VW stellt Wolfsburger Kantine auf vegan bzw vegetarisch um

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Das steht im Widerspruch zum steigenden Fleischverzehr weltweit. Dass ein Hungernder auch vegan essen würde ist eine Binsenweisheit, aber er hat auch keine Wahl.

Wie in den meisten Beiträgen nachvollziehbar geht es bei dem Vorgang weder um Ausgewogenheit, noch um besseres Fleisch, auch nicht um weniger Massentierhaltung.

CdB

Das wird sich umkehren. Und zwar nicht, weil unsere Grünen die Welt bekehren sondern Katastrophen in immer kürzeren Abständen immer mehr Schaden bringen werden, den niemand ersetzt bzw. ersetzen kann.

Die Wissenschaft wird optimierte Pflanzen zur Ernährung hervor bringen, aber keine Rindviecha oder Sauen, die ohne Wasser fett werden. Es gibt heute schon realisierte Studien bei denen bspw. in urbanen Bürogebäuden keine Zimmerpflanzen sondern Nutzpflanzen kultiviert werden. Die Umkehr zu weniger Fleisch bzw. allgemein zu nachhaltigem Wirtschaften beginnt logischerweise IMMER in prosperierenden Gesellschaften, wo Bildung höher und weniger Not vorhanden ist.
 
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Darf man fragen, wie du auf diese Logik kommst?
Was soll das für eine gesellschaftliche Wende sein, bei deren Durchsetzung die "vitale" Belegschaft ihre Laune verliert und sodann mit der erneuten Präsentation von Fleischgerichten wieder milde gestimmt werden muss? Dann wäre doch erwiesen, dass dieses Vorhaben nicht demokratisch aus der Belegschaft selbst, sondern von höherer Stelle herab verordnet und nach Belieben wieder einkassiert werden kann. Ein bisschen wie z.B. Sozialismus halt.
Verständlich? 🤔
 
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Du wiederholst mich! Meinen Post nicht zu Ende gelesen?

Trends werden gemacht, lieber Bollenfeld! Sie fallen net vom Himmel. Und die Abkehr vom Individualverkehr, dort, wo es wertige Alternativen gibt, ist richtig, d. h. die Politik muss die Rahmenbedingungen so setzen / verschärfen, dass hierdurch Wettbewerb und Innovation motiviert werden. Es "hechelt" niemand hinterher, sondern die Politik macht Vorgaben und der Unternehmenssektor forscht und entwickelt unter diesen Prämissen zur Befriedigung der Nachfrage unter diesen Prämissen.

Wo alternative Verkehrskonzepte schwer oder gar nicht zu realisieren sind, muss man für Ausgleich sorgen. Wie das im Detail aussehen wird, müssen wir abwarten.

Für die heimische Jagd durch ortsansässige Jäger ist es jedenfalls nur gut, wenn die Zahl jener Auswärtiger sinkt, die sich jagen in 50 oder 100 km Entfernung schlichtweg nicht mehr leisten können / wollen.
Als Autokonzern ist es dumm seinen größten Gegnern gefallen zu wollen.
 

KHH

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... Ein bisschen wie z.B. Sozialismus halt.
...
Wie das im VEB Plaste und Elaste gelaufen wäre, hat ein anderer User ja schon erklärt. Da hätte es sowas ja nie gegeben. Ja, die gute alte Zeit ...
Insofern hinkt der Vergleich wohl etwas.
 
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Wie das im VEB Plaste und Elaste gelaufen wäre, hat ein anderer User ja schon erklärt. Da hätte es sowas ja nie gegeben. Ja, die gute alte Zeit ...
Insofern hinkt der Vergleich wohl etwas.
Ein Vergleich hinkt nie. Ein Vergleich ist ja eben keine Gleichsetzung.
🤓
 
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daDie Konzernzentrale will in erster Linie Aktienkurs und Verkaufszahlen aufbauen. VW steht medial schlecht da und gerade bei der hippen Großstadtklientel kann man mit solchen Aktionen punkten.
Die Belegschaft ist gerne mal zweitrangig bei solchen PR- Aktionen. (Aber wir wollen es auch nicht überbewerten, verhungern wird deshalb keiner).

Bei IKEA geht man übrigens den genau entgegengesetzten Weg. Was bei VW die Currywurst, ist bei denen das Fleischbällchen. Und ab demnächst gibt es deshalb Duftkerzen mit Kötbollargeruch.


CdB

...... und, man darf nicht vergessen, dass die Politik = das Land Niedersachsen 20% der Stimmrechte hält.
Da künftig gewisse Öko-Parteien ihren Einfluss und somit die Teilhabe an VW mit Sicherheit
vergrößern werden, ist dies auch als vorausschauendes Anbiedern bzw. Entgegenkommen zu werten. Auch der Arbeitsplatz eines VW-Vorstandes hängt von der Zustimmung der Politik ab.
 
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@Schilchersturm

dumm nur, wenn man einem gesellschaftlichen Trend hinterherhechelt, deren Befürworter die Abkehr vom Individualverkehr zum Ziel haben oder dem zumindest nicht abgeneigt sind.

Abgesehen davon wird die Zukunft erst noch zeigen müssen, ob die Kunden das neue vegane Konzept annehmen oder ob sie in der benachbarten Kantine wieder Gerichte mit Fleisch nachfragen.

(y)
 
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Wo ist denn der Eingriff in die Persönlichkeitsrechte, wenn man nur ein paar Schritte weiter gehen muss, um in eine "Fleischfresserkantine" zu kommen? :rolleyes:

Je nachdem, wie groß die Kantinen sind, ist es auch logistisch sinnvoll, das zu trennen. Auch für Besucher o.ä. ist es vorteilhaft, zu wissen, wo man garantiert vegetarisches (oder "fleischiges") Essen bekommt. Aber hier sehen die üblichen Verdächtigen wieder mal den Untergang des Abendlandes.
Wenn ich Dir das heute erklären muß,hast Du eine Entwicklung vollzogen, die mich traurig stimmt. Naja, und das Vokabular ist für einen Jäger, der FLEISCHPRODUKTE liefert schon sehr ätzend.Aber hauptsache oben immer mitspielen wollen....
 
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Du darfst davon ausgehen, dass in der Wolfsburger Konzernzentrale nicht ganz so viele Honks herumgeistern, wie im Netz.





Also tut doch bittschön der Jagd und den Jägern den Gefallen und schreibt irgendeinen hirnlosen Dünnschiss besser im neuen deutschen (Gott sei es gedankt, geschlossenen) landläufigen Forum für Witzbolde, anstatt hier die Zunft in aller Öffentlichkeit als denkferne Idioten darzustellen.



, ist das deren Angelegenheit und von irgendwelchen Honks nicht einfach niederzumachen,

Es gibt in der Wolfsburger Zentrale ganz sicher eine honkfreie Entscheidergruppe,
Das spricht für sich. Niveau...wo,wo,wo .....
 
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Du darfst davon ausgehen, dass in der Wolfsburger Konzernzentrale nicht ganz so viele Honks herumgeistern, wie im Netz.
O.K., Deine weiteren Einlassungen lesen sich allerdings so, als betrachtest Du eine Konzernzentrale grundsätzlich als "honkfrei". Die Geschichte vieler Konzernzentralen belegt jedoch, dass das keineswegs so ist.
 

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