Vorsichtige Frage: Wann Nachfolger für Blaser R8?

D

DerTom

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Ist das ein Versuch Neid bei den Kritikern und Andersdenkenden zu unterstellen?
 
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Die R8 ist halt eben die sicherer R93, was den Verschluß anbelangt.
Bei der R93 hat mich genervt, daß das be-und entladen so umständlich war.
Die R8 würde ich auch nehmen, aber nur mit Holzschaft, wenn die nicht in meinen Augen vollkommen überteuert wäre.
 
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Die R8 ist halt eben die sicherer R93, was den Verschluß anbelangt.
Bei der R93 hat mich genervt, daß das be-und entladen so umständlich war.
Die R8 würde ich auch nehmen, aber nur mit Holzschaft, wenn die nicht in meinen Augen vollkommen überteuert wäre.
http://www.egun.de/market/item.php?id=7531012

Da ist ein preiswerter gebrauchter. Habe für meinen R8 Standard Holz in 8x57 IS damals 2.500 gebraucht bezahlt iirc.
 
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...... Würden bei den europ. Herstellern heute noch .... Steyr Mannlicher M, .....hergestellt, würde vermutl. nicht eine Waffe weniger verkauft werden...

Grüße
Sirius

wenn du mir zu einer neuen Steyr Mannlicher M noch 5 Magazinschächte und 10 Magazine drauflegst, dann kaufe ich die auch jetzt noch mal neu. ;):D
 
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2015 hat Blaser rund 18.000 Verschlussführungen produziert (siehe Link), lass es 17.000 Waffen und 1.000 Wechselverschlüsse sein. Das war vor 4 Jahren. Jetzt, wo alles besser ist dank SAP, könnten sich die Zahlen zwischen 22.000-23.000 im Jahre 2019 bewegen, bei dieser Auslastung ist ein Nachfolger höchstens mit geringfügigen Verbesserungen, quasi R8 v.2.0, zu erwarten. Besserer Ausstoßer (der alte - zu schwach), einfacher zu fräsende Aluteile, kürzere Verschlussführungsschienen, etc...

https://mav.industrie.de/peripherie...-reale-bearbeitung-verknuepft/#slider-intro-2
 
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Interessant, dass Tiefbohrmaschinen und Honmaschinen nicht erwähnt werden.
Essentiell für die Herstellung von Läufen.

Ich denke, dass die M18 dort derzeit für Auslastung sorgen wird bezogen auf das Volumen.

Die R8 wird Blaser ja von der Fangemeinde geradezu aus den Händen gerissen.
Merkel Helix kommt dagegen kaum an.
Warum Ressourcen in eine Neuentwicklung eines R8 Nachfolgers aufzuwenden, wenn die noch sehr gut nachgefragt wird?
 
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Interessant, dass Tiefbohrmaschinen und Honmaschinen nicht erwähnt werden.
Essentiell für die Herstellung von Läufen.
I
Weil es um die Teilefertigung und nicht um die Lauffertigung ging, glaube ich.
Die M18 scheint nicht soo gut zu laufen, immerhin ist ihr Zielmarkt USA und da ist das Teil einfach viel zu teuer. Zumindest in der Theorie.

Mit der Aufwendung der Ressourcen ist das so eine Sache. Die 47-te Schaftvariante, "R8 professional ultimate carbon crocoleather success swarovski limited edition pink pussy camouflage" ist irgendwann dann auch nicht mehr das, womit man das Ruder rumreissen kann. Daher macht sich jede Firma auf dem Peak der Sales des "Brot-und-Butter-Produktes" Gedanken über das Nachfolgemodell, denn bei einer breiten Fanbasis, die bei Blaser ja nun eindeutig gegeben ist, wird das definitiv auf Zustimmung treffen.
 
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Mit der Aufwendung der Ressourcen ist das so eine Sache. Die 47-te Schaftvariante, "R8 professional ultimate carbon crocoleather success swarovski limited edition pink pussy camouflage" ist irgendwann dann auch nicht mehr das, womit man das Ruder rumreissen kann. Daher macht sich jede Firma auf dem Peak der Sales des "Brot-und-Butter-Produktes" Gedanken über das Nachfolgemodell, denn bei einer breiten Fanbasis, die bei Blaser ja nun eindeutig gegeben ist, wird das definitiv auf Zustimmung treffen.
Um ein Produkt durch ein besseres zu ersetzen muss man erst mal eine Idee haben WIE diese Verbesserungen aussehen könnten.
Ein neues Modell um der Modellpolitik willen wird nichts bringen, außer Kosten natürlich.

ICH sehe da nicht wirklich Verbesserungsbedarf. Maximal einen durch und durch jagdlichen Selbstlader - wie üblich für die Sattelmontage von Blaser - kann ich mir als denkbare Erweiterung der Produktpalette der Firma noch vorstellen. Ein Kippblock-Nachfolger für die B95/97 mag auch noch ins Programm passen - aber sonst? :unsure:
Mir fällt am R8 wenig ein. Man könnte irgendwo im (Standard-)Schaft noch direkt das Werkzeug zum Laufwechsel unterbringen statt sich in diesen ständigen Sonderversionen zu ergehen, die "Pink Krokoleder Camo" braucht wirklich kein Mensch, da bin ich bei Dir. (y)
 
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Guest

Für den Beitrag muß man ja schon fast dankbar sein, wirft auch ein gutes Licht auf dich selbst. (y)

Man erkennt die Sache an sich als hinreichend und im Grunde nicht mehr zu verbessernd an, aber zeigt gleichzeitig den "Mangel" an betriebswirtschaftlichen Denken.

Ein Beispiel: welches Auto ist in Neuauflage wirklich besser geworden als der Vorgänger?

Gerade bei B. würde mich eine neue Rx nicht wundern, nur Marketing ist entscheidend - nicht irgendwelche Verbesserung und davon lebt B auch jetzt schon ganz passabel.


CdB
 
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Der Vergleich mit anderen Produktwelten hinkt.
Gerade im Bereich der Schusswaffen gibt es genügend Beispiele für das Gegenteil. Eine gute Konstruktion kann sich über viele Jahrzehnte hinweg gut verkaufen.
Die hauseigenen "95er"-Modelle beweisen das - und in anderen Firmen wurden schon ganz andere Jubiläen gefeiert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das war keine Kritik an dir! Ich sehe maximale Übereinstimmung.

Aber du kennst den Unterschied zwischen BWL-er und Handwerker, der eine sucht das Maximum (an Gewinn) der andere das Optimum an Qualität/Aufwand/Nutzen. Zumindest sollte es so sein.


CdB
 
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Sorry, wäre nett wenn du mir beide Punkte nochmal erklärst.
Den praktischen Nutzen des entnehmbaren Abzugs kann ich nicht nachvollziehen und den Vorteil bei einer Waffenrechtsverschärfung auch nicht. Würde mich aber wirklich interessieren, vielleicht übersehe ich da ja was.

Grüße Tom
Der praktische Nutzen ist leicht erklärbar. Einmal geht es um ein entnehmbares Magazin. Der Abzug bietet nur dessen Gehäuse. Dazuspartman Baulänge, wenn man das Magazin nicht vor den Abzug setzt. In Zeiten von SD geht es oft um möglichst kurze Waffen. Auf der einen Seiten durch kürzere Läufe und darüberhinaus lässt ein solches Modell weitere eingesparte cm zu. Man verliert also nicht an ballistischer Leistung bei gleichzeitig kürzerer Baulänge oder gewinnt auf der anderen Seite eben noch ein paar cm mehr. Angenehmer Nebeneffekt, dass man bei Transport die Definition nicht schussbereit einfach und zuverlässig umsetzen kann und obendrein dennoch fix einsatzbereit im Revier ist. Auch auf Reisen, kann man den Abzug einfach vom Hotel mit runter ins Restaurant nehmen. Die Gesetzesänderung hat ähnliches gefordert. Da hat man Praktisches geschenkt bekommen ;) . Nachteile bietet diese Form meiner Erfahrung nach keine.
Zur waffenrechtlichen Komponente ist durch die Bauweise sichergestellt, dass nicht mehr als 5 Patronen geladen werden können.
Dazu wäre ein Abgleich mit den Waffenkategorien hilfreich. Dort sind bereits bei anderen waffenarten Kapazitäten von bspw. 3 Patronen genannt.
Wer die Waffenrechtsdebatten verfolgt hat zudem schon den Begriff von Wechselmagazinen in hoher Kapazität mitbekommen. Da ist zukünftig noch einiges zu erwarten. Diese Diskussion ist man los, ohne eine jagdpraktische Einschränkung zu haben. Dafür aber eine gutes Werkzeug von kurzer Baulänge.
 
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Erst die gute (neue) Idee - dann das neue Produkt @Coureur de Bois .

Es stünde uns ja frei hier zu überlegen was derzeit noch nicht möglich ist und wo man somit etwas verbessern könnte.
Mir fällt am R8 wenig ein.
Den Schlüssel zum Laufwechsel in die Waffe zu integrieren wäre sicher was, vielleicht ins Pistolengriffkäppchen oder so.
Dem Magazinschacht eine weitere Rast zu verpassen vielleicht noch. Das Magazin gewissermaßen auf Wunsch "tiefer hängen" zu können. Es muss nicht mehr in eine Hosen- oder Jackentasche gefummelt werden und die Waffe entspannt trotzdem und es kann auch keine Patrone mehr einrepetiert werden. Beim typischen Ansitzeinrichtung rauf und runter kann ich mir das bequem(er) vorstellen. Zudem entfällt dann der lästige Schutzdeckel.
 

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