Vortex Viper PST 4-16x50 vs DDOPTICS 2.5-15x50

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Hallo
Ich schwanke zzt zwischen den beiden Gläsern und frage mich welches das Bessere ist( Bildqualität, Helligkeit,Schärfe)
Das ganze soll auf einer Howa in 308 montiert werden.
Sofern jemand Alternativen kennt immer raus damit Limit hab ich mir bei 800€ gesetzt.
Weidmannsheil
 

Drl

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Hab das DDoptics. Bin zufrieden. MMn gute Leistung für das Geld.
 
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Ich hatte das 5-30x50 Gen.III mit Mildot zum Test gegen ein Vortex Viper PST mit EBR Absehen. Beide Gläser mit Absehen in der 2. Bildebene.
In Bezug auf Klarheit, Schärfe und Helligkeit konnte ich mit meinen Augen einen Unterschied nicht feststellen. Für mich haben Absehen und Verstellung am Ende entschieden:
1. Mir sagt das EBR-Absehen mehr zu als das Mildot
2. Die Verstellung korrespondiert mit dem Absehen 0,1 MRad - beim DDoptics ist die Verstellung 1/8 MoA
3. Rastung der Türme "knackiger" und Markierungen besser ablesbar als beim DDoptics

Das von dir ins Auge gefaßte 2,5-15x50 gibts m.W. nur mit Absehen 4 - deshalb m.E. nicht wirklich vergleichbar.

Entscheidend dürften deine Anforderungen hinsichtlich des geplanten Verwendungszwecks sein.

Teddy
edit: korrekte Bezeichnung
 
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Drl

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servus Drl,

worin machst Du den Unterschied fest?

(das Vortex wird sehr wohl jagdlich recht erfolgreich genutzt....)


Moin,

offene Target Türme z.B.

Das Vortex ist doch hauptsächlich für den amerikanischen Markt. Die lösen jährlich ein paar Tags dann gehts auf Jagd und den Rest des Jahres Target shooting auf xxx yards.


Ich hab ja auch nicht dem Vortex die jagdliche Brauchbarkeit abgeschrieben, nur wenns dann Dunkel wird bin ich mir sicher das es anders aussieht.


Der TE kann auch einfach das DD auf Ansicht bestellen genau wie das Vortex und dann selber vergleichen.
 
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Naja angeblich soll das Viper heller als das r1r sein was durchaus eine Ansage ist bezüglich jagdlicher Brauchbarkeit.
Hatte gehofft jemand hier hat beide und könnte sie mal vergleichen.
Gruß
 
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Naja angeblich soll das Viper heller als das r1r sein was durchaus eine Ansage ist bezüglich jagdlicher Brauchbarkeit.
Hatte gehofft jemand hier hat beide und könnte sie mal vergleichen.
Gruß
Meinst du das Meopta MeoStar R1R 3-12x56? Das sollte man nicht mit einem 50er Glas vergleichen.

Teddy
edit: das MeoStar fällt natürlich auch aus deinem Preisrahmen raus
 
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Ja genau das
Naja nen "schlechtes" 56er ist dunkler als ein "Sehrgutes" 50er
 
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Ich hab gerade mal (22:20 Uhr) 3 Waffen auf dem Balkon aufgebaut und in die Fläche zwischen dem gegenüberliegenden Maisfeld und der Gerste geschaut - Entfernung ca. 120 m:
Win 70 mit Zeiss Victory Varipoint 3-12x56
DWM Custom 98er mit Vortex Viper PST 6-24x50 EBR SFP
Drilling Krieghoff mit Zeiss Victory Varipoint 2,5-10x50
Aller Gläser eingestellt auf 10x

Ergebnis:
Einen Schärfeunterschied kann ich bei so wenig Licht nicht feststellen.
Das Bild im 3-12x56 ist - wie zu erwarten einen Tic heller; ich sehe den Boden geringfügig besser als mit den beiden anderen Gläsern
Das Bild im 2,5-10x50 ist einen Tic heller, als im 6-24x50.

Am Ende macht das vielleicht 2-3 Minuten aus, die man länge sitzen könnte. Das rechtfertigt m.E. keinen Preisunterschied von ca. 1500 EUR - nur meine persönliche Meinung.
Das mir das Vortex deutlich robuster erscheint als die Zeissgläser - die ja reine Jagdgläser sind - tut ein übriges.

Teddy
edit: Typo
 
A

anonym

Guest
Ergebnis:
Einen Schärfeunterschied kann ich bei so wenig Licht nicht feststellen.
Das Bild im 3-12x56 ist - wie zu erwarten einen Tic heller; ich sehe den Boden geringfügig besser als mit den beiden anderen Gläsern
Das Bild im 2,5-10x50 ist einen Tic heller, als im 6-24x50.

Super.
Wenn Du nun noch ein/zwei Worte zu der Qualität der Leuchtabsehen sagen könntest (Überstrahlung u.a.), wäre das sehr nett.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus rocstaFR,
Super.
Wenn Du nun noch ein/zwei Worte zu der Qualität der Leuchtabsehen sagen könntest (Überstrahlung u.a.), wäre das sehr nett.
davon ausgehend, dass in allen neueren DDoptics Zieloptiken die "normale" Leuchteinheit verbaut ist...

In meinem neuen DDOptics Nachtfalke HDX 5-30x50 Tactical Gen.III-MilDot, -> Klick, ist die Leuchteinheit bisher über jeden Zweifel erhaben.

Wirklich feinst regulierbar, ich bevorzuge den absolut leichten und feinstmachbaren Schein im Absehen.
Man kann aber auch volle Rohrbeleuchtung fahren :?

Ganz nach Belieben ;)

Optional lässt sich auch noch der " IFIBER Zielfernrohr Leuchtpunkt (made in Germany by DDoptics) gegen € 87,- Aufpreis ordern.

Den habe ich aber nicht, kann daher auch nichts dazu sagen... die "Normalversion" ist mir persönlich ausreichend.
 
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Super.
Wenn Du nun noch ein/zwei Worte zu der Qualität der Leuchtabsehen sagen könntest (Überstrahlung u.a.), wäre das sehr nett.
Gern. Um nicht durch verklärte Erinnerung beeinträchtigt ztu werden, hab ich gerade mal die Leuchtabsehen bei hellem Sonnenschein betrachtet.
Fazit: alle drei sind absolut tageslichttauglich. Allerdings: Auf hellster Stufe beginnen alle drei zu überstrahlen, wobei mir das beim Vortex, bei dem ja der ganze Innenbereich, d.h. der Bereich mit den Mrad-Marken, beleuchtet ist, am unangenehmsten vorkam. Vielleicht, weil ich für die Konzentration auf einen Zielpunkt auf der vitalen Zone des Wildes grundsätzlich den Leuchtpunkt oder das winzige Leuchtkreuz besser finde.
Jedenfalls ist das EBR-Absehen trotz starker Beleuchtung gut ablesbar und positionierbar. In den Varipoints ist jeweils Abs. 56 (der frei schwebende Punkt - so wie Abs. 60 ohne feine Linien = ist und bleibt mein Lieblingsabsehen) verbaut. Die Leuchtpunkte kommen mir bei nahezu voller Leuchtstärke auch nicht mehr ganz kreisrund vor, sondern eher wie ein Dreiviertelmond.

Was die Tauglichkeit bei geringstem Licht betrifft, schau ich mir das heute abend noch mal genauer an; vorab: Die Zeiss Leuchtpunkte lassen sich jedenfalls bis zur Unsichtbarkeit wirklich stufenlos herunterdimmen und wären m.E. auch für Nachtsichtgeräte tauglich.
Das Vortex kommt mir selbst auf niedrigster Leuchtstufe noch sehr hell vor - jedenfalls im Vergleich zu den Zeiss-Absehen.

Teddy
 
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So, anders als gestern, als der Himmel den ganzen Abend mit dunklen Wolken verhangen war, ist es jetzt, 22:45 Uhr, - bis auf ein paar hohe Schleierwolken - klar und hell. Die ersten Sterne werden sichtbar.

Der Blick durch das Vortex braucht keine Absehenbeleuchtung, solange der Hintergrund hell wie z.B. das reife Getreide oder wenigstens wie eine gemähte Wiese nicht sehr dunkel ist. Der Fuchs auf der Wiese ist so kein Problem.
Aber: drehe ich die Beleuchtung auf niedrigste Stufe, sehe ich selbst auf der Wiese kaum noch etwas, geschweige denn an der dunklen Waldkante. Der Kontrast zwischen rotem Absehen und dem irgendwas im Dunkeln ist einfach zu hoch. Außerdem erscheint das gesamte Bild durch den roten Schimmer des Absehens "erschlagen", ich weiß nicht wie ich das anders oder besser ausdrücken könnte. Es ist mir einfach zuviel rotes Licht vorhanden!
Dasselbe Phänomen tritt auch bei meinem Nightforce mit dem NP1-RR Absehen auf. Deshalb glaube ich, dass es die schiere Lichtmenge ist, die stört.

Fazit:
In später Dämmerung, um genauer zu sein, wenn der Kontrast zwischen Absehen und Zielbild nicht hoch sein darf, um noch vernünftig zielen zu können, ist das Vortex für mich persönlich weitgehend unbrauchbar, wenn ich die Absehenbeleuchtung einschalten muss um überhaupt noch zielen zu können.
Komme ich - wie gesagt bei hellerem Hintergrund - ohne aus, geht auch das EBR-1 Absehen sehr gut.

Wir haben ziemlich viel freie Pläne im Revier. Da geht das. An Waldecken, Lichtungen o.ä. nehme ich auf jeden Fall lieber die nicht störenden und doch noch gerade rot sichtbaren LPs meiner Zeiss.

Teddy
 

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