VSwP/VFsP/VGP

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17 Jul 2008
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Das ist mir schon klar, daß Du das nicht meinst. Mir stieß nur Deine Betonung der Bodenverwundung auf, weil eine Beschränkung auf diese halt auch nur einen Bruchteil des Bildes wiedergäbe. Ein Hund, der sich ausschließlich daran festhielte, wäre im Falle der Unterscheidung von mehreren Stücken im gleichen Zeitraum oder auf sehr festem Untergrund auch schnell aufgeschmissen.

Na gut, aber dass die bodenverwundende Komponente (Stiefelsohle, Fährtenschuh, Schalen, Holzstöckchen uvam) i.V.m. dem Fährtenleger eine sehr individuelle Ausprägung der Fährte nach sich zieht, hatte ich als bekannt vorausgesetzt.
Dabei ist es natürlich müßig, darüber zu diskutieren, an WELCHEM Einzelfaktor sich der Hund WIE orientiert, das Gesamtpaket macht´s (ändere z.B. mal Dein Gewicht im Verlauf der Fährte - z.B. durch Aufnehmen oder Ablegen eines Zusatzgewichtes) wird der unerfahrene Hund Probleme bekommen...

Umso verwunderlicher ist es ja dann vor diesem Hintergrund, dass die "Nur-Schweiß-Fraktion" diesem Umstand keine Rechnung trägt, ihn ja quasi zu umgehen sucht...
 
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Interessant ist aber doch die Tatsache, dass die Rassevereine, deren Hunde in erster Linie für Nachsuchen eingesetzt werden, ausschl. mit dem Fährtenschuh (bei Kunstfährten) arbeiten!
Ich denke dabei an die Brackenvereine und die beiden Schweisshundvereine!

Was mich aber immer wieder verwundert, dass relativ wenig Vertreter der Vorstehhundrassen sich der Verbandsfährtenschuhprüfung stellen....
Ein Schelm, der Böses dabei denkt!👍
 
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mich wundert auch, dass sich selten Führer von Schweißhunden der Elm-Schweißprüfung stellen. Aber ist ja auch getupfter Rotwildschweiß und gibt eine recht hohe Durchfallquote ;)
 
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Rein subjektiv und nur tendenziell habe ich den Eindruck, dass die VSwP eher von Führern gewählt wird, die die Prüfung die die Prüfung für Zucht oder Kleemann haben wollen, währen die VFsP eher von den NSF der Nicht-Schweißhundrassen gewählt wird.

Ich meine im letzten Bericht der Stammbuchführerin waren die Erfolgsquoten für VSwP mit ca. 80% und die der VFsP mit ca. 60% angegeben. Vielleicht hat jemand die genauen Zahlen ja noch zur Hand.
 
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17 Jul 2008
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mich wundert auch, dass sich selten Führer von Schweißhunden der Elm-Schweißprüfung stellen. Aber ist ja auch getupfter Rotwildschweiß und gibt eine recht hohe Durchfallquote ;)

Warum sollten HS oder BGS überhaupt auf einer Verbandsfährtenschuh- oder gar -schweißprüfung geführt werden? Dafür gibt es absolut keine sachliche Begründung, da die VP der beiden Vereine bezüglich der Fährte zumindest vergleichbare Anforderungen beinhaltet (wenn der FS genutzt wird), durch die Zusatzfächer aber zur Zuchttauglichkeit und zur gesetzlichen Brauchbarkeit führt/führen kann.
 
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Beim Teckel wird ja auch 1000 Meter verlangt. Ich habe schon jeweils ein Drittel mit Fährtenschuh, ein Drittel mit Tupfen und ein Drittel mit Spritzen gelegt.
Die Hunde hatten schon 10 Übungsfährten hinter sich. Großer Unterschied war nicht zu erkennen, etwas besser lief Fährtenschuh.
Würde ja heißen Fährtenschuh ist einfacher.
Den letzten den ich geführt habe war ein KLM auf VGP eine kleine Übungsfährte und er machte dort eine 4 volle Punktzahl. Ist Glück aber ein Phänomen, die ersten drei Übungen laufen gut danach wird es schlechter bis er will nicht mehr, hängt immer davon ab was am Ende liegt.
Will ich für VSP gute Ergebnisse habe ich eher 30 Übungen gemacht um sicher zu werden als 10 und am Ende lag die letzten 10 Übungen kein Futter, keine Rehdecke sondern etwas was der Hund haben wollte.
 
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Warum sollte ein SH Führer eine VFSP oder VSwP führen? Die VP ist ist für uns zuchtrelevant, die brauchen wir also. Und mit Bestehen ist auch gleich die Brauchbarkeit erlangt. Wozu dann später noch ne Elm oder so?
 
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mich wundert auch, dass sich selten Führer von Schweißhunden der Elm-Schweißprüfung stellen. Aber ist ja auch getupfter Rotwildschweiß und gibt eine recht hohe Durchfallquote ;)
Ganz einfach alleine schon deshalb, weil künstliche Schweissfährten nix mit Schweisshundarbeit zu tun haben - die beiden Schweisshundrassen haben ihre eigenen Prüfungen.
Mit getupften Fährten haben die Schweisshunde nichts zu tun!
Aber unsere Hunde werden schon im Alter von gut einem Jahr u.a. auf der Fährtenschuhfährte ohne jeglichen Schweisshusatz geprüft!
Übrigens sitzen hier in meiner Nachbarschaft 2 Damen, einmal mit DW, einmal mit KLM, die beide erfolgreich bei der „Elm“ waren - praktischen, ernst zu nehmenden Nachsucheneinsatz haben dieseHunde noch nie erlebt!
 
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Übrigens sitzen hier in meiner Nachbarschaft 2 Damen, einmal mit DW, einmal mit KLM, die beide erfolgreich bei der „Elm“ waren - praktischen, ernst zu nehmenden Nachsucheneinsatz haben dieseHunde noch nie erlebt!
Kann das daran liegen, daß die etablierten Schweißhundeführer ihr Revier sauber halten und die beiden Damen nur wenig Chancen bekommen? Neid und Mißgunst ist bei den Nachsucheführern extrem ausgeprägt, das hätte ich nie so für möglich gehalten.
 
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Nein, überhaupt nicht, die eine Dame ist sogar Hundeobfrau der Jägerschaft, aber sie kennt die Grenzen ihrer Vorstehhunde!
Aber scheinbar glaubst Du Dich gut auszukennen - woher nur??
Missgunst ist bei Euch sehr verbreitet, man lese nur Deine Kommentare zu erfolgreichen Hegewaldführern!
 
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Ich hatte vor Jahren ein Gespräch mit einem Schweißhundführer der über 350 Arbeiten auf Rotwild durchgeführt hatte. Er erzählte das er in der arbeitsarmen Zeit durchaus noch mal eine gespritzte Fährte arbeitete und er war sicher das es sich positiv auswirkte auf die echte Arbeit.
Ich kann da nicht mitreden, fällt bei uns nur vielleicht einmal im Jahr an.

Eins ist aber klar ( was ich erlebt habe ) Schweiß Brauchbarkeit ist mit Elm Schweißprüfung das gleiche als ein Vergleich zwischen Elektrorad und Porsche.
VGP ist leichter als VSwP und zwischen den VSwP liegen Welten wer sie veranstaltet.

Die Qualität lässt sich meistens dadurch erkennen wieviel durchfallen.

Das nimmt dann etwas sonderbare Formen an, besonders bei der Beteiligung.
War, ist aber ja bei anderen Prüfungen ähnlich.
 
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...und führen auf Schweissprüfungen hat mit realer Nachsuchentätigkeit relativ wenig zu tun!

@Claas: 350 Arbeiten auf Rotwild ist eine ganze Menge! Ich glaube nicht, dass es 10 Führer in D gibt, die so viele Rotwildsuchen haben - die meisten davon dürften hier in der Heide arbeiten!
Und ich kenne keinen davon, der eine Übungsfährte mit gespritzten oder getupften Schweiss zwischendurch macht, mit dem Fährtenschuh wird immer wieder geübt!
 
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Ist wohl 10 Jahre her war über ihn ein Bericht im Niedersächsischen Jäger war im Harz.
 

steve

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(...) und zwischen den VSwP liegen Welten wer sie veranstaltet.
Wie erklärt sich das? Nur aus den unterschiedlichen Bewertungen? Oder sind die Reviere aufgrund des Wildreichtums einiger schwer zu vergleichen?
 
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