Vorkriegsdrilling welchen Herstellers?

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Moin,
durch Zufall kann ich jetzt ein neues Spielzeug mein Eigen nennen. Leider weiß ich noch nicht genau was es genau ist.

Es ist ein Drilling, anscheinend suhler Fertigung, von 1927 in 16/16 und 9,3x72R. Allerdings bin ich mir nicht sicher welcher Hersteller ihn gebaut hat.

Ich konnte fast jede Stempelung und Beschusszeichen mir erklären.
Außer:

Geschwungenes L auf dem Kugellauf, sollte meiner Unterlagen nach für einen Freiwilligen belgischen Beschuss stehen. Aber was macht der auf einem Suhler Drilling?

W direkt vorm Laufhaken.

Stempel (Hersteller?) auf dem Stoßboden.14916061-28c1-4780-af8d-191de7011a30.jpg
 

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Hinz und Cunz..... ganz sicher! :unsure:

9,3 x 72 R als Kugelkaliber....

Bzw. nach Foto 4 zu urteilen, könnte es auch Büchsenmachermeister Unscharf gewesen sein...
 
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Ein bisserl Gockel schadet vielleicht auch nicht...

Stoßboden: Hertlein und Co aus Suhl vielleicht?

Und die Belgier werden wohl eher keinen Kugellauf mit einem geschwungenen L gestempelt haben....

Beschuss Belgien Flinte.png

Zum Döhlener Stahl spuckt Gockel folgendes aus: WIKI

W wie Wolf gäbs auch noch....
 
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Ein bisserl Gockel schadet vielleicht auch nicht...

Stoßboden: Hertlein und Co aus Suhl vielleicht?

Und die Belgier werden wohl eher keinen Kugellauf mit einem geschwungenen L gestempelt haben....

Anhang anzeigen 56409

Zum Döhlener Stahl spuckt Gockel folgendes aus: WIKI

W wie Wolf gäbs auch noch....

Danke für den Tipp mit Hertlein und Co. Dieser BüMa war mir bislang komplett unbekannt.

Und danke für den "netten" Hinweis auf Google. Aber daher habe ich ja bereits die anderweitigen Informationen.

Du gibst mir ja recht das die Belgier kaum ihr L auf nen Suhler Drilling geklatscht haben werden. DESWEGEN frage ich hier ja ob es evtl. eine anderen Bedeutung für dieses Beschusszeichen geben könnte.

Döhlener Stahl hatte ich ebenfalls schon gefunden. Trotzdem danke.
 
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Das geschwungene "L" ist kein Teil eines Beschusses, alleinstehend macht es als belgisches Zeichen keinen Sinn, dazu sind deutliche Unterschiede in der Ausführung leicht zu erkennen.
Dürfte eines der unzähligen, heute nicht mehr entschlüsselbaren, Zeichen von jemanden sein der mit der Herstellung zu tun hatte, wie Laufmacher, Laufzieher oder Garnierer.

Das Fabrikzeichen auf dem Stossboden ist mir so nicht bekannt, Hertlein und Co wäre aber durchaus naheliegend.
User "nimrod3004" könnte diesbezüglich vermutlich Klarheit schaffen, schreib ihn doch mal über PN an.
Hertlein &Co, Suhl, Judithstrasse 59, Inhaber: Hertlein, Alfred, Büchsenmacherei und Gewehrfabrik. Fertigte in den 1930ern Waffen für Halger/Kiel, dokumentiert bis 1937.

"Döhlener" Laufstahl ist mir so auch noch nicht untergekommen.

Hertlein Werbung aus 1924:
33849144lo.jpg
 
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