Waffen ID im Nationalen Waffenregister NWR beantragen ?????

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Im vergangenen Jahr habe ich im Landratsamt Hochtaunuskreis eine Waffe neu eintragen lassen. In die WBK wurde dabei auch schon die Personen ID eingetragen. Ist mir allerdings erst heute aufgefallen.
 
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Nur mal eine Frage, wofür brauche ich den die Nr?
Habe bei egun was gelesen daß ich ohne die Nr. keine Waffe und keine Munition kaufen kann. Stimmt das so?
Grund meiner Frage, meine Frau hat nur den JS und keine WBK also auch keine ID Nummer. Dann könnte sie ja noch nicht mal Munition kaufen.
 
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Für Munition braucht man keine ID, für die erste Langwaffe auf JS auch nicht.

Die ID wird "nur" benötigt, wenn (außer der ersten Langwaffe) eine Waffe beim Händler gekauft oder an einen Händler verkauft wird bzw. auch wenn die Waffe in der Werkstatt bleiben muss.
 
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Heute habe ich auf dem Amt meine persönliche ID, die WBK-IDs, die Waffen-IDs und die Teile-IDs bekommen, per Papier ausgedruckt. Die WBKs, die ich dabei hatte, blieben ohne ID-Kennzeichnung.

Klaas
 

ElCaracho

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Wir sind jetzt dann auch bestimmt alle viel sicherer, wenn diese Qualitätsdatenbank mal eingepflegt ist *hust*.

Wusstet ihr, dass die vorgegebene Parameter einfach überschreiben können, wenn sie aufm Amt die Warnmeldung einfach wegklicken? Das wird ein Qualitätsdatensatz erster Güte soviel ist sicher. In jedem Softwareunternehmen, wäre der Projektleiter einfach raus gewesen, allein beim Vorschlag der Datenbankaufmachung.
Ich hab hier ein persönliches Highlight: Ein "Griffstück Blaser R8" Seriennummer "ohne". Ich habe höchstpersönlich gesehen, wie die Meldung "Griffstücke nur bei Kurzwaffen" eliminiert wurde.

Wenn das der Beginn einer ordentlichen Datenbank sein soll, lach ich mich schlapp.

Da haben wir dann:

Personen ID
Teile ID
Waffenbeschreibung
Kaliberbeschreibung
Nummer der WBK
Adressdatensatz

Also mal ehrlich, da kann niemals eine brauchbare Datenbank bei rauskommen, wenn jeder Sachbearbeiter allein schon einträgt wie ihm beliebt.

Ende vom Lied wird eine grünempörte Zeitungsschlagzeile sein, die da lautet "Zehntausende Waffen verschwunden!!!! Nehmt Sie ihnen weg!"
 
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Ende vom Lied wird eine grünempörte Zeitungsschlagzeile sein, die da lautet "Zehntausende Waffen verschwunden!!!! Nehmt Sie ihnen weg!"
Das geht nicht. Wenn die Waffen verschwunden sind, kann man sie nicht mehr wegnehmen..:giggle:

Aber Du hast recht. Aus diesem Konglomerat kommt kein Erkenntnisgewinn heraus.
Entgegen der landläufigen Meinung "weiß" ein Computer gar nichts. Füttert man Ihn mit Müll, merkt er es nicht und gibt als Ergebniss auch nur wieder Müll aus.
 

z/7

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Also mal ehrlich, da kann niemals eine brauchbare Datenbank bei rauskommen, wenn jeder Sachbearbeiter
Korrekte Angaben bzw. zu wissen, was wie eingegeben werden muß ist das a und o. Das erfordert Schulung der Anwender. Wenn einem das zu teuer ist, muß eine DB-Maske so aufgesetzt sein, daß man nur richtiges eingeben kann, und obligate Eintragungen gemacht werden müssen. Dafür müßte man aber eine abschließende Liste von Optionen haben. Das ist im echten Leben selten der Fall. Das Ergebnis dürfen Sie bewundern.
 
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Wer jemals mit SAP im Personalwesen arbeitete und da sitzt ja ne eine Plausibilitätsprüfung, ein 4-Augenprinzip und eine Prüfinstanz drüber, weiss dass dieses NWR nur Scheiße produzieren wird.
Eine Datenbank onster. Fern der Realität.
Der Nutzen ist fraglich.
Kanada hat ein register wieder abgeschafft, da außer Kosten nichts dabei herauskam.
Solche Evaluierung word es in Deutschland niemals geben. Da macht man Dinge schon der Sache wegen.
 

z/7

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Da macht man Dinge schon der Sache wegen.
Was ist denn die Zielsetzung dieser Datenbank?

Eine Datenbank braucht man, um Änderungen der Entitäten zu verwalten oder um durch Auswertung der Daten Erkenntnisse zu gewinnen. In beiden Fällen ist eine korrekte Erfassung unverzichtbar. Scheint den Entwicklern nicht so recht bewußt gewesen zu sein. Erfassen um des Erfassens willen?
 
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Diese Datenbank hat überhaupt keinen anderen Hintergrund, als Kosten zu erzeugen. Kosten bedeuten Inflation und die benötigt man im deflationären Umfeld. "Kickin' the can down the road" heißt es so schön. Den Tod des Systems herauszögern. Erkenntnisgewinn oder Sicherheitsgewinn war, wie bei so vielen Sachen, welche in in den letzten Jahren eingeleitet wurden, maximal der Vorwand, aber nie der Sinn.
 
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Was ist denn die Zielsetzung dieser Datenbank?

Eine Datenbank braucht man, um Änderungen der Entitäten zu verwalten oder um durch Auswertung der Daten Erkenntnisse zu gewinnen. In beiden Fällen ist eine korrekte Erfassung unverzichtbar. Scheint den Entwicklern nicht so recht bewußt gewesen zu sein. Erfassen um des Erfassens willen?
Den Entwicklern ist das egal. Diese setzen das um, was angefordert wurde. Und das wird in der Regel um so schlimmer, wenn ein Consultant dazwischen geschaltet ist, der die Anforderungswünsche zu Papier bringt. Getoppt wird das Ganze nur noch von einem Consulting-TEAM. :geek:
Mir wurde erzählt, dass es auf einer Behörde hieß, dass bei allen Käufen/Verkäufen, also auch unter Privatpersonen, die NWR-IDs benötigt werden. Ergebnis: Ich habe noch diese Woche eine weitere Waffe. :giggle: Angst macht mir allerdings, dass die Sachbearbeiter mit Fachkenntnissen anscheinend zurzeit in Urlaub sind.:rolleyes:
 

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