M
Mannlicher764
Guest
Bei uns ist das Altholz eine Flächenziel!!! Hier wird massiv am Abbau des Altholzes gearbeitet, damit eben die Jungs keinen Interesse mehr haben...
großes Absatzproblem für überstarkes Holz. Das Holz wird jetzt (sturm- und käferbedingt) für ca. 50-60€/fm in die Container gesteckt
DA gilt wieder die Geiz ist geil-Mentalität. Statt den alten Buchen-Krempel als Brennholz zu nutzen, wird letzteres lieber aus Rumänien importiert. Vllt bekommt man ja doch in ein paar Jahren noch ein paar Euro mehr für den Schrott. Daß drunter die Verjüngung verhockt wird in Kauf genommen. Wird ja eh dann douglasiert.Wozu altes Holz noch älter werden lassen, in die schlechte Vermarktung hinein und das gesteigerte Interesse des NatSch auf Nutzungsverzicht darauf lenken - dann lieber etwas früher nutzen !
Bei "normalem" Holzmarkt ist das sicher leichter, doch werden die Störungen weiter zunehmen.
Die örtlichen Starkholz-Überhänge sind für Manche nicht immer beliebte Vermächtnisse der forstlichen Vorgänger.
Das geht schon seit Jahren so. Starkholzgatter sind finanziell einfach nicht lukrativ, wenn selbst Holzhäuser aus Schichtholz gebaut werden.Das resultiert aus dem großen Massenanfall in der Fichte ingesamt im Jahr 2018, unabhängig von der Dimension. Die heimischen Nadelholzsäger haben volle Lager bei momentan nicht dem besten Mengenumsatz.
Zum Thema "Verklebung von Buche und Esche für tragende Holzbauteile" und im weiteren Sinne "bauen mit Laubholz" hat ein Spezl an der TU München promoviert. Kann sein dass das noch nicht "wettbewerbsfähig" ist, aber es ist allemal interessant und möglicherweise noch nicht in adäquatem Maße angewandte Praxis. Das Problemholz war damals die Esche, hat sich ja aber leider wenig später vorerst von alleine erledigt...Laubholzeinsatz in vielen Bereichen derzeit technisch nicht möglich und / oder ebenfalls nicht wettbewerbsfähig, ...
Das klingt ja interessant. Wenn dem tatsächlich so ist (und mir sollte es recht sein!) dann wäre die gebetsmühlenartige Huldigung der Automobilbranche mit der entsprechenden öffentlichen Wahrnehmung ja schon fast Ideologie!In Deutschland sind mehr Menschen im Cluster forst und Holz beschäftigt, als jeweils in den hochgelobten Branchen autobau und Maschinenbau
War mir im geschilderten Ausmaß nicht klar. Wobei mir schon auffiel, dass in den ersten 2 Jahrzehnten der Ikea-Ära Massivholzmöbel aus Kiefer die billigsten waren, heute dagegen die Buche das Angebot dominiert und zumindest bei Sonderangeboten schlagend billig geworden ist. Ich hatte das aber eher der modernen Leimholztechnik zugeschrieben, die aus dem was in meiner Jugend für einen Schreiner Abfall war heute Möbelholz macht. Ikea-Kiefer war aber auch schon immer Leimholz, daher hinkte meine Erklärung von Anfang an...Die Problembaumart für die Holzverwendung ist die Buche. ...
Bzw. damit beginnen den schon vorhandenen Fortschritt zu nutzen.Technologisch darf man schon noch einige Fortschritte erwarten
Das dürfte der Punkt sein. Wir sind ja keine deutsche Insel und verbieten den Import von Nadelholz... Zumindest als Bauholz bleibt das Nadelholz bei gleicher Verfügbarkeit wohl das wirtschaftlichere und bessere (haltbarer bei Bewitterung...)aber die neuen Produkte stehen in Konkurrenz zu Nadelholz...
Wenn das so ist könnte man als forstlicher Laie versucht sein zu denken dass es nicht so schlimm sein kann wenn mal ein einsames Hirschlein am Brennholz knabbert...Höherwertige und durchschnittliche Stammolzqualitäten machen unter 10% des Einschlages aus, der weitausgrößte Teil wird verheizt.
Buchenholz und die zusammengeklebten Teile von Ikea sind zwei Welten. Aus Schreinerabfall macht man auch heute noch keine ansprechende Holz-Möbel.
Massivholzmöbel werden interessanter, je größer die verwendeten Teile sind.
Auch Rotkern-Buche ("Wildbuche") hat längst Einzug gehalten in der Möbelproduktion.
Es sind aber mehr konstruktive Holzelemente gemeint, wenns um Wettbewerbsfähigkeit und technologische Weiterentwicklung gegenüber Nadelholz geht.
Sorry ,aber ich glaub Du warst schon lang nicht mehr Möbelhaus!
"Wildbuche" will kein Mensch mehr ! Wurde auch noch nie ersthaft gut bezahlt. Der "neuste Schrei " ist Eiche in allen Qualitäten . Was man aktuell auf den Wertholzplätzen sieht und gut verkauft wird, haette man vor ein paar Jahren noch verheizt.