändern.
(y)
 
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Ich gehe selten auf den Schießstand und wenn für den Kipphasen oder Keiler, weil es ehr Spaß macht.

Einschießen kann ich auch im Revier unter Jagdbedingungen, wenn die Treffer da sitzen wo ich sie hin haben will und soweit für mich vertretbar beieinander liegen, ist alles gut.

Will ich auf irgendwelche Meisterschaften, so ist selbstverständlich ein komplett anderes Schießen notwendig, ist mir schon klar.

Will ich auf 150m einen Kugelhasen schießen, so brauche ich entsprechende Waffe/Kaliber/Übung dafür, wenn ich die nicht habe.... bleibt der Finger gerade, logisch.

Ich gebe es offen zu, bin ein lausiger "Scheiben-Schütze". Vielleicht ist es mir einfach zu langweilig mich darin zu üben Loch in Loch zu schießen.

Also da bin ich komplett anderer Meinung! Ich kenne absolut keine Schützen die dermassen Naturtalente sind, dass die nur eine annähernd ordentliche Schussleistung erbringen, wenn sie nicht mindestens übers Jahr verteilt 100-200 Schuss auf dem Schiessstand abgeben! Da ich öfters ( ca. 3x im Monat) auf einem Schiessstand präsent bin, der mehrheitlich von Jägern genutzt wird, habe ich schon so manches erlebt! Z.b. Einer schoss auf 100Meter mit seiner Drückjagdwaffe und hatte Streukreise über die ganze Scheibe verteilt, er war dermassen enttäuscht dass er sagte,“wenn die Pachtperiode vorbei ist, höre ich auf zu jagen“ Ich bot ihm an, mir seine Waffe an zu sehen und Probe zu schiessen. Er hatte glatt vergessen die Vergrösserung des Zielfernrohres hoch zu drehen. Mit 6x Vergrösserung schoss er dann 2 Schuss in die Zehn. Danach packte er seine Waffe ein und das Übungsschiessen war vorbei! Ein anderer schoss seine Waffe auf 100 Meter mit einem 18cm Hochschuss ein weil er das immer so tat ( wahrscheinlich kompensierte er so dass er sich im freihändigen schiessen z.b. auf der Drückjagd permanent das Gewehr beim auf dem Wild folgen, das Gewehr nach unten sinken liess). Andere hatten das Problem dass sie fürchterlich muckten und Angst vor ihrem eigenen Gewehr hatten ( ein früherer Begehungsdchein Inhaber in meinem Revier kam mit mir auf den Schiessstand, kaufte eine Schachtel Cineshot, machte 3 Schuss, sagte „passt“ und packte seine Waffe wieder ins Futteral. Ich bemerkte dass er ziemlich nervös und ruppig beim laden und entladen der Waffe zu Werke ging. Ich fragte ihn dann wie oft er auf den Schiessstand gin. Er sagte mir das dies das erste mal seit langem wäre (mehrere Jahre) Dann fragte ich ihn wieviel Patronen er pro Jahr kaufe. Da zeigte er mir eine, mehr als halbvolle Schachtel, und meinte die wäre vom letzten Jahr! Danach waren wir gemeinsam auf einer Drückjagd und als Standnachbar beschoss er einen Frischling der in meine Richtung lief. Die Kugel schlug keine 10 Meter neben mir in den Boden ein! Darauf hin, kassierte och sofort wieder meinen Begehungsschein ein! Ich habe schon soviel skuriles auf dem Schiessstand erlebt, dass ich mich nur fragen kann wie so etwas möglich ist! Leider ist die alljährliche Schiessprüfung in Luxemburg noch nicht zwingend erforderlich! Dazu meine persönliche Meinung was das „nur im Revier anschiessen der Waffe“ angeht!
 
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#72
das mit den Smilies und Emos ist so eine Sache, daher gehe ich damit sparsam um oder lasse sie ganz weg. Mitunter empfehle ich, sich einen passenden Emo selbst auszusuchen.

Was die Riegelauflage an geht, ist die vom Protector "straddle bag" noch am besten.
Die Kopien kommen da nicht ran.
Gift und giftig sind zumal alles was mit Waffen und Hunden zu tun hat.
Der Jäger und seine Waffen schießen wie Gift und er braucht danach einen giftigen Hund.

Übrigens, auch noch nicht angesprochen:
Mit dem Riemen oder dessen Schaftstutzen werden beim verschieben der Waffe lose Auflagen leicht runter geworfen. Laufriemenbügel machen Schaftriemenbügel vermeidbar.
 

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Was die Riegelauflage an geht, ist die vom Protector "straddle bag" noch am besten.
ups, sorry: Missverständnis! Als "Riegelauflage" dachte ich bezeichnest du die tiefer hängende und varibel (in sich längen-)verschiebbare ARMAUFLAGE, die du bei Bedarf in die Gewehrauflagen einhakst: Die finde ich gut!
 

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