Da bin ich ja voll in der Zielgruppe.Da ich ohnehin glaube, dass eher FĂŒhrer von Vorstehhunden auf BorngrĂ€ber zurĂŒckgreifen
Dem Buch hat die Mitautorin sprachlich gut getan. Ich nehme an, dass der Ursprungsautor einer umfassenderen Ăberarbeitung widersprochen hat. Ich finde das Buch zwar gut, aber recht unstrukturiert. Man muss lange suchen bis man Antworten auf seine Fragen findet
und der Kern, wie stelle ich es denn nun an, dass mein Hund gut auf der SchweissfĂ€hrte oder auch nur auf der FĂ€hrtenschuhfĂ€hrte lĂ€uft, der ist dann wieder recht dĂŒnn. Zu diesem Kern fehlt im Ăbrigen wirklich mal eine strukturierte, logische und ĂŒberzeugende Anleitung. Praktiker sind halt keine Literaten und behalten ihre Tricks wahrscheinlich auch gerne fĂŒr sich.
Die Mitautorin muss es dann doch irgendwie wissen, immerhin hat sie mit ihren grauen Kurzhaaren schon die Elm und die Hoherodskopf absolviert und meines Wissens auch als Suchensiegerin. Da ich ohnehin glaube, dass eher FĂŒhrer von Vorstehhunden auf BorngrĂ€ber zurĂŒckgreifen - als SchweisshundefĂŒhrer wird man doch eher Bergien/BruchmĂŒller oder was von Krewer lesen, oder? - passt doch auch, dass jemand deren âProblemeâ kennt und mit einbringt.
Selbst das mit dem Gehorsam finde ich gar nicht so falsch. So ein Schweisshund, der hat bestimmt den Willen ans Ende zu kommen. Einem HĂŒhnerhund wie der Meinigen, dem muss ich schon erklĂ€ren, dass die auf der KunstfĂ€hrte liegende Schnepfe (kam tatsĂ€chlich zwei Mal im Herbst/Winter vor) uninteressant ist solange Geschirr und Schweissriemen angesagt sind.
Ich weiĂ, das dem nicht so ist. Der Hund weiĂ nach 50 m, ob der FĂŒhrer den FĂ€hrtenverlauf kennt oder nicht. Die wenigsten HundefĂŒhrer werden es hinkriegen, den Hund zur FĂ€hrtenarbeit zu zwingen.Es wurde vorne bereits angesprochen, natĂŒrlich kann man einen Hund per Gehorsam ĂŒber die 1000m PrĂŒfungsfĂ€hrte dirigieren. Einen Meter rechts oder links von der FĂ€hrte runter, zack, eine ĂŒber den Klotzkopf drĂŒber, dann funktioniert der Hund in kĂŒrzester Zeit.
Ich weiĂ, das dem nicht so ist. Der Hund weiĂ nach 50 m, ob der FĂŒhrer den FĂ€hrtenverlauf kennt oder nicht. Die wenigsten HundefĂŒhrer werden es hinkriegen, den Hund zur FĂ€hrtenarbeit zu zwingen.
Frage am Rande:
Kann man bei Welpen, 8. bis 10. Woche (oder ab wann?), ein Interesse oder einen Willen zu finden feststellen? Und wie a) macht man das am ZuverlÀssigsten und b) wie fördert man das beim Welpen nach Feststellen des Interesses/der Begabung (?) am besten?
GruĂ,
Mbogo
Das scheint mir der ganz wesentliche (wenn nicht der einzige) Sinn und Zweck der ganz frĂŒhen Schleppen zu sein - wobei fĂ€hrtengebunden arbeitende Rassen da ĂŒber kurz oder lang sowieso drauf kommen und man es damit nicht ĂŒbertreiben muss.
Ansonsten finden SpaziergĂ€nge natĂŒrlich vornehmlich in und auf den FlĂ€chen statt und der LĂŒtte gibt an der Schleppleine Richtung und LĂ€nge auf einer gefundenen FĂ€hrte vor.
Ok,
danke schon mal; bei meinen beiden DJT habe ich das auch so gemacht, nach dem Kauf. Bei der 1. hat mir ein PrĂŒfer gesagt, das sei ein Ausnahmehund, der 2. ist gut (lt. PrĂŒfung), in Wahrheit natĂŒrlich noch viel besser, wenn der FĂŒhrer nicht wĂ€r'.
Auswahlkriterium bei 1. war,, dass sie von 8 Welpen auf Anhieb die anhĂ€nglichste war und mir gleich mal in den Finger gebissen hat, bei 2. standen 2 RĂŒden zur Auswahl, die man nur an Hand der BĂ€ndchenfarbe unterscheiden konnte, also "ene-mene-muh"...
Aber wenn ich zum ZĂŒchter gehe, zur Vorauswahl 6. Woche, was mache ich da? Futterschleppe auf dem Rasen?
GruĂ,
Mbogo
Und wie haben diese Hunde die PrĂŒfungen absolviert?Aus Deiner reichhaltigen eigenen Erfahrung, sicherlich...
Ein VorsteherfĂŒhrer brĂŒstete sich mir gegenĂŒber, mit genau diesen Worten, bei einem TerrierfĂŒhrer und erfolgreichen Lackner-Teilnehmer habe ich zufĂ€lligerweise miterlebt, wie er seinen Hund im Kriechgang, "VorwĂ€rts down" nennt man das, glaube ich, zur FĂ€hrte zurĂŒck zwang., mehrfach.