Horrido zusammen,
ich möchte, zur Sicherheit, eine Vorsorgevollmacht erstellen.
Da ich bei meiner Mutter sehe, wie wichtig so ein Teil ist und ich auch neulich (nach einem Sturz) "weg" (wenn auch nur kurz) war, beschäftigt mich das Thema aktuell...
Die Vollmacht soll dazu da sein, dass, wenn ich länger / gar nicht mehr für mich (aus welchem Grund auch immer) entscheiden kann, eine Vertrauensperson für mich entscheidet. Also jemand, der mich und meine Wünsche (für den Fall) kennt. Das könnte meine Schwester sein, oder auch eine sehr gute Freundin...
Dazu habe ich mir mal die alten Vorsorgevollmachten meiner Eltern (von 2000) angesehen und auch mal Google bemüht. Da hat sich ja in den 20 Jahren einiges geändert....
Die Vollmacht meiner Eltern (jeder für sich und Gegenseitig und dann wir) war vom Ortsgericht beglaubigt.
Nun habe ich mir die Vorlage vom BMJ (die sollte ja "Rechtssicher" sein) angesehen und wollte diese anpassen...
Eigentlich wäre meine Schwester die "erste Vertrauensperson". Sie (7 Jahre älter) kennt mich mein ganzes Leben und weiß wie ich "ticke". Aber sie tut sich doch sehr schwer mit Entscheidungen und "kann nicht Gut" mit Ämtern. Auch kann sie nichts mit Mail, Internet oder WhatsApp anfangen. Sie hat noch ein "normales" Handy, kein Smartphone oder PC. Sie will aber auch mit "dem neumodischen Kram" nix zu tun haben...
Dafür ist sie aber die "Hauptpflegeperson" meiner Mutter. Also "kümmert" sich hauptsächlich um sie...
Heute habe ich die Freundin besucht. Das wollte ich schon vor Weihnachten machen! Bin aber, aus diversen Gründen, nicht dazu gekommen. Die Kinder haben sich sehr über die Schoko Nikoläuse gefreut
Da kamen wir auch auf das Thema "Vorsorgevollmacht", weil es auch bei Ihren Eltern (die sind nur knapp älter, wie ich) ansteht.
Sie kennt mich, nach 20 Jahren auf der Arbeit, davon 10 Jahre "ein Kopp & ein Arsch", sehr Gut. Wir konnten und können immer über (wirklich) alles ganz offen reden. Auch hat sie mir direkt, ohne dass ich explizit danach gefragt hatte, gesagt, dass sie im Fall der Fälle "den Stecker" ziehen lassen würde.
Ich hoffe, es ist jemand hier im Forum, der mir meine Fragen halbwegs beantworten kann...
Meine Fragen:
- kann ich das so machen, das meine Schwester entscheidet und wenn sie nicht kann, die gute Freundin? Erklärung: da meine Schwester "nicht so firm mit den neuen Medien" ist, könnte ich sie auch übergehen. Da sehe ich jedoch ein "Konflikt", den ich nicht möchte...
- Es sollte so save sein, dass da nicht ein gerichtlicher Betreuer eingesetzt werden kann!
- Muss ich das Teil irgendwo (außer bei den Bevollmächtigten) hinterlegen?
- Sollte ich die Vollmacht beglaubigen lassen (Notar / Ortsgericht)?
- Muss ich dann irgendwo (z.B. Bank) noch eine Vollmacht hinterlegen?
- Kann ich da, ähnlich eines Testaments, auch festlegen, was mit den Waffen passiert? Wenn ich z.B. nicht mehr entscheiden kann, brauche ich auch keine Waffen mehr. Mir wäre aber wichtig, dass die Waffen in "gute Hände" kommen. Weder Schwester noch Freundin haben eine Berechtigung...
- Falls es bei mir soweit kommt, dass ich nur noch in einem Bett liege und nix mehr kann, soll der Betreuer das Recht haben, "den Stecker zu ziehen"!
- Was kommt da sonst noch rein? Also an was Denke ich grade nicht...
Ja, es ist ein trauriges Thema. Aber man
muss sich ab einem gewissen Alter damit beschäftigen.
Erst recht, wenn man keinen Kontakt mehr (nicht von mir!) zu seinen näheren Verwandten (in dem Fall Cousinen) oder keine Frau / Partner / Kinder (wie in meinem Fall) hat!
Ich möchte, wie schon geschrieben, nicht von einem anonymen Anwalt "bestimmt" werden, wenn es mal soweit ist. Das habe ich bei einem Bekannten gesehen! Möchte ich definitiv nicht. Daher die Fragen...
RedNose
ich möchte, zur Sicherheit, eine Vorsorgevollmacht erstellen.
Da ich bei meiner Mutter sehe, wie wichtig so ein Teil ist und ich auch neulich (nach einem Sturz) "weg" (wenn auch nur kurz) war, beschäftigt mich das Thema aktuell...
Die Vollmacht soll dazu da sein, dass, wenn ich länger / gar nicht mehr für mich (aus welchem Grund auch immer) entscheiden kann, eine Vertrauensperson für mich entscheidet. Also jemand, der mich und meine Wünsche (für den Fall) kennt. Das könnte meine Schwester sein, oder auch eine sehr gute Freundin...
Dazu habe ich mir mal die alten Vorsorgevollmachten meiner Eltern (von 2000) angesehen und auch mal Google bemüht. Da hat sich ja in den 20 Jahren einiges geändert....
Die Vollmacht meiner Eltern (jeder für sich und Gegenseitig und dann wir) war vom Ortsgericht beglaubigt.
Nun habe ich mir die Vorlage vom BMJ (die sollte ja "Rechtssicher" sein) angesehen und wollte diese anpassen...
Eigentlich wäre meine Schwester die "erste Vertrauensperson". Sie (7 Jahre älter) kennt mich mein ganzes Leben und weiß wie ich "ticke". Aber sie tut sich doch sehr schwer mit Entscheidungen und "kann nicht Gut" mit Ämtern. Auch kann sie nichts mit Mail, Internet oder WhatsApp anfangen. Sie hat noch ein "normales" Handy, kein Smartphone oder PC. Sie will aber auch mit "dem neumodischen Kram" nix zu tun haben...
Dafür ist sie aber die "Hauptpflegeperson" meiner Mutter. Also "kümmert" sich hauptsächlich um sie...
Heute habe ich die Freundin besucht. Das wollte ich schon vor Weihnachten machen! Bin aber, aus diversen Gründen, nicht dazu gekommen. Die Kinder haben sich sehr über die Schoko Nikoläuse gefreut
Da kamen wir auch auf das Thema "Vorsorgevollmacht", weil es auch bei Ihren Eltern (die sind nur knapp älter, wie ich) ansteht.
Sie kennt mich, nach 20 Jahren auf der Arbeit, davon 10 Jahre "ein Kopp & ein Arsch", sehr Gut. Wir konnten und können immer über (wirklich) alles ganz offen reden. Auch hat sie mir direkt, ohne dass ich explizit danach gefragt hatte, gesagt, dass sie im Fall der Fälle "den Stecker" ziehen lassen würde.
Ich hoffe, es ist jemand hier im Forum, der mir meine Fragen halbwegs beantworten kann...
Meine Fragen:
- kann ich das so machen, das meine Schwester entscheidet und wenn sie nicht kann, die gute Freundin? Erklärung: da meine Schwester "nicht so firm mit den neuen Medien" ist, könnte ich sie auch übergehen. Da sehe ich jedoch ein "Konflikt", den ich nicht möchte...
- Es sollte so save sein, dass da nicht ein gerichtlicher Betreuer eingesetzt werden kann!
- Muss ich das Teil irgendwo (außer bei den Bevollmächtigten) hinterlegen?
- Sollte ich die Vollmacht beglaubigen lassen (Notar / Ortsgericht)?
- Muss ich dann irgendwo (z.B. Bank) noch eine Vollmacht hinterlegen?
- Kann ich da, ähnlich eines Testaments, auch festlegen, was mit den Waffen passiert? Wenn ich z.B. nicht mehr entscheiden kann, brauche ich auch keine Waffen mehr. Mir wäre aber wichtig, dass die Waffen in "gute Hände" kommen. Weder Schwester noch Freundin haben eine Berechtigung...
- Falls es bei mir soweit kommt, dass ich nur noch in einem Bett liege und nix mehr kann, soll der Betreuer das Recht haben, "den Stecker zu ziehen"!
- Was kommt da sonst noch rein? Also an was Denke ich grade nicht...
Ja, es ist ein trauriges Thema. Aber man
Erst recht, wenn man keinen Kontakt mehr (nicht von mir!) zu seinen näheren Verwandten (in dem Fall Cousinen) oder keine Frau / Partner / Kinder (wie in meinem Fall) hat!
Ich möchte, wie schon geschrieben, nicht von einem anonymen Anwalt "bestimmt" werden, wenn es mal soweit ist. Das habe ich bei einem Bekannten gesehen! Möchte ich definitiv nicht. Daher die Fragen...
RedNose