Wärmebild welche Modelle nutzt Ihr/wurden genutzt -und wie seit Ihr damit zufrieden ?

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Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Ich habe in den letzten Wochen Stunden damit verbracht über WBK's zu lesen(incl dem kompletten Thema hier), Videos zu schauen usw. und frage mich ob mir eine WBK generell bei meinem Problem weiterhilft.
Ich gehe zu 100% in Waldrevieren auf Jagd, in denen allen das Thema Waldumbau groß geschrieben wird, das heißt sehr häufig kleinräumige Buchen-Naturverjüngung und damit äußerst eingeschränkte Sehfelder und dadurch nur sehr kurze Zeiträume in denen es zu reagieren gilt.
Oftmals kann man den Zeitraum durch abglasen etwas erweitern, aber es ist wirklich mühselig und sehr anstrengend die kleinen braunen Flecken in den Lücken der Verjüngung zu finden und diesen auch zu folgen.
Kann ich mir diese Arbeit durch den Einsatz einer WBK vereinfachen?
Das ich nicht durch die Verjüngung sehen kann ist klar, aber "leuchten" mir die sichtbaren Teile des Wildkörpers auf dem Bildschirm so das die Detektion im wesentlichen vereinfacht wird?

Frohes neues Jahr :)
 

JEF

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Hallo,...

Kann ich mir diese Arbeit durch den Einsatz einer WBK vereinfachen?
Das ich nicht durch die Verjüngung sehen kann ist klar, aber "leuchten" mir die sichtbaren Teile des Wildkörpers auf dem Bildschirm so das die Detektion im wesentlichen vereinfacht wird?

Frohes neues Jahr :)

Hallo,

Frohes Neues und ganz klares JA.
 
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Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Ich habe in den letzten Wochen Stunden damit verbracht über WBK's zu lesen(incl dem kompletten Thema hier), Videos zu schauen usw. und frage mich ob mir eine WBK generell bei meinem Problem weiterhilft.
Ich gehe zu 100% in Waldrevieren auf Jagd, in denen allen das Thema Waldumbau groß geschrieben wird, das heißt sehr häufig kleinräumige Buchen-Naturverjüngung und damit äußerst eingeschränkte Sehfelder und dadurch nur sehr kurze Zeiträume in denen es zu reagieren gilt.
Oftmals kann man den Zeitraum durch abglasen etwas erweitern, aber es ist wirklich mühselig und sehr anstrengend die kleinen braunen Flecken in den Lücken der Verjüngung zu finden und diesen auch zu folgen.
Kann ich mir diese Arbeit durch den Einsatz einer WBK vereinfachen?
Das ich nicht durch die Verjüngung sehen kann ist klar, aber "leuchten" mir die sichtbaren Teile des Wildkörpers auf dem Bildschirm so das die Detektion im wesentlichen vereinfacht wird?

Frohes neues Jahr :)

Moin, bei uns z.T. ähnlich! Es kommt auf die Jahreszeit und die Höhe der Verjüngung an. Bei Laubholz im Winter kannst du m.M.n. recht gut durchschauen, wenn das Laub unten ist. Natürlich nicht 100 m weit in einer daumendicken BU-Verjüngung. Wenn du viel dauerwaldartige Strukturen hast bei dir, dann gibt es sicher immer irgendwo Bereiche, mit der du mit einer WBK gut arbeiten kannst. Da muss es auch kein 3000 € Gerät sein! Ich denke eher, dass dort das Sehfeld die wichtigere Komponente sein wird. Entweder kaufst du dir ne Nightlux JSA415 (+-1500€) oder wenns noch besser sein soll, dann ne Pulsar Helion XQ28F (+-2000€). Damit kannst du auf 100-140m Entfernung mit einem schnellen Blick schon deuten, was es ist. Mit mehr Erfahrung natürlich deutlich weiter! Nur eben die Frage der guten Sicht in dichtem Wald! Auf offenen Feld geht das viel besser. Zu der Ausgangsfrage: Ja, es vereinfacht die Arbeit deutlich. Oft reichen schon ein paar Wärmesignaturen in dichten Gehölz um zu wissen, dass da was ist. Dann ist man vorbereitet, kann evtl. vorher schon gemütlich ansprechen und reagieren. Das Problem ist oft ja nicht, dass man nicht weiß was man vor der Nase hat...sondern erstmal zu wissen, ob was da ist oder nicht.:) Und bei der Frage ob was da ist, da braucht es keine teure Kamera dafür. Alles was drüber geht ist halt nice to have.
 
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Ich danke euch für eure Antworten!
Oft reichen schon ein paar Wärmesignaturen in dichten Gehölz um zu wissen, dass da was ist. Dann ist man vorbereitet, kann evtl. vorher schon gemütlich ansprechen und reagieren. Das Problem ist oft ja nicht, dass man nicht weiß was man vor der Nase hat...sondern erstmal zu wissen, ob was da ist oder nicht.:)
Genau das ist der Punkt!
Dann ist die Anschaffung definitiv beschlossene Sache und ich kann mich über die Geräte genauer schlau zu machen.

Geruhsamen Feiertach:)
 

JEF

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Achte bei deiner angedachten Anwendung insbesondere auf ein größtmögliches Sehfeld.
 
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Hab die XQ28F auch schon ausprobiert. Sehr gute P/L! Wechselbare Akkus, gewohnte Pulsarqualität, breites Sehfeld und ganz wichtig: Großes Display. Macht das Beobachten sehr angenehm, im Vgl. zu den Liemke/DDOptics/Nightlux-Geräten in derselben Preisklasse. Die Einzige, die das noch toppen können sind die Helion XP38 und Liemke Keiler 36 Pro. Aber die kosten dann halt rund 50% mehr.
 
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Mal schauen. 2000€ sind schon eine Hausnummer für einen armen Forststudenten ;),
Allerdings mit eisernem Willen definitiv machbar, dauert dann vermutlich bis nach der IWA so das ich evtl neue Entwicklungen auch abwarten kann.
Das Nightlux JSA415 ist preislich interessant, allerdings lässt sicht auf dem Papier das Display nicht mit den Pulsar geräten vergleichen. Da diese allerdings von Frankonia vertrieben werden besteht da zumindest die Möglichkeit es mal in die Hand zu nehmen.
Ich höre mich mal weiter um ob ich nicht im Umfeld doch das ein oder andere Gerät probieren kann und schuae mir,sobald verfügbar das Nightlux mal im Laden an.
 
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Habe ein XQ23V (derzeitiges Billigmodel von Pulsar) und bin im heimischen Waldrevier sehr zufrieden damit. Ich sehe Rehe etc. damit in der Verjüngung, die ich sonst definitiv übersehen hätte. Nur viel kleiner dürfte das Sichtfeld auch nicht sein, sonst taugts nur noch als Fernglas und nicht zum entdecken.

Ach ja, und es braucht mind. die 30 Bilder/Sekunde. Sonst erkennt man kaum rechtzeitig, ob da was zieht oder nur ein Busch vor nem warmen Stein wackelt ... mag im Feld anders sein.
 
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Hier ein paar Bilder vom XQ23V / Pulsar Lite:

Wirken beim Blick durchs Okular noch größer/ deutlicher als das Handyfoto suggeriert. Das Fernglas ist ein 8x.
 

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Moin, bei uns z.T. ähnlich! Es kommt auf die Jahreszeit und die Höhe der Verjüngung an. Bei Laubholz im Winter kannst du m.M.n. recht gut durchschauen, wenn das Laub unten ist. Natürlich nicht 100 m weit in einer daumendicken BU-Verjüngung. Wenn du viel dauerwaldartige Strukturen hast bei dir, dann gibt es sicher immer irgendwo Bereiche, mit der du mit einer WBK gut arbeiten kannst. Da muss es auch kein 3000 € Gerät sein! Ich denke eher, dass dort das Sehfeld die wichtigere Komponente sein wird. Entweder kaufst du dir ne Nightlux JSA415 (+-1500€) oder wenns noch besser sein soll, dann ne Pulsar Helion XQ28F (+-2000€). Damit kannst du auf 100-140m Entfernung mit einem schnellen Blick schon deuten, was es ist. Mit mehr Erfahrung natürlich deutlich weiter! Nur eben die Frage der guten Sicht in dichtem Wald! Auf offenen Feld geht das viel besser. Zu der Ausgangsfrage: Ja, es vereinfacht die Arbeit deutlich. Oft reichen schon ein paar Wärmesignaturen in dichten Gehölz um zu wissen, dass da was ist. Dann ist man vorbereitet, kann evtl. vorher schon gemütlich ansprechen und reagieren. Das Problem ist oft ja nicht, dass man nicht weiß was man vor der Nase hat...sondern erstmal zu wissen, ob was da ist oder nicht.:) Und bei der Frage ob was da ist, da braucht es keine teure Kamera dafür. Alles was drüber geht ist halt nice to have.
Ich danke euch für eure Antworten!

Genau das ist der Punkt!
Dann ist die Anschaffung definitiv beschlossene Sache und ich kann mich über die Geräte genauer schlau zu machen.

Geruhsamen Feiertach:)
Aber Schießen kannst des wegen noch lange nicht,.........
Was nutzen dir ein paar rote Flecken in der Mannshohen Buchenkultur.
 

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