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Du hattest ja auch einen 8 jährigen erfahrenen Schweißhund am Band, der hätte auch eine reine Gummistiefelfährte gearbeitet.

Nur einen jungen unerfahrenen Hund arbeitest du zunächst auch auf die Methode ein, die in seinen ersten Prüfungen abgefragt wird. Was ja auch durchaus sinnvoll ist. Nur warum kann man das nicht für andere Hunderassen mit anderen Prüfungsanforderungen akzeptieren?

Wegen meiner können die Prüfungen, die heute mit Schweiß abgehalten werden, gerne auf Fährtenschuh umgestellt werden, nur glaube ich nicht, daß das in der Praxis viel ausmachen wird. Schaden wirds aber auch nicht!
Wo bitte akzeptiere ich andere Prüfungsanforderungen nicht? Ich habe geschrieben, dass die Rassen, die mehr oder weniger Spezialisten für die Nachsuchenarbeit sind (also Bracken und Schweisshunfe) meistens auf der Fährtenschuhfährte geprüft werden - bestimmt nicht, weil die einfacher zu arbeiten sind als die Tupf - oder Spritzfährte!
Oder willst Du in Frage stellen, dass Spezialisten in ihrem Fachbereich mehr bringen als der Universalist(das gilt nicht nur für Hunderassen)?
Mein HS ist durchaus in der Lage, auch mal eine Ente aus dem Wasser zu holen ( ich gebrauche absichtlich nicht das Wort apportieren), aber trotzdem hat das nichts mit Wasserarbeit zu tun!
So könnte man doch unzählige Beispiele anführen - und letzten Endes würde man die gesamte Jagdhundzucht in Frage stellen, wenn man glaubt, dass eine Rasse alles kann und Spezialistentum völlig unnötig ist..
 
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z/7

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Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber jede Kunstfährte ist in erster Linie Mensch. Mensch mit Schweißklecksen, Mensch mit Zwischenzehendrüsenaroma. Leichte Unterschiede in der Bodenverwundung, weil Schalen sich in etwas tiefere Bodenschichten drücken als normale Schuhsohlen vllt. Aber das sind für den suchenden Hund alles Nebenkriegsschauplätze. Spätestens bei der ersten Straßenquerung muß er sich von der Bodenverwundung lösen und an anderen Dingen orientieren.

Was der Hund beim Üben lernt ist der Umgang mit Thermik, wahrscheinliche Fährtenverläufe, Differenzierung verschiedener Individuen einer Art etc. egal ob gekleckst oder getreten. Wie oben schon einer schrieb, man kann den Hund durch eine deutliche Veränderung des Körpergewichts mehr irritieren als durch einen Wechsel von Schweiß auf Schalen.
 
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Unabhängig von der Frage, was die PO sagt erscheint es mir doch logisch, den Hund auf "worst case" einzuarbeiten und ihm so wenig Anhaltspunkte wie möglich zur Verfügung zu stellen. Das ist aus meiner Sicht ein nicht schweißendes Stück, das abgesehen von der Fährte keine oder fast keine Pirschzeichen hinterlässt. In einem Buch über die Einarbeitung und Führung des Schweißhundes (meine von Borngräber, bin mir aber nicht sicher) fand ich den für mich nachvollziehbaren Satz " Schalenwild muss nicht schweißen, fliegen kann es aber sicher nicht".
 
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Wo bitte akzeptiere ich andere Prüfungsanforderungen nicht? Ich habe geschrieben, dass die Rassen, die mehr oder weniger Spezialisten für die Nachsuchenarbeit sind (also Bracken und Schweisshunfe) meistens auf der Fährtenschuhfährte geprüft werden - bestimmt nicht, weil die einfacher zu arbeiten sind als die Tupf - oder Spritzfährte!
.......
Du bist doch derjenige, der nicht müde wird zu betonen, daß spritzen und tupfen nicht ernstzunehmenden ist.
 
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Du bist doch derjenige, der nicht müde wird zu betonen, daß spritzen und tupfen nicht ernstzunehmenden ist.
Du machst doch beides nicht richtig - warum meldest Du Dich zu Worte?
Es geht in diesem Thread um Verbandsschweissprüfung oder - fährtenschuhprüfung! Du hast weder die eine noch die andere Prüfung absolviert!
Deshalb einfach mal Kla... halten!
 
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Ich bin kein Schweißhundeführer, aber ich glaube die Nase ist weder bei der einen noch der anderen Variante das Hauptproblem. Die Konzentrationsfähigkeit der Hunde setzt doch eher die Grenze des möglichen.
 
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Ich bin kein Schweißhundeführer, aber ich glaube die Nase ist weder bei der einen noch der anderen Variante das Hauptproblem. Die Konzentrationsfähigkeit der Hunde setzt doch eher die Grenze des möglichen.

Das ist sicher für die spätere Praxis ein wichtiges Detail, für die Einarbeitung (mit dem Abschluss: Prüfung) ist das eher irrelevant.
 
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Ok, für die Vorbereitung der Prüfung wohl eher der Fleiß und das Können des Hundeführers.

"Können" bedeutet in diesem Fall, dass der HF weiß, wie er es fertig bekommt, dem Hund schnellstmöglich beizubringen, dass der genau der Fährte folgen will, auf die er angesetzt wird.
Die sicherste Methode ist nämlich die, dass der Hund exakt das will, was der HF auch will, nicht die, bei der der Hund das tut, was ihm der HF befiehlt.
 
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"Können" bedeutet in diesem Fall, dass der HF weiß, wie er es fertig bekommt, dem Hund schnellstmöglich beizubringen, dass der genau der Fährte folgen will, auf die er angesetzt wird.
Die sicherste Methode ist nämlich die, dass der Hund exakt das will, was der HF auch will, nicht die, bei der der Hund das tut, was ihm der HF befiehlt.
Man ist heute wohl allgemein zur Überzeugung gekommen, daß man Hunde nicht zur Schweißfährte zwingen kann.
 

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