Anbei zwei Videos welche helfen auf die obigen Prüfungen vorzubereiten:
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Kennt jemand ähnliches für die VFSP?
Gibt es bei den Foristen Erfahrungen wie sich der zwangsläufige Mix beider "Techniken" (Spritzen/Tupen und Fährtenschuh) auswirkt?
Ist man als Führer eines Vorstehhundes nicht in einem gewissen Dilemma? Bei Brauchbarkeitsprüfung (in Rlp) und VGP werden die Fährten gespritzt/getupft. Gleichzeitig wird unisono die Einarbeitung per Fährtenschuh als praxistauglicher oder -näher eingestuft. An sich zielt man als Führer eines Vorstehhundes ja gar nicht darauf ab großartig Nachsuchen zu absolvieren. Umgekehrt möchte man den Hund bestmöglich ausbilden. Stellt man sich mit der Verwendung des Fährtenschuh ein Bein für Brauchbarkeit und VGP?
Borngräber bleibt zu dem Thema recht kurz. Ich fasse sinngemäß zusammen: Die Anforderung von BP/VGP auf Schweiß seien nicht praxisgerecht. Das Einarbeiten per Fährtenschuh könne auf der gespritzten/getupften Fährte zu (vorübergehenden) Problemen führen, weil der so eingearbeitete Hund den Schweiß verweisen würde.
Mich würde interessieren, ob jemand hier schon damit Erfahrungen gemacht hat.
Wh
Steve
Nach meiner Erfahrung tun sich Hunde leichter, vom Fährtenschuh auf Schweiß umzusteigen als umgekehrt - und wenn sie den Schweiß verweisen, ist´s doch prima!
Andererseits ist es sicherlich kein Fehler, wenn man den Hund sowohl als auch einarbeitet, der Hund muss schließlich die Prüfung erst mal bestehen und dazu muss er Schweiß in jedem Fall kennen.
Die entscheidende Frage ist, ob und wie intensiv Du mit dem Hund nach der Prüfung tatsächlich in das Schweißgeschäft einsteigen möchtest bzw. was Dir der Hund in diesem Bereich "anbietet". Wenn´s bei drei bis fünf Totsuchen p.a. bleibt, reicht eigentlich die VGP-/BP-Fährte mit Schweiß; wenn´s ernster werden soll, musst Du nach den genannten Prüfungen sowieso das Leistungsniveau anziehen.
Vielen Dank für die Aussage. In der Tat überlege ich hin und her zu wechseln.
Da muss ich ehrlicherweise auch mal die Kirche im Dorf lassen: Der Hund - ein KLM - wird kaum bzw. keine Nachsuchen machen. Ich habe ein echtes Niederwildrevier gepachtet. Ich brauche einen Hund der buschiert, vorsteht, wasserfreudig- und raubwildscharf ist und sicher apportiert. Für eine Nachsuche würde ich ein Gespann holen bei dem Hund und Führer und mehr Ahnung von der Aufgabe haben als ich. Aber unabhängig davon schadet dem Hund selbst eine gute Ausbildung sicherlich nicht.
Wenn man den Hund auf ein Prüfung vorbereitet, würde ich ihn darauf gezielt vorbereiten, was in der Prüfung abgefragt wird! Wird Scheiß verlangt, arbeite ich ihn auf Schweiß ein!
Du hattest ja auch einen 8 jährigen erfahrenen Schweißhund am Band, der hätte auch eine reine Gummistiefelfährte gearbeitet.Ich arbeite meine Hunde generell mit dem Fährtenschuh ein ( oder nach der traditionellen Jägerhofmethode) völlig ohne Schweiß. Irgendwann legte ich für Bekannte ein paar getupfte Fährten mit Schnuckenblut an,eine Fährte war übrig und ich wollte wissen, was mein ziemlich ausgebuffter, alter und erfahrener Rüde mit dieser Fährte machen würde? Völlig ohne Probleme arbeitete er zum ersten Mal in seinem damals 8 jährigen Hundeleben diese Fährte - Übernachtfährte, 1.000m
Kann ich so nicht bestätigen. Ich lege Fährten prinzipiell in den unterschiedlichsten Methoden, je nachdem, was das Material grade hergibt. Am Ende arbeiten die Hunde immer die Menschenfährte, egal, ob da Schweiß, Läufe oder ne Decke mit von der Partie war. Konnte noch nie nen Unterschied feststellen.Nach meiner Erfahrung tun sich Hunde leichter, vom Fährtenschuh auf Schweiß umzusteigen als umgekehrt -
Im Vergleich zu was? Uneingefroren? 2 Monate in TK? Am lebenden Stück?verändert