Ich denke, da ist unglaublich viel Geschmackssache in dem Thema. Und wie so oft, redet man sich die eigenen Entscheidungen auch schön.
In Deutschland wird kein einziger Pickup angeboten, der nicht gut ist.
Man sollte sich in erster Linie überlegen, ob man so ein "unpraktisches" Fahrzeug wirklich benötigt. Denn die von
@grosso genannten Verbrauchswerte waren in den 90ern schon zu hoch, nur das man heute damit 60 kmh schneller unterwegs ist.
Da braucht es keine Klimadiskussion, um zu erkennen, dass es kompletter Irrsinn ist, ein Nutzfahrzeug mit 200KW auszustatten und auf Alltagstauglichkeit zu trimmen. Auch wenn die Motoren aus technischer Sicht schon Erstaunliches leisten.
Und das Grosso seinen Pickup leasen kann zeugt entweder von sehr harmloser Verwendung oder sehr kulanten Händlern. Wenn ich mir unsere Pickups anschaue, nach 3-5 Jahren im Einsatz, dann müssten wir aber eine ganze Menge an Wertverlust nachzahlen. Eine Folierung ist da schon Pflicht.
Für mich hat der Amarok ein zu schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis und die drei lokalen VW-Werkstätten hier sind teuer und arrogant. Außerdem hatte der Vorführwagen (3.0 V6 ) eine sehr agressive Automatik, eine fürchterliche Lenkung und auf der Rückbank war für Erwachsene zu wenig Platz. Die 5-Jahres-Garantie gibt es außerdem nur als Versicherung. Das waren einige Punkte gegen den Amarok. Aber alles Kritik auf hohem Niveau. Wie oben erwähnt, gerade wenn man einen Pickup braucht, wird man vermutlich mit jedem Modell glücklich.
PS: in unserer Firma ist derzeit der Amarok das Fahrzeug mit den kostspieligsten und häufigsten Defekten (im Einsatz: 2x Nissan Navara, 2x Toyota Hilux, 2x VW Amarok)