Wärmebildgerät für das Waldrevier

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Sehfeldbreite ist im Wald nicht zu unterschätzen. Mit 13 m Sichtfeld wird einem so Einiges entgehen. Zudem ist das regelmässige „Abglasen“ damit sehr mühsam.
 
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Gelöschtes Mitglied 5390

Guest
Was mich bei den Videos und Fotos gut finden würde, wenn man zu der Entfernung die Außentemperstur und die Wetterbedingungen angibt.

Ich werde demnächst auch einige Fotos, vielleicht auch Videos einstellen, weil ich doch immer wieder nach Erfahrungswerten gefragt werde.

Wäre ein interessanter Thread so etwas wie im Schalldämpferfaden auf die Beine zu stellen, dann könnte man mit Bildern und Videos einige Windrücke verschiedener WBK und WBG bei unterschiedlicher Witterung gewinnen.

Was meint ihr?

Bspw:
Modell: HIK OWL-OQ 35
Temperatur: -1°Celsius
Witterung: Regen, leicht neblig
Bild..

Grüße

Präzi
 
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Was nutzen einem die ganzen Werte?
Man sollte grundsätzlich sich die Geräte zukommen lassen und persönlich zur Probe ausprobieren.
Das macht man mit jeder Optik so! Egal ob Fernglas, ZF oder WBK. Man muss persönlich mit dem Gerät klar kommen ob Händling, Funktion oder Sichtweise.

Moin @Sporti,

ich habe mir sowohl das XM30 als auch das XM22 angeschaut und mich dann, wegen des größeren Sehfeldes, für das XM22 entschieden - war eine gute Entscheidung, zumal das Teil auch deutlich günstiger war. Den Restschnickschnack der XM30 brauche ich nicht für meine Verhältnisse im Wald. Die Beratung beim Jagdspezi in Bielefeld war sehr lobenswert.

Ansonsten hast Du natürlich Recht - jeder muss das Teil kaufen, was er für seine Belange am Besten findet.

munter bleiben!!

hobo
 
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Wir haben beide, also XM22 und XM30.
Ich benutze eigentlich nur die XM22.
Für den Preis ein Schnäppchen.

Gruß und Wmh
rasa
 
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Sehfeldbreite ist im Wald nicht zu unterschätzen. Mit 13 m Sichtfeld wird einem so Einiges entgehen. Zudem ist das regelmässige „Abglasen“ damit sehr mühsam.

edit
Dir entgeht nur etwas, wenn Du nicht oft und sorgfältig genug die Umgebung scannst. Häufig ist es im Wald halt einfach nur purer Zufall. Eben wieder sowas erlebt. Das Reh war genauso schnell wieder weg, wie es auftauchte. Ist das Sehfeld zu groß, dann entdeckt man das Reh hinter den Büschen auch nicht, weil einem die paar Punkte entgehen. Aber 5Fach Zoom macht auch keinen Sinn, dann ist das Sehfeld halt zu eng. 2-3 Fach ist für den Wald ok.
 
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Wie gut geht dann "oft und sorgfältig" scannen mit einem kleinen Sehfeld? Ich mache mit einem grossen Sichtfeld einen kurzen Schwenk und weiss was Sache ist. Habe keine Lust den ganzen Abend wegen eines kleinen Sichtfeldes in die WBK zu glotzen.
 
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Dann bewegt man den Kopf halt ein bisschen weiter nach inks und rechts. Imho ist es gerade im Wald wichtiger, möglichst oft durch die WBK zu schauen...zumindest dann, wenn einem nichts entgehen möchte.
 
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Also meinen Erfahrungen nach HÖRE ich aktuell das Wild im WALD lange bevor ich es sehe.
Und dann kann ich die Richtung schon relativ gut einschätzen.
Von daher kann ich mir vorstellen, daß es auch mit einem kleineren Sehfeld funktioniert.
Aber ich kenne auch nur mein Billignachtsichtgerät und keine WBK.
Deshalb frage ich ja, wasman am besten nimmt.
 
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Dann bewegt man den Kopf halt ein bisschen weiter nach inks und rechts. Imho ist es gerade im Wald wichtiger, möglichst oft durch die WBK zu schauen...zumindest dann, wenn einem nichts entgehen möchte.

Jede Bewegung schadet, denn anders als du äugt das Wild auch nachts und ich höre im klatschnassen Wald wie im gesamten Dezember kein Wild anwechseln. Weder Sauen noch ganz und gar Rehwild und schon mal gar keinen Fuchs.

@Präzi, das Poblem ist, daß die Qualität der Videos immer schlechter ist als das tatsächliche Bild auf dem Monitor.
 
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Gelöschtes Mitglied 5390

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Jede Bewegung schadet, denn anders als du äugt das Wild auch nachts und ich höre im klatschnassen Wald wie im gesamten Dezember kein Wild anwechseln. Weder Sauen noch ganz und gar Rehwild und schon mal gar keinen Fuchs.

@Präzi, das Poblem ist, daß die Qualität der Videos immer schlechter ist als das tatsächliche Bild auf dem Monitor.

Ja, erheblich schlechter sogar. Wäre halt ein Anhalt gewesen...

Grüße

Präzi
 

Rotmilan

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Da kann man mMn die Erfahrungen mit anderer Optik übertragen. Bei Waldjägern sind (Fern)Gläser mit großem Sehfeld beliebt. Warum sollte das bei einem WBG anders sein?
Nahestehendes Wild kommt im Wald aufgrund der guten Deckung, die auch ein WBG nicht durchdringen kann, häufiger vor als im Feld. Und da ist es mir logisch, dass man sich nicht zu viel bewegen sollte. Auch beim Abglasen.
 
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Da kann man mMn die Erfahrungen mit anderer Optik übertragen. Bei Waldjägern sind (Fern)Gläser mit großem Sehfeld beliebt. Warum sollte das bei einem WBG anders sein?
Nahestehendes Wild kommt im Wald aufgrund der guten Deckung, die auch ein WBG nicht durchdringen kann, häufiger vor als im Feld. Und da ist es mir logisch, dass man sich nicht zu viel bewegen sollte. Auch beim Abglasen.
Es macht aber auch keinen Sinn, die ganze Zeit still da zu sitzen und zu hoffen, dass bei 360° Wilderwartung Fuchs oder Sau aus dem Rücken ins Sichtfeld wechseln: Je nach Verhältnissen bin ich gerade nachts busy mit Abglasen. Also wohl dem, der effizient bleibt mit seinen Bewegungen und den Hals noch gedreht bekommt.

Und zum Thema: meine WBK hat „nur“ 19m Sichtfeld auf 100m, also mehr (!) als mein normales Glas ;) Mit dem Unterschied natürlich, dass der Schwenk mit der WBK enorm zügig von statten gehen kann.

Ich will den Vorteil eines noch größeren Sichtfeldes gar nicht schmälern: ich jage selbst (überwiegend) im Wald. Ich bin aber auch froh, einen Allrounder angeschafft zu haben, mit Ressourcen für andere Entfernungen. Oder was ist, wenn ich in einem Feldrevier zur Nacht Jagd eingeladen bin ...
 

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