Wärmebild welche Modelle nutzt Ihr/wurden genutzt -und wie seit Ihr damit zufrieden ?

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Eigentlich sollte man zuerst mit einem erfahrenen User 2-3 Ansitze tätigen und sich dabei die Wärmebildkameras vorführen lassen, und dann erst eine Entscheidung treffen! Im Internet wird viel geschrieben von Leuten die keine Erfahrungen mit diesen Geräten haben! Ich benutze so ein Gerät seit zirka 2 1/2 Jahren und somit denke ich dass ich schon einige Erfahrungen gesammelt habe!
 
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anonym

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Entschuldigung, aber das kann ich so nicht ganz stehenlassen.
Ich mache hiermit eindeutig kenntlich, dass ich nicht nur selber Vertriebler, sondern auch tatsächlich Pulsar-Fan bin, dann kann jeder selbst beurteilen, ob er mich für einen realistischen Tester oder einen geldgeilen Betrüger hält, der nur Geräte loswerden will, aaaaber:

"Ja Ja, immer noch den selben Fehler! Infrarotkameras sind nicht zum Ansprechen gedacht! Dafür taugen sie sogar ausdrücklich nicht!"
- Das ist so nicht ganz richtig. Ich jage seit 2 Jahren mit Thermovisoren und kann glaube ich behaupten, einige Erfahrung damit zu haben. Richtig ist, dass die Hauptaufgabe eines TV das Spotten ist. Aber ich habe höchstpersönlich, etwa vor ca zwei Wochen auf 60m, die Striche einer Bache nicht nur gesehen, sondern konnte Sie sogar zählen (Quantum Pulsar XD50) Ich habe außerdem im letzten Dezember in Brandenburg auf 50m zwei Schaufler vorgehabt, deren Geweih ich exakt ansprechen konnte (ebenfalls eine XD50), um nur zwei Beispiele zu nennen. Dass man Frischlinge selbst durch kleinste Lücken unvergleichbar besser entdeckt als mit jedem NSG/Fernglas ist ebenfalls nicht bestreitbar.

"Wie will man mit einem Wärmesensor einen angezogenen Strich einer Bache auf 100 Metern erkennen? Alle Bilder von Infrarotkameras die im Internet stehen von Mittelklassegeräten (2000€-4000€) wo man Wild angeblich ansprechen kann sind entweder aus kurzer Distanz aufgenommen bis zirka 0-30 Meter oder Fack."
- Das mit dem Fack könnte ein lustiges Wortspiel sein ;-).
Im Ernst: auf 100m könnte das je nach Bewuchs schwierig sein, aber ich sage mit dem Verweis auf obige 60m-Sache ausdrücklich "könnte". Aber natürlich ist das entdecken einfacher, je näer das Stück steht, keine Frage.

"Du kannst froh sein wenn du auf 100Meter eine Sau von einem Reh unterscheiden kannst durch sein Bewegungsmuster!"
- Das ist definitiv VÖLLIG falsch, zumindest mit den von mir getestetem (alten) Flirgerät, einem Guide und ausdrücklich ALLEN Pulsar-Geräten, die ich bisher in der Hand hatte, ob HD19-50, XD19-50, XQ38 oder 50 (19er hatte ich noch keine) oder Core. Ich hatte am Wochenede das erste Seminar des Jahres, ein högeliges Revier. Wir konnten mit einem XD50 und einer XQ50 Sauen auf nachgemessene 600m problemlos als solche ansprechen, mehrere Rehe auf deutlich weitere Entfernungen spotten.
Ich habe zuletzt Feedback eines Testkunden gehabt, der mir angab, mit einer HD50 "eine Rotte Sauen auf gemessene 1,2 Kilometer, 7-Kilo-Frischlinge auf 600m" entdeckt zu haben. Wie gesagt, dass sind meine persönlichen Erfahrung bzw. das Feedback eines Jägers, dem ich nicht zutraue, mich angelogen zu haben (warum sollte er?).

"...Was denkst du wie eine Sau aussieht in einer Wärmebildkamera wenn dieselbe auf 30 Metern Entfernung aus einer Suhle heraus steigt wo das Wasser nur 5 Grad warm ist?"
- Sonderfälle gibt es immer, klar. Aber ich wage zu behaupten, dass im Bezug auf die deutsche Jahresgesamtstrecke der Prozentsatz von Sauen, die gerade aus einer 5-Grad-Suhle entstiegen sind, deutlich unter 0,5% liegt.

"Eine Wärmebildkamera registriert abgestrahlte Wärme. Ein Nachtsichtgerät zeigt optische Einzelheiten.
Und genau da liegt der Unterschied!"
- Das ist physikalisch richtig. Trotzdem sind die heutigen Geräte nach meiner Erfahrung so gut, dass man je nach Witterung zumindest auf geringere Entfernungen und Hintergrundtemperatur durchaus auch mal eine Schwarten- oder Geweihstruktur erkennen kann. Die Hauptaufgabe eines TV ist das aber wie gesagt nicht, das ist richtig.

"Das eine könnte man mit einem Thermometer vergleichen der auf Distanz Hitze anzeigt das andere ist ein Optisches Gerät das Gegenstände orginal darstellt durch Aufhellung des Bildes.
Und wer versucht mit einem Thermometer bildlich zu sehen der hat es nicht verstanden!"
- s.o.

"Bei einer Wärmebildkamera kommt es darauf an, wie sicher es Thermische Unterschiede darstellt und wie weit diese erkennbar sind!"
- DAS stimmt, deswegen kann eben manchmal durchaus alles mögliche sehen, s.o. -Rinden-Strukturen ja zB auch.

"Dazu ein Beispiel: Bei sehr teueren Wärmebildkameras sind die Sensoren grösser (2-3x grösser) und somit wird schneller eine Hitzequelle auf weite Distanzen wahrgenommen. Bei den Geräten mit kleineren Sensoren dauert es einfach etwas länger damit die Sensoren die Hitzequelle registrieren.... Man bedenke den Preisunterschied wenn beide Geräte dann eine Fläche von +/- einem 1/2 Quadratkilometer innerhalb von entweder 2 Sekunden oder 10 Sekunden abgesucht hat! Man ist ja auf der Jagd und nicht auf der Flucht!"
- Auch das ist physikalisch erst einmal richtig, auch wenn ich die Zeitangaben persönlich für übertrieben halte. Aber: Es bleibt ja jedem selbst überlassen, ob überhaupt und wenn ja wieviel Geld er in einen TV investieren möchte, es wird niemand dazu gezwungen. Das war bei Ferngläsewrn, Waffen, Zielfernrohren, Spektiven, Entfernungsmesser, Jagdkleidung, Messern oder was auch sonst immer schon immer so und wird es, auch in allen Bereichen des zivilen Alltags, auch bleiben.

"Was die Vergrösserung des Bildes angeht, so ist im Allertmodus bei einem weit entfernten Wild ohne Vergrösserung eventuell nur 2-4 rote Pixel zu sehen, bei einem mit Vergrösserung dann entweder 4-8-16 Pixel zu sehen je nach Vergrösserungsfaktor-Preis des Gerätes. Da sage ich, wer 2-4 rote Pixel nicht auf dem Bildschirm sieht, der täte gut daran sich eine Brille zu kaufen, das wird billiger!"
- Sachlich richtig, aber den Sinn dieses unterschwellig aggressiven Satzes verstehe ich nicht ganz?

"Und dann noch eine Erfahrung die sehr wichtig ist:
Der Hitzesensor der Wärmebildkameras sind wesentlich sensibeler als die optische Wiedergabe des Gesammtbildes der Wärmebildkamera. Was ich damit meine: Einfaches Beispiel, und da sieht man wieder dass die Tacktzahl bei der Entdeckung von Wild nur eine sehr kleine Rolle spielt.
Wenn man seine Kamera schneller bewegt als das Gerät im Stande ist Bilder auf zu bauen, so wird jedes Wild dennoch sofort angezeigt im Allertmodus mit entweder einem roten Punkt oder roter Streifen, je nachdem wie schnell man die Kamera bewegt. Und sobald es auf dem Bildschirm rot aufleuchtet, ist es wirklich egal ob die Bilddarstellung schneller oder etwas langsamer aufgebaut wird, man weiss wo man hinsehen muss um das Wild genauer aus zu machen.
Hinsichtlich dieser Tacktrate: Meine FLIR Scout 24 nimmt vorbeifliegende Insekten als roter Strich wahr der sich durch den Bildschirm bewegt, bei einer Kamera die dreimal so teuer ist mit einer wesentlich höheren Taktrate wird das Insekt auf dem Bildschirm als roter Punkt der sich auf dem Bildschirm bewegt registriert. Ist das nun das Geld wert ein paar tausend Euro mehr auf den Tisch zu legen? Übrigens Sauen und anderes jagdbare Wild hat sich noch nie so schnell bewegt dass ich sie als Strich wahr genommen habe wenn ich die Kamera ruhig gehalten habe!"
- Auch das ist sachlich erst einmal richtig. Aber es bleibt der Verweis auf den Satz zuvor: Jeder mag das investieren, was er selbst mag.
Eine Frage noch zum FLIR-Gerät bitte: Ich kenne das Scout 24er nicht. Wie ist das Powermanagement inzwischen geregelt? Bei dem Testgerät, dass ich vor zwei Jahren hatte (damals 5.600 EUR!) war das vollkommen bescheuert: Man hatte 4 mitgelieferte Akkus, die sich nur über über eine (Auto-)Steckdose laden ließen und recht schnell aufgaben. Was also, wenn man irgendwo saß, noch bleiben wollte oder es gerade spannend wurde? Dann sollte man mit einem kleinfingergroßen Schraubenzieher vier gefühlte 7mm große Schrauben ausdrehen, um das Akkufach zu öffnen, und vier neue Akkus einlegen. Im Dunkeln. Mit kalten Händen. Leise. Auf der Pirsch. So etwas praktisch vollkommen irreales habe ich in meinem bisherigen Leben noch nie getestet -ist das inzwischen geändert worden?

"Das einzig wichtige bei einer Wärmebildkamera ist: dass der Sensor funktioniert und dass das mitgelieferte Programm bei verschiedenen Aussentemperaturen richtig reagiert. Des weiteren sollte die Kamera weitgehend unempfindlich gegen Schockeinwirkungen sein und robust aufgebaut sein. Und damit hat FLIR sehr viel Erfahrung da dieselben konzipiert wurden um in Kriegseinsätzen mit zu spielen. Übrigens werden diese Modelle in etwas umgeänderter Form auch von der US Polizei angewendet (Verbrecherverfolgung, die Lampe vorne am Gerät wird durch einen Laser ersetzt der die Richtung anzeigt wohin der Verbrecher hin flieht)"
- alles richtig.

"Eigentlich sollte man zuerst mit einem erfahrenen User 2-3 Ansitze tätigen und sich dabei die Wärmebildkameras vorführen lassen, und dann erst eine Entscheidung treffen! Im Internet wird viel geschrieben von Leuten die keine Erfahrungen mit diesen Geräten haben!"
- Per se richtig, mit der kleinen Einschränkung, dass es meiner Meinung nach kaum 2-3 Ansitze bedarf. Das Schöne an TV ist ja, dass sie lichtunabhängig arbeiten und sich daher ohne jede Veränderung auch tagsüber zB an einem Damwildgatter testen lassen, wo ich die Entfernung zum Wild selber variieren oder zB "Bewuchsverdeckungen" kreiieren kann. Und wenn jemand einen TV-Nutzer kennt, dem er vertraut, dann dürfte das ihm je nach Vertauensgrad auch etwas wert sein.

Tut mir leid, wurde etwas länger, aber das sind meine 2 Cent dazu.
 
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Entschuldigung, aber das kann ich so nicht ganz stehenlassen.
Ich mache hiermit eindeutig kenntlich, dass ich nicht nur selber Vertriebler, sondern auch tatsächlich Pulsar-Fan bin, dann kann jeder selbst beurteilen, ob er mich für einen realistischen Tester oder einen geldgeilen Betrüger hält, der nur Geräte loswerden will, aaaaber:

"Ja Ja, immer noch den selben Fehler! Infrarotkameras sind nicht zum Ansprechen gedacht! Dafür taugen sie sogar ausdrücklich nicht!"
- Das ist so nicht ganz richtig. Ich jage seit 2 Jahren mit Thermovisoren und kann glaube ich behaupten, einige Erfahrung damit zu haben. Richtig ist, dass die Hauptaufgabe eines TV das Spotten ist. Aber ich habe höchstpersönlich, etwa vor ca zwei Wochen auf 60m, die Striche einer Bache nicht nur gesehen, sondern konnte Sie sogar zählen (Quantum Pulsar XD50) Ich habe außerdem im letzten Dezember in Brandenburg auf 50m zwei Schaufler vorgehabt, deren Geweih ich exakt ansprechen konnte (ebenfalls eine XD50), um nur zwei Beispiele zu nennen. Dass man Frischlinge selbst durch kleinste Lücken unvergleichbar besser entdeckt als mit jedem NSG/Fernglas ist ebenfalls nicht bestreitbar.50-60 Meter sind keine Jagddistanzen, höchstens an der Kirrung, und dann noch nicht in jedem Fall möglich. Da ist man mit einem Nachtsichtgerät auf der sicheren Seite. Für den Mehrpreis was teure WBK kosten kann man sich ein gutes digitales Nachtsichtgerät kaufen das auch noch auf 150-200Metern exakt ansprechen lässt!
"Wie will man mit einem Wärmesensor einen angezogenen Strich einer Bache auf 100 Metern erkennen? Alle Bilder von Infrarotkameras die im Internet stehen von Mittelklassegeräten (2000€-4000€) wo man Wild angeblich ansprechen kann sind entweder aus kurzer Distanz aufgenommen bis zirka 0-30 Meter oder Fack."
- Das mit dem Fack könnte ein lustiges Wortspiel sein ;-).
Im Ernst: auf 100m könnte das je nach Bewuchs schwierig sein, aber ich sage mit dem Verweis auf obige 60m-Sache ausdrücklich "könnte". Aber natürlich ist das entdecken einfacher, je näer das Stück steht, keine Frage.
Tja wenn man sogar mit Glück noch auf 60 Metern etwas erkennen kann, so ist das doch sehr bescheiden vis à vis von einem Nachtsichtgerät, da sind 1000-2000€ Mehrpreis einfach nur übertrieben. für 2000€ bekommt man schon ein NSG der Generation 2+

"Du kannst froh sein wenn du auf 100Meter eine Sau von einem Reh unterscheiden kannst durch sein Bewegungsmuster!"
- Das ist definitiv VÖLLIG falsch, zumindest mit den von mir getestetem (alten) Flirgerät, einem Guide und ausdrücklich ALLEN Pulsar-Geräten, die ich bisher in der Hand hatte, ob HD19-50, XD19-50, XQ38 oder 50 (19er hatte ich noch keine) oder Core. Ich hatte am Wochenede das erste Seminar des Jahres, ein högeliges Revier. Wir konnten mit einem XD50 und einer XQ50 Sauen auf nachgemessene 600m problemlos als solche ansprechen, mehrere Rehe auf deutlich weitere Entfernungen spotten., Als Lichtfleck Spotten ja, aber als Rehe auf dem Bildschirm erkennen, definitiv nicht, da stelle ich mich jedem Test zur Verfügung. Übrigens das FLIR Scout24 bringt diese Leistung auch für wesentlich weniger Geld!
Ich habe zuletzt Feedback eines Testkunden gehabt, der mir angab, mit einer HD50 "eine Rotte Sauen auf gemessene 1,2 Kilometer, 7-Kilo-Frischlinge auf 600m" entdeckt zu haben. Wie gesagt, dass sind meine persönlichen Erfahrung bzw. das Feedback eines Jägers, dem ich nicht zutraue, mich angelogen zu haben (warum sollte er?).Das glaube ich gerne, das ist auch möglich und machbar, nur erzähle mir nicht dass er dieselben auf dem Bildschirm als Sauen oder Frischlinge identifiziert hat. Nein er hat Leuchtflecken auf dem Bildschirm gesehen die er nach Bewegungsmuster und Anzahl als Schwarzwild identifiziert hat, und da liegt der Unterschied, man soll nicht den Lesern im Forum erklären wollen dass man auf 1,2 Km oder auf 600M Sauen auf dem Bildschirm sieht, das ist einfach falsch. Man sieht Lichtpunkte die aber genau so gut Nutzvieh so wie sauen oder Rehe auf einer Wiese wahrnehmen kann. Was es aber definitiv ist das kann man nur mit einem guten Nachtsichtgerät tun!

"...Was denkst du wie eine Sau aussieht in einer Wärmebildkamera wenn dieselbe auf 30 Metern Entfernung aus einer Suhle heraus steigt wo das Wasser nur 5 Grad warm ist?"
- Sonderfälle gibt es immer, klar. Aber ich wage zu behaupten, dass im Bezug auf die deutsche Jahresgesamtstrecke der Prozentsatz von Sauen, die gerade aus einer 5-Grad-Suhle entstiegen sind, deutlich unter 0,5% liegt.

"Eine Wärmebildkamera registriert abgestrahlte Wärme. Ein Nachtsichtgerät zeigt optische Einzelheiten.
Und genau da liegt der Unterschied!"
- Das ist physikalisch richtig. Trotzdem sind die heutigen Geräte nach meiner Erfahrung so gut, dass man je nach Witterung zumindest auf geringere Entfernungen 20-30-50 Meter und Hintergrundtemperatur durchaus auch mal eine Schwarten- oder Geweihstruktur Nur im Bast, danach sehr sehr schwierig und nur auf kürzeste Distanz erkennen kann. Die Hauptaufgabe eines TV ist das aber wie gesagt nicht, das ist richtig.

"Das eine könnte man mit einem Thermometer vergleichen der auf Distanz Hitze anzeigt das andere ist ein Optisches Gerät das Gegenstände orginal darstellt durch Aufhellung des Bildes.
Und wer versucht mit einem Thermometer bildlich zu sehen der hat es nicht verstanden!"
- s.o.

"Bei einer Wärmebildkamera kommt es darauf an, wie sicher es Thermische Unterschiede darstellt und wie weit diese erkennbar sind!"
- DAS stimmt, deswegen kann eben manchmal durchaus alles mögliche sehen, s.o. -Rinden-Strukturen ja zB auch.Jawohl, auf 20-30-50Meter, aber das sind nicht die Distanzen auf die es ankommt da dort sogar ein billiges NSG von 300€ mehr erkennt, und das viel zuverlässiger und detaillierter!
"Dazu ein Beispiel: Bei sehr teueren Wärmebildkameras sind die Sensoren grösser (2-3x grösser) und somit wird schneller eine Hitzequelle auf weite Distanzen wahrgenommen. Bei den Geräten mit kleineren Sensoren dauert es einfach etwas länger damit die Sensoren die Hitzequelle registrieren.... Man bedenke den Preisunterschied wenn beide Geräte dann eine Fläche von +/- einem 1/2 Quadratkilometer innerhalb von entweder 2 Sekunden oder 10 Sekunden abgesucht hat! Man ist ja auf der Jagd und nicht auf der Flucht!"
- Auch das ist physikalisch erst einmal richtig, auch wenn ich die Zeitangaben persönlich für übertrieben halte. Aber: Es bleibt ja jedem selbst überlassen, ob überhaupt und wenn ja wieviel Geld er in einen TV investieren möchte, es wird niemand dazu gezwungen. Das war bei Ferngläsewrn, Waffen, Zielfernrohren, Spektiven, Entfernungsmesser, Jagdkleidung, Messern oder was auch sonst immer schon immer so und wird es, auch in allen Bereichen des zivilen Alltags, auch bleiben. Wohl wahr, aber ich vermute dass sich einige Hersteller eine goldene Nase daran verdienen wollen den Jägern etwas zu vermitteln was so gar nicht stimmt! WBK sind keine Ansprechgeräte und werden das auch in der Form nie werden ausser sie werden mit einem NSG kombiniert, was heute übrigens schon angeboten wird.

"Was die Vergrösserung des Bildes angeht, so ist im Allertmodus bei einem weit entfernten Wild ohne Vergrösserung eventuell nur 2-4 rote Pixel zu sehen, bei einem mit Vergrösserung dann entweder 4-8-16 Pixel zu sehen je nach Vergrösserungsfaktor-Preis des Gerätes. Da sage ich, wer 2-4 rote Pixel nicht auf dem Bildschirm sieht, der täte gut daran sich eine Brille zu kaufen, das wird billiger!"
- Sachlich richtig, aber den Sinn dieses unterschwellig aggressiven Satzes verstehe ich nicht ganz? Ich möchte das nicht agessiv verstanden wissen, es geht um die Ironie für ein Gerät Tausende mehr auszugeben wenn man das mit einer billigen Brille auch erledigen kann!

"Und dann noch eine Erfahrung die sehr wichtig ist:
Der Hitzesensor der Wärmebildkameras sind wesentlich sensibeler als die optische Wiedergabe des Gesammtbildes der Wärmebildkamera. Was ich damit meine: Einfaches Beispiel, und da sieht man wieder dass die Tacktzahl bei der Entdeckung von Wild nur eine sehr kleine Rolle spielt.
Wenn man seine Kamera schneller bewegt als das Gerät im Stande ist Bilder auf zu bauen, so wird jedes Wild dennoch sofort angezeigt im Allertmodus mit entweder einem roten Punkt oder roter Streifen, je nachdem wie schnell man die Kamera bewegt. Und sobald es auf dem Bildschirm rot aufleuchtet, ist es wirklich egal ob die Bilddarstellung schneller oder etwas langsamer aufgebaut wird, man weiss wo man hinsehen muss um das Wild genauer aus zu machen.
Hinsichtlich dieser Tacktrate: Meine FLIR Scout 24 nimmt vorbeifliegende Insekten als roter Strich wahr der sich durch den Bildschirm bewegt, bei einer Kamera die dreimal so teuer ist mit einer wesentlich höheren Taktrate wird das Insekt auf dem Bildschirm als roter Punkt der sich auf dem Bildschirm bewegt registriert. Ist das nun das Geld wert ein paar tausend Euro mehr auf den Tisch zu legen? Übrigens Sauen und anderes jagdbare Wild hat sich noch nie so schnell bewegt dass ich sie als Strich wahr genommen habe wenn ich die Kamera ruhig gehalten habe!"
- Auch das ist sachlich erst einmal richtig. Aber es bleibt der Verweis auf den Satz zuvor: Jeder mag das investieren, was er selbst mag. Ja gerne soll jeder das Geld ausgeben das er ausgeben mag, aber man sollte den Jägern nicht Sachen vorspiegeln die nicht wahr sind. Wenn jemand aus Prestigegründen einige Tausender mehr ausgeben will, nur zu, das ist euer Geschäft, aber hier im Forum gibt es auch eine Verbundenheit der Forumsmitglieder und ich finde es nur Korreckt diesen Mtgliedern reinen Wein ein zu schenken! Es liegt mir fern mich in dein Business ein zu mischen. Es geht nur um Aufklärung, sonst gar nichts. Wie du feststellen kannst habe ich keine Marken genannt ausser der die ich selbst benutze!
Eine Frage noch zum FLIR-Gerät bitte: Ich kenne das Scout 24er nicht. Wie ist das Powermanagement inzwischen geregelt? Bei dem Testgerät, dass ich vor zwei Jahren hatte (damals 5.600 EUR!) war das vollkommen bescheuert: Man hatte 4 mitgelieferte Akkus, die sich nur über über eine (Auto-)Steckdose laden ließen und recht schnell aufgaben. Was also, wenn man irgendwo saß, noch bleiben wollte oder es gerade spannend wurde? Dann sollte man mit einem kleinfingergroßen Schraubenzieher vier gefühlte 7mm große Schrauben ausdrehen, um das Akkufach zu öffnen, und vier neue Akkus einlegen. Im Dunkeln. Mit kalten Händen. Leise. Auf der Pirsch. So etwas praktisch vollkommen irreales habe ich in meinem bisherigen Leben noch nie getestet -ist das inzwischen geändert worden?Bei meiner FLIR24 scout, die nur 2000€ kostet, sind keine Akkus zu wechseln, beziehungsweise werden dieselben vom Vertreiber gewechselt da dieselben fest eingebaut sind (sind nach 2 1/2 Jahren aber noch wie am ersten Tag). Die halten mindestens 5 Stunden Dauerbetrieb aus, in der Praxis zirka 3-4 Ansitze da ich ja nicht permanent das Gerät eingeschaltet lasse.
"Das einzig wichtige bei einer Wärmebildkamera ist: dass der Sensor funktioniert und dass das mitgelieferte Programm bei verschiedenen Aussentemperaturen richtig reagiert. Des weiteren sollte die Kamera weitgehend unempfindlich gegen Schockeinwirkungen sein und robust aufgebaut sein. Und damit hat FLIR sehr viel Erfahrung da dieselben konzipiert wurden um in Kriegseinsätzen mit zu spielen. Übrigens werden diese Modelle in etwas umgeänderter Form auch von der US Polizei angewendet (Verbrecherverfolgung, die Lampe vorne am Gerät wird durch einen Laser ersetzt der die Richtung anzeigt wohin der Verbrecher hin flieht)"
- alles richtig. Da hat FLIR aber die Nase vorne in allen Bereichen gegenüber anderen Herstellern oder kennst du sonst noch einen Hersteller der die Armeen dieser Welt beliefert?
"Eigentlich sollte man zuerst mit einem erfahrenen User 2-3 Ansitze tätigen und sich dabei die Wärmebildkameras vorführen lassen, und dann erst eine Entscheidung treffen! Im Internet wird viel geschrieben von Leuten die keine Erfahrungen mit diesen Geräten haben!"
- Per se richtig, mit der kleinen Einschränkung, dass es meiner Meinung nach kaum 2-3 Ansitze bedarf. Das Schöne an TV ist ja, dass sie lichtunabhängig arbeiten und sich daher ohne jede Veränderung auch tagsüber zB an einem Damwildgatter testen lassen, wo ich die Entfernung zum Wild selber variieren oder zB "Bewuchsverdeckungen" kreiieren kann. Und wenn jemand einen TV-Nutzer kennt, dem er vertraut, dann dürfte das ihm je nach Vertauensgrad auch etwas wert sein.Da kann ich leider nicht deiner Meinung sein, da es viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung bedarf um jemand an solch ein Gerät heran zu führen. Die unterschiedlichen Bewegungsmuster des Wildes, die verschiedenen Wetterbedingungen, Warm, sehr Warm, Kalt, Regen, Nebel. Auch wenn man das immer anders erklärt so haben die Wetterbedingungen einen sehr grossen Einfluss auf die Funktion und Leistung der Geräte, probiere deine Geräte einmal im Nebel wenn die Linse mit Feuchtigkeit angeschlagen ist, oder den Einfluss einer direkten, starken Sonneneinstrahlung auf einzelne Bäume auf einer Lichtung oder Baumstumpfen & Teerstrasse, die Ausnahmebedingungen von vermoderndem Holz gegenüber normalen Bäumen, da habe ich am Anfang lange gebraucht um den Unterschied zu merken. Oder wie man eine Kirrung bei noch Tageslicht erkundet um solches Holz oder andere Anomalien auskundschaftet bevor man Nachts Fehleinschätzungen macht wenn man minutenlang eine Stelle observiert die wesentlich heller erscheint, wo man Wild vermutet das sich aber nicht bewegt weil es eine erhitzte Wasserlache oder ein vermoderndes Stück Holz oder Ameisenhaufen/Mäuseburg ist. Ich könnte dir noch einen ganzen Roman schreiben was für Erfahrungen ich noch gemacht habe, aber sei es drum, nur noch eine: auf der gegenüberliegenden Seite eines kleinen Tales auf zirka 180 Metern gab es einen hellen Fleck in einem Busch der sich nicht bewegte. Ich observierte ihn bestimmt eine Stunde lang bis ich dahinter kam dass dort ein hohes Gebüsch eine Lücke hatte und dass dahinter ein Baum stand der von der Mittagssonne aufgeheizt wurde und der durch das Gebüsch hindurch leuchtete wie wenn dort Wild stehen oder liegen würde. (Habe ich dann mit meinem Nachtsichtgerät erkundet)Der Baum war nicht zu sehen aber ein kleiner Teil vom Stamm der von der Mittagssonne aufgeheizt wurde und mich narrte!

Fazit: Ich glaube nicht dass man jemandem innerhalb einer halben Stunde oder einer Stunde beibringen kann wie so ein Gerät funktioniert. Da brauch es schon etwas mehr Zeit!

Tut mir leid, wurde etwas länger, aber das sind meine 2 Cent dazu.

​Das waren meine 2 Cent dazu
 
F

Franz_87

Guest
Schreibt doch ein Buch zusammen, wer soll denn das alles lesen? :lol:
 
F

Franz_87

Guest
Nein, nein, bei weitem nicht. Bin nur gerade im Urlaub und hab nicht genug Zeit um so viel zu lesen.
Es ist schon gut, dass hier nicht nur der Text von Werbeprospekten geteilt wird, sondern Erfahrungen aus erster Hand.
Ich selbst habe nur Erfahrungen mit einer Flir Scout von einem Jagdpartner, aber das hat mich schon überzeugt auf ein Wärmebildgerät zu sparen anstatt meinen alten Zeiss Jena Feldstecher durch einen neuen Swaro zu ersetzen. Man bemerkt einfach viel mehr Wild, wenn man mit einem WBG abglast.
 
A

anonym

Guest
Franz87, Du hast Recht, ich fasse mich kürzer.
Manches geht um Meinungen, die können verschieden sein. Andere Dinge nicht:
- 50-60m sind durchaus eine Jagddistanz, ich gehe davon aus, der überwiegendere Teil der nächtlichen Schüsse geht höchstens bis zu dieser Grenze - es sei denn natürlich, Du hast technische Hilfe.
- Joe, bitte nenne mir ein digitales Nachtsichtgerät für 2.000,- EUR, dass auf 200m einen Pinsel zeigt. Und ein FERNGLAS, welches das TAGSÜBER sicher macht.
- Ich bleibe dabei: Eine Sau auf "100deutlich+" als solche anzusprechen ist kein Problem, ob Bewegungsmuster oder nicht.
- Ich kenne nun wirklich, wirklich viele Saujäger, einige davon mit Jahresstrecken 30+, um mal klein anzufangen. Soweit ich weiß, ist jeder auf TV umgestiegen und denkt Gutes darüber, aber um diesen Unsicherheitsfaktor auszuschließen neheme ich mal nur mich selbst: Schade, dass es die Dinger nicht schon vor 20 jahren gab. Es lässt sich aber trotzdem darauf runterbrechen, das gute NSGs kalte Details auf größere Entfernungen beser zeigen, das stimmt -allerdings auch nicht die Dinger ausm Aldi.
- Nach Deinen Angaben sind die Akkus besser geworden, vor zwei Jahren hielten die mit Glück gerade mal 2 Stunden - und dann war Essig und nix ging mehr, weil nicht wechselbar. Den Festeinbau finde ich aber immer noch sehr unpraktisch.
- Geräteeinführung: Also soooo kompliziert finde ich das jetzt nicht. Klar muss ich lernen, wirklich weit entfernte Signale zu interpretieren, aber ein heller Baum bleibt immer ein heller Baum und eine Pfütze immer eine Pfütze, das is jetzt nicht gerade ne Raketenwissenschaft.
Und klar haben Witterungsbedingungen Einfluss -was zum Beispiel macht ein NSG bei Nebel? Nix mehr, ich habe wirklich hochklassige gegen zB das Flir getestet. Zumindest in dieser Situation war der TV ausdrücklich IMMER und sehr deutlich überlegen.

Man sieht an dieser Diskussion: Insgesamt bleibt es Geschmackssache, ob man -wen man überhaupt Technik nutzen möchte- eher auf ein NSG oder einen TV vertraut. Im Idealfall hat man viel Geld und kann sich beides, vielleicht sogar innerhalb eines Gerätes leisten - ich leider nicht.
Nach meinen persönlichen Erfahrungen und einigen Testgeräten habe ich mich für einen TV entschieden, weil es für mich und meine Art zu Jagen wichtig ist, Flächen abzuglasen und innerhalb von 2 Sekunden zu wissen, was im Umkreis von sagen wir einem Kilometer um mich herum steht -und zwar auch tagsüber (geht mit einem NSG überhaupt nicht) oder im Wald und durch kleinste Bewuchslücken hindurch (geht mit einem NSG fast nur bei zugeschaltetem IR und über das Refletieren der Lichter). Zudem sind meine Hauptwildart Sauen und meine Schußentfernungen liegen in der Regel sehr deutlich unter 50m, so dass das Ansprechen schon sehr gut möglich ist - oder der Schuß eben unterbleibt.
Außerdem machen mir die vielen Mehranblicke, die ich mit einem TV habe, wie zB (Fleder-)mäuse, Wiesel, Eulen oder anderer Kleintierkram, den mir bisher kein NSG in dieser Form zeigen konnte, einfach Spaß und die Abende unterhaltsamer, was mit Jagd eigentlich gar nichts zu tun hat. Auch meine Hasenbestandszählungen mache ich mit dem TV, schnell, effizient, ohne auffäliges Herumleuchten.

Wäre ich Ansitzjäger und würde des Nächtens auch Hirsche oder Böcke ansprechen wollen, dann würde ich ein vermutlich ein hochklassiges NSG wählen. Dafür habe ich ein "ererbtes" Zeiss, dass mir dann gute Dienste leistet.

Ich wollte nicht langweilen...
 
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Jo, jetzt können Deinen Beitrag auch gestresste Urlauber bis zu Ende lesen. ;-)

Nur eines war mir dann doch zu kurz: TV kenne ich nur als Abkürzung für Transvestit, hat wohl was mit der Temperatur zu tun.

Ist TV dasselbe wie WBG?
 
A

anonym

Guest
Jo, jetzt können Deinen Beitrag auch gestresste Urlauber bis zu Ende lesen. ;-)

Nur eines war mir dann doch zu kurz: TV kenne ich nur als Abkürzung für Transvestit, hat wohl was mit der Temperatur zu tun.

Ist TV dasselbe wie WBG?

Ich gebe zu, ich bin faul und nutze gerne Abkürzungen: WBG = Wärmebildgerät, WBK = Wärmebildkamera (Was auch ich im Eifer des Gefechts gerne mal zu Unrecht vermische) und TV = Thermovisor.

Ein TV ist also sowohl ein WBG als auch ein Transvestit - hast Recht, hat alles mit Wärme zu tun. Ich nehme die Abkürzung TV, um den einen Buchstaben mehr auch noch zu sparen...

Schönen Urlaub noch, mein Neid ist mit Dir!
 
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Servus Max,

Und ich dachte: TV = Television = Fernseher; -- War mir aber dann doch nicht sicher, ob du den Fernseher mit auf die Jagd nimmst! :lol: :lol: :lol:

Jetzt aber im Ernst:
Wenn Du die WBK benutzt, nimmst Du dann auch noch ein Fernglas mit auf die Jagd? oder dann eben OHNE?

Inzwischen gibt es ja die neuen XQ Modelle von Pulsar, leider kommt scheinbar davon nicht viel in DL an, oder hast Du andere Erfahrungen?
 
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Des weiteren sollte die Kamera weitgehend unempfindlich gegen Schockeinwirkungen sein und robust aufgebaut sein. Und damit hat FLIR sehr viel Erfahrung da dieselben konzipiert wurden um in Kriegseinsätzen mit zu spielen.

Wie sind denn die Langzeiterfahrungen mit den Kameras der unterschiedlichen Hersteller (Flir, Pulsar, etc.) hinsichtlich der Robustheit? Wie empfindlich reagiert die Elektronik auf Feuchtigkeit (z.B. Regen, Tau), die Linsen und das Gehäuse auf Stürze oder Stöße? Wie schnell und kulant ist der jeweilige Hersteller bei einer Reparatur?
 
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Wie sind denn die Langzeiterfahrungen mit den Kameras der unterschiedlichen Hersteller (Flir, Pulsar, etc.) hinsichtlich der Robustheit? Wie empfindlich reagiert die Elektronik auf Feuchtigkeit (z.B. Regen, Tau), die Linsen und das Gehäuse auf Stürze oder Stöße? Wie schnell und kulant ist der jeweilige Hersteller bei einer Reparatur?

FLIR Scout 24
Bis jetzt in 2 1/2 Jahren absolut keine Probleme. Funktioniert wie am ersten Tag. Wird durchschnittlich 3x pro Woche verwendet für Ansitz, Nachsuche (funktioniert extrem gut), und Treibjagden in der Treibjagdzeit! Keine Beeinträchtigung der Elecktronik durch Feuchtigkeit oder Regen! Das Gerät scheint tatsächlich wasserdicht zu sein! Ich schone es jedenfalls nicht. Ist halt Militär Qualität!
Deshalb kann ich keine Aussage zum Reparatur-Service machen, der wurde noch nie benötigt! Schau dir die amerikanische Internet Seite von FLIR an, du wirst sehen dass das selbe Modell dort auch für die Polizeikräfte produziert wird mit der Ausnahme dass anstatt der Lampe ein Laserpointer verwendet wird! Die eingebaute Lampe ist übrigens eine gute Sache, da man sie nutzen kann um Nachts vom Hochsitz zum Auto zu gelangen. Sie ist nicht zu Hell aber mehr als ausreichend um sich im Wald zu bewegen ohne das Wild zu verscheuchen, und auch immer bei Hand wenn man auf dem Hochsitz eine diskrete Lichtquelle braucht.:)
 
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Meine Erfahrung: 80m zwei Hasen, dazwischen eine Maus hin und her, 120m Rehgais ca. 10m hinter der Waldgrenze langsam anwechselnd, 300m Gais und Kitz (ja, könnte auch ein Knöpfler gewesen sein, aber...), dazwischen sind die Füchse durch... also ohne (Pulsar 38, älter) hätte ich die Hälfte nicht gesehen. Tagsüber Gams auf 600m, hatte richtig Mühe in mit dem Fernglas zu kriegen, musste ein paarmal hin und her wechseln. Problematisch waren eigentlich nur aufgeheizte Steine auf große Distanzen, ist aber Übungssache. Es ist einfach schön zu sehen, was sich eigentlich alles so tut.
Ich kauf mir sicher demnächst eins, schwanke zwischen Pulsar XQ19 oder dem Guide IR 510 p. Kann mir da jemand mit Erfahrung helfen?


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