Vorsatzgerät...pro und contra

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Gelöschtes Mitglied 21941

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Bei uns wird das konsequent so gehandhabt! Wenn nur führende Bachen dabei sind wird halt ein Frischling geschossen! Schmeckt auf dem Grill hervorragend

Jup dass Frillis um die 20-30 Kilo für die Küche perfekt sind weiss ich.

Ich spreche aber von der Prolematik der explodierenden Bestandeszahlen bei den Sauen, derer man mit gängigen Mitteln nicht mehr Herr wird.
Wenn es dann soweit ist, dass diese gesenkt werden müssen, komme was wolle, dann ist die oben beschriebene Praxis früher oder später eine ernsthafte wenn auch äusserst dreckige Option.
 
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Moin,
Bei den Nutrias in Niedersachsen ist doch jetzt schon so.
Alle Schonzeiten aufgehoben. Ob da die Kleinen weniger leiden wenn sie eingehen, als es ein Frischling tun würde...
Sehen halt auch aus wie ne Ratte, und bei denen guckt man eh nach nix. Sind aber alles Säugetiere und gerade Ratten sind wohl auch nicht dumm.
Ich fürchte das ist eine fließende Grenze...

Wmh. Skidder
 
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[QUOTE="Iron Mike, post: 3914691, member: 21941"
Ich spreche aber von der Prolematik der explodierenden Bestandeszahlen bei den Sauen, derer man mit gängigen Mitteln nicht mehr Herr wird.
Wenn es dann soweit ist, dass diese gesenkt werden müssen, komme was wolle, dann ist die oben beschriebene Praxis früher oder später eine ernsthafte wenn auch äusserst dreckige Option.[/QUOTE]

Nein, für mich nicht!

wipi
 
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Aber die ewig Gestrigen sagen alles nicht waidgerecht, am besten noch den Leuchtpunkt im Zielfernrohr verbieten bzw. am besten das Zielfernrohr! Früher ging es schließlich auch ohne

Weiterführend muss man auch erwähnen, dass generell das Jagen mit Feuerwaffen oder sagen wir Distanzwaffen (Armbrust etc.) dem Jäger einen ziemlich ungerechten Vorteil gegenüber dem Wild verschafft. Früher durfte sich das Wild sicher sein, dass der Feind es erst einmal einkriegen muss. Dahingehend hat die Evolution das Wild auch mit teils immensem Geschwindigkeitspotential ausgestattet. Heute macht es auf 200 m bums und da nützen auch schnellsten Hinterläufe nichts mehr. Auch das Werfen von Steinen und das Graben von Fallen mit spitzen Pfählen am Boden ist ungerecht. Der Mensch nutzt hier seine höhere Intelligenz schamlos aus. Und genau so ist es mit den Nachtsichtvorsatzgeräten...
 
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Gelöschtes Mitglied 24957

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Ich spreche aber von der Prolematik der explodierenden Bestandeszahlen bei den Sauen, derer man mit gängigen Mitteln nicht mehr Herr wird.
.

Gehört zwar nicht zum Hauptthema,

Ist das wirklich so oder nur von vielen herbeigeredet. Wenn wirklich Ja ist da nicht die ASP die Lösung der Natur ?


Zum Thema , man kann zwar über Für und Wieder der Vorsatzgeräten reden, so lange es rechtlich nicht gestattet ist aber alles überflüssig. Für mich pers. kommt so was nicht in Frage auch keine WBK / Nachtsicht Handgeräte.
 
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Moin,
Bei den Nutrias in Niedersachsen ist doch jetzt schon so.
Alle Schonzeiten aufgehoben. Ob da die Kleinen weniger leiden wenn sie eingehen, als es ein Frischling tun würde...
Sehen halt auch aus wie ne Ratte, und bei denen guckt man eh nach nix. Sind aber alles Säugetiere und gerade Ratten sind wohl auch nicht dumm.
Ich fürchte das ist eine fließende Grenze...

Wmh. Skidder

Dürfte aber eh nicht anders gehen. Männlein und Weiblein kannst du nicht unterscheiden und die kriegen bis zu 3 Würfe pro Jahr. Die Jungen dürften m.M.n. aber notfalls schon im Alter von knapp 3 Wochen alleine klar kommen.
 
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Wenn wirklich Ja ist da nicht die ASP die Lösung der Natur ?
So traurig es ist, aber man könnte das so sehen. Im Gegensatz zur klassischen Schweinepest wo der Schwarzwildbestand fast auf Null runter ging, ist dies bei der ASP nicht der Fall. Wenn man sie lässt, etabliert sie sich als lokale Wildseuche, wie die Staupe oder Räude bei Füchsen. In Afrika sind die Warzenschweine auch nicht ausgestorben. Auch in Zlin waren im Zaun viele Sauen ohne Infektion.
Das ganze Problem liegt bei der Hausschweinehaltung, dort kommt es zu existenzvernichteten Auswirkungen. Zudem werden unsere Intensivschweine vermutlich noch anfälliger als die Wildschweine sein. Die großen Mastbetriebe können zusperren, nachdem die Gebiete mit Ausbruch dann für einen längeren Zeitraum abgeriegelt werden. Es dürfen von dort auch keine Feldfrüchte verbracht werden.
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

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Und am Ende geht's halt nur mal wieder um wirtschaftliche Interessen.
Mästereien, Mais für Mastbetrieb.....
 
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Gelöschtes Mitglied 24957

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Das ganze Problem liegt bei der Hausschweinehaltung, dort kommt es zu existenzvernichteten Auswirkungen. Zudem werden unsere Intensivschweine vermutlich noch anfälliger als die Wildschweine sein. Die großen Mastbetriebe können zusperren, nachdem die Gebiete mit Ausbruch dann für einen längeren Zeitraum abgeriegelt werden. Es dürfen von dort auch keine Feldfrüchte verbracht werden.

Ich kann mich noch dran erinnern , das bei uns in den Ostdeutschen Landwirtschaftlichen Betrieben, sowas wie Seuchenwannen/matten für Fahrzeuge und Personen Gang und Gebe wahren . Und auch nicht jeder Besucher konnte den Hof betreten dafür gab es einen Pförtner. u.s.w. Es gibt einfache Maßnahmen die das schlimmste verhindern.
 
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Gelöschtes Mitglied 18527

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Weiterführend muss man auch erwähnen, dass generell das Jagen mit Feuerwaffen oder sagen wir Distanzwaffen (Armbrust etc.) dem Jäger einen ziemlich ungerechten Vorteil gegenüber dem Wild verschafft. Früher durfte sich das Wild sicher sein, dass der Feind es erst einmal einkriegen muss. Dahingehend hat die Evolution das Wild auch mit teils immensem Geschwindigkeitspotential ausgestattet. Heute macht es auf 200 m bums und da nützen auch schnellsten Hinterläufe nichts mehr. Auch das Werfen von Steinen und das Graben von Fallen mit spitzen Pfählen am Boden ist ungerecht. Der Mensch nutzt hier seine höhere Intelligenz schamlos aus. Und genau so ist es mit den Nachtsichtvorsatzgeräten...

Und der Löwe nutzt seine Zähne schamlos aus. Die Gazelle nutzt ihre Geschwindkeit schamlos aus. Der Hai nutzt seine Sensorik schamlos aus.

Gibt's ja nicht, welch Gemeinheit sich da abspielt.
Und dann gibt's auch noch Tiere die können FLIEGEN, wie unfair ist das denn bitte.
 
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Ich kann mich noch dran erinnern , das bei uns in den Ostdeutschen Landwirtschaftlichen Betrieben, sowas wie Seuchenwannen/matten für Fahrzeuge und Personen Gang und Gebe wahren . Und auch nicht jeder Besucher konnte den Hof betreten dafür gab es einen Pförtner. u.s.w. Es gibt einfache Maßnahmen die das schlimmste verhindern.

Die heutigen Mastbetriebe sind doch schon Hochsicherheitsareale.

wipi
 
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Die heutigen Mastbetriebe sind doch schon Hochsicherheitsareale.

wipi



Exakt so ist es;
nur das die wenigsten hier im Forum leider Gottes auch nur die leiseste Ahnung von Schweineproduktion haben, aber als Ausgleich dafür umso mehr Vorurteile pflegen!
Die ASP beschleunigt den Strukturwandel in der Schweinehaltung/-produktion noch einmal massiv, da hilft kein Jammern und auch erst Recht kein Ruf nach agrarpolitischen Steuerungsmechanismen!

Ist zwar off-topic, muss aber trotzdem gesagt werden;
ich bin übrigens ebenfalls für eine Erweiterung der heutzutage technisch möglichen Jagdhilfen, gerade wir in Hessen schauen bei diesem Thema mit dem hiesigen zuständigen "grünen" Ministerium "deutlich am tiefsten in die Röhre" im Vergleich mit den meisten anderen Bundesländern!:cry: :sad:

Gruß

Prinzengesicht
 
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.....Ist das wirklich so oder nur von vielen herbeigeredet.....

Es ist imo zu 90% herbeigeredet und vielleicht auf 10% der deutschen Jagdfläche tatsächlich so. Es wäre durchaus machbar, mit üblichen jagdlichen Mitteln innerhalb weniger Jahre die Sauenpopulation und jährlichen Saustrecken deutlich runter zu fahren. Das haben die paar Jäger nach dem Krieg mit deutlich schlechterer Ausrüstung hinbekommen. DIE wollten es aber auch ALLE mit höchster Motivation, weil sie nach dem langen Hungern keine Nahrungskonkurrenten dulden konnten. Wir können uns das heute leisten und wir leisten es uns eben, weil Saujagd so schön ist. ;)
 
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Wie gesagt, ein dramatisches Populationsproblem existiert zum Großteil garnicht.
Man kann das sicher sogar an Zahlen festmachen. Irgendwo werden ja die Finanzen verbucht.
Ausfälle wie Wildschäden werden geltend gemacht.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

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Ach, waren die Sauenbestände nach dem Krieg so hoch wie heute ?
War ihr Nahrungsangebot so reichlich wie heute ?
 

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