Waffengesetz wurde im Bundesrat abgesegnet

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Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Warum soll man etwas nicht kritisch sehen?
Es gibt doch Diskussionsbedarf zum Umgang damit.
Im übertragenen Sinne bedeutet Kritik auch Beurteilung einer Handlung anhand von Maßstäben.
Die sind aus meiner Sicht auch noch zu finden.
Heute ist "Kritik" leider viel zu eingeengt negativ konnotiert. Dabei steht es im Grunde nur für eine Wertung. Diese kann positiv, neutral, negativ,...sein.

Dazu kommt, dass die offizielle Stellungnahme des DJV zuallerst den positiven Aspekt betont. Das es dazu auch Einschränkungen und unterschiedliche Meinungen gibt, dürfte der Normalzustand sein.

Du hast völlig recht. Man muss, kann und soll diskutieren. Das ist Ausdruck demokratischer Kultur. Irgendwann jedoch muss der Gesetzgeber Entscheidungen treffen und zwar die Richtigen! Nicht immer jedoch darf man dabei aber dem "gefühlten" Mainstream einer Minderheit folgen, denn die Folgen für das große Ganze könnten fatal sein. ;)
 

z/7

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Welcher Jäger, der im Jahr keine 10 Stück erlegt, kauft sich dafür zusätzliche Gerätschaften im Wert von mehreren 1000€? Allenfalls jemand, der viel zuviel Geld hat und das irgendwie loswerden muß. Erfahrungsgemäß sind das nicht die, die nächtelang Rotwild nachstellen. In der <10 Stück-Kategorie fehlt es dafür schlicht an Passion. Die haben wichtigeres zu tun.
 
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Gelöschtes Mitglied 25437

Guest
Hilf‘ Du mir doch bitte zuerst und sage mir, wo ich von den Verbänden konkrete Aussagen zur angeblich ablehnenden Haltung gegenüber der Nachtzieltechnik im Rahmen der WaffG-Novellierung finde. Das war nämlich der ursprüngliche Aufhänger und bislang wurde dazu nur auf Einzelmeinungen aus dem LJV NRW verwiesen. ;)

Das ist keine Einzelmeinung. Das Präsidium hat sich einhellig gegen NZT entschieden. RWJ 11/19 Seite 17. ich schrieb das aber schon. Und zum Päsidium NRW gehört (noch) auch das DJV Präsidiumsmitglied Müller-Schallenberg.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25437

Guest
Siehst Du, da unterscheiden wir uns! Denn ICH zB habe diese Jagdethik und alles, was ich fordere oder ändern will, erfülle ich oder lass es bleiben, wo ich es nicht erfüllen kann im Gegentum zu den vielen Spaßvögeln unserer Zunft, die ALLES haben wollen, aber in Verbindung damit stehende (berechtigte) Ansprüche nicht erfüllen können oder wollen.

Und mit den Geschichten ist es es so eine Geschichte, denn die kennt jeder von uns. Jedenfalls läuft gehörig etwas schief im Staat, wenn Leute mit Technik nachts Rotwild erlegen SOLLEN und wenn Leute sich dafür hergeben, es zu tun, läuft es noch viel schiefer!

Im Übrigen ist und bleibt es Blödsinn, zu sagen, "die die das machen wollen / brauchen, machen das schon heute".

Natürlich gibts diese Leute, aber der weitaus größte Teil der spassjagenden Zunft wird nicht viel Geld investieren, um mit Ausrüstung zu jagen, die illegal ist, sofern er selbst nicht massiv unter Druck steht, Strecke zu machen. Anders hingegen verhällt es sich, bzw. wird es sich verhalten, wenn alles für jeden Haubentaucher legal zu erwerben und einzusetzen ist.

Die Masse der Jäger in Deutschland erlegt im Jahr keine zehn Stück Schalenwild. Jeder, aber wirklich jeder, der noch ein paar Gramm Hirn im Kopf hat, sollte eigentlich erkennen, dass wir in keinster Weise einen Blumentopf gewinnen werden, wenn wir zunehmend jedem Spassvogel erlauben, was technisch möglich ist. Darauf läuft es hinaus. Gerade vor dem sich abzeichnenden Hintergrund, dass die jagenden Spassvögel immer mehr und die Jäger immer weniger werden.

Es geht NICHT darum, eine technische Innovation grundsätzlich zu verteufeln. Davon bin ich weit entfernt.

Entscheidend jedoch wäre, dafür zu sorgen, dass mit hohem Verantwortungsbewusstsein damit umgegangen wird und das geht nun einmal NICHT, wenn sie jeder Affe in die Hand bekommt, der sie begehrt, in der Hoffnung, die individuelle Eigenverantwortung wird es schon richten.

Man braucht sich nur durch jagdliche Foren zu lesen und weiß, dass das NIEMALS funktionieren kann und wird. Alternativ kann man auch Messen / Trophäenshows, etc. besuchen und das Gespräch mit realen Leuten an den Ständen/Tischen suchen, bzw. die richtigen Fragen stellen. Das Ergebnis ist das Gleiche. Der Masse an Leuten fehlt es an Erfahrung oder es fehlt an Wissen und ein Teil ist schlechtweg auch zu dumm, weil nicht jeder in der Lage ist, in Zusammenhängen zu denken bzw. diese zu erkennen, richtig zu schlußfolgern.

Wer unter Beweis stellen kann, dass er PERSÖNLICH in der Wildbewirtschaftung beachtenswerte Erfolge und ansehnliche Strecken durch KÖNNEN und ERFAHRUNG zustande brachte, soll die Technik bekommen, weil solche Leut auch in der Lage sind, sie effizient und effektiv einzusetzen.

Und der große Rest, der im Jagdjahr irgendwo zw. 10 und 20 Stückl oder gar weniger PERSÖNLICH erlegt und darüber hinaus noch Zeit findet, jagdtouristisch aktiv zu werden, weil er in der Heimat jagdlich nix Gescheites zu tun hat (außer Kanonen sammeln und wiederzuladen, Standjäger zu spielen) der soll heim gehen, wenn er nix mehr sieht. Denn solche Leut retten den Wald auch mit NZG nicht.

Amen!

Ich seh schon, Du steht’s für Kontrolle und Bevormundung und ich für individuelle Freiheit und Selbstverantwortung. Da kommen wir beim Weg nicht zueinander.
 
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25 Mai 2011
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KRITISCH sind wir Jäger zu sehen!
JA, sie sind sogar sehr "dicht"
Nein. Prüfe dein Umfeld, das scheint mir das Problem zu sein. Oder frag deinen Therapeuten.

Wer illegal Rehlein oder Hürschen in der Finsternis schießen will, der wartet doch nicht auf eine GENEHMIGUNG durch den Gesetzgeber! Lächerlich. Er will ja unbedingt gegen Gesetze verstoßen. Auch wahnsinnige Terroristen benötigen keinerlei gesetzliche Freigabe von NZT, um die Regierung zu erschießen. Überall gibt es das Zeug zu kaufen, frei für Fünfjährige.

Insofern ist das Verbot von NZT für Leute, die nachts auf Sauen schießen sollen so absurd, dass ich glatt vor Wut um mich schlagen könnte über so viel Blödheit. Leute, die AMTLICH BEAUFTRAGT sind, eine intensive Sauenjagd zu betreiben... Schwachsinn!

Nochmal: Schwachsinn!

Und ja, @Oberpfälzer hat Recht, du bist ein Feind der Freiheit. (y)
 
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Siehst Du, da unterscheiden wir uns! Denn ICH zB habe diese Jagdethik und alles, was ich fordere oder ändern will, erfülle ich ................

Amen!

Halleluja!
Als jagdlicher Messias mit dem großen Heiligenschein, ich komme gleich nach dem lieben Gott, werde ich den jaglichen Pöbel als da sind, bescheuerte Jagdpächter, Irre, Deppen, Dumme, Affen, Gesetzesbrecher, Wiederlader, Schießstandnomaden und sonstige geistig Minderbemittelte, ins Fegefeuer schicken. :oops::sick:
Wurde schon ein Antrag auf einen dauerhaften Forensikplatz gestellt? :eek:
:eek:
 
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Irgendwie ists oft die gleiche Masche. Nun hängt der große analysierende und sich in seiner Sicht gegenüber anderen selbst bestätigende raus.:rolleyes:

Hauptsache für ein laues Lüftchen der Diskussion gesorgt und ein paar Stöckchen ausgeworfen.

Lohnt nicht.:sleep:
 
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G

Gelöschtes Mitglied 26188

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Welcher Jäger, der im Jahr keine 10 Stück erlegt, kauft sich dafür zusätzliche Gerätschaften im Wert von mehreren 1000€? Allenfalls jemand, der viel zuviel Geld hat und das irgendwie loswerden muß. Erfahrungsgemäß sind das nicht die, die nächtelang Rotwild nachstellen. In der <10 Stück-Kategorie fehlt es dafür schlicht an Passion. Die haben wichtigeres zu tun.

Da wirst Du noch spitzen, wer sich das alles kauft, wenn es für jeden zu haben ist. Der Preis ist eine Frage des Wettbewerbs bzw. von Angebot und Nachfrage. Und Jagd ist bzw. war - zumindest in den alten Bundesländern - NIE in erster Linie ein Hobby der ärmeren Bürger. ;) "Haben wollen" hat nix mit "brauchen müssen" zu tun.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Welcher Jäger, der im Jahr keine 10 Stück erlegt, kauft sich dafür zusätzliche Gerätschaften im Wert von mehreren 1000€?

So einen Quatsch hätte ich jetzt von dir nicht erwartet. Schau doch einfach mal in die prall gefüllten Waffen- und Ausrüstungsschränke deutscher Jäger.

Fürs auch hier ja quasi täglich gepostete "Will haben" ist nichts zu teuer und Zusammenhänge zu Jagdaktivität und der Strecke lassen sich dabei überhaupt nicht herstellen. Waffen und Ausrüstung für mehrere zehntausend Euro für 2 Rehe und 3 DJ sind in diesem reichen Land alles andere als unüblich. Da ist der Kauf eines Vorsatzgerätes für 4000€ sogar noch preiswerter als der Kauf der fünften oder zehnten Waffe mit Optik.
 
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Jeder kann Nachtzieltechnik (Vorsatz- / Okkularlösungen) legal erwerben. Wer diese gesetzeswidrig einsetzen möchte tut dies schon jetzt.

Ein nach einem bürokratischen Verfahren an ausgewählte Anwender ausgehändigter "Zettel" wird an diesem Umstand auch nichts ändern.
 
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Siehst Du, da unterscheiden wir uns! Denn ICH zB habe diese Jagdethik und alles, was ich fordere oder ändern will, erfülle ich oder lass es bleiben, wo ich es nicht erfüllen kann im Gegentum zu den vielen Spaßvögeln unserer Zunft, die ALLES haben wollen, aber in Verbindung damit stehende (berechtigte) Ansprüche nicht erfüllen können oder wollen.

Und mit den Geschichten ist es es so eine Geschichte, denn die kennt jeder von uns. Jedenfalls läuft gehörig etwas schief im Staat, wenn Leute mit Technik nachts Rotwild erlegen SOLLEN und wenn Leute sich dafür hergeben, es zu tun, läuft es noch viel schiefer!

Im Übrigen ist und bleibt es Blödsinn, zu sagen, "die die das machen wollen / brauchen, machen das schon heute".

Natürlich gibts diese Leute, aber der weitaus größte Teil der spassjagenden Zunft wird nicht viel Geld investieren, um mit Ausrüstung zu jagen, die illegal ist, sofern er selbst nicht massiv unter Druck steht, Strecke zu machen. Anders hingegen verhällt es sich, bzw. wird es sich verhalten, wenn alles für jeden Haubentaucher legal zu erwerben und einzusetzen ist.

Die Masse der Jäger in Deutschland erlegt im Jahr keine zehn Stück Schalenwild. Jeder, aber wirklich jeder, der noch ein paar Gramm Hirn im Kopf hat, sollte eigentlich erkennen, dass wir in keinster Weise einen Blumentopf gewinnen werden, wenn wir zunehmend jedem Spassvogel erlauben, was technisch möglich ist. Darauf läuft es hinaus. Gerade vor dem sich abzeichnenden Hintergrund, dass die jagenden Spassvögel immer mehr und die Jäger immer weniger werden.

Es geht NICHT darum, eine technische Innovation grundsätzlich zu verteufeln. Davon bin ich weit entfernt.

Entscheidend jedoch wäre, dafür zu sorgen, dass mit hohem Verantwortungsbewusstsein damit umgegangen wird und das geht nun einmal NICHT, wenn sie jeder Affe in die Hand bekommt, der sie begehrt, in der Hoffnung, die individuelle Eigenverantwortung wird es schon richten.

Man braucht sich nur durch jagdliche Foren zu lesen und weiß, dass das NIEMALS funktionieren kann und wird. Alternativ kann man auch Messen / Trophäenshows, etc. besuchen und das Gespräch mit realen Leuten an den Ständen/Tischen suchen, bzw. die richtigen Fragen stellen. Das Ergebnis ist das Gleiche. Der Masse an Leuten fehlt es an Erfahrung oder es fehlt an Wissen und ein Teil ist schlechtweg auch zu dumm, weil nicht jeder in der Lage ist, in Zusammenhängen zu denken bzw. diese zu erkennen, richtig zu schlußfolgern.

Wer unter Beweis stellen kann, dass er PERSÖNLICH in der Wildbewirtschaftung beachtenswerte Erfolge und ansehnliche Strecken durch KÖNNEN und ERFAHRUNG zustande brachte, soll die Technik bekommen, weil solche Leut auch in der Lage sind, sie effizient und effektiv einzusetzen.

Und der große Rest, der im Jagdjahr irgendwo zw. 10 und 20 Stückl oder gar weniger PERSÖNLICH erlegt und darüber hinaus noch Zeit findet, jagdtouristisch aktiv zu werden, weil er in der Heimat jagdlich nix Gescheites zu tun hat (außer Kanonen sammeln und wiederzuladen, Standjäger zu spielen) der soll heim gehen, wenn er nix mehr sieht. Denn solche Leut retten den Wald auch mit NZG nicht.

Amen!

Ist das dein Bewerbungsschreiben für den Vorstand LJV / DJV oder bist du deren Büttel?
 

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