Waffengesetz wurde im Bundesrat abgesegnet

BAL

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Das ist klar! Grüne und Linke sowieso und große Teile in der SPD auch, die wollen das alles verbieten. Endziel ist ein Totalverbot. Für die sind alle "krank" die sich mit der zivilen Nutzung von Schußwaffen beschäftigen.
[...]

Kleine Ergänzung: Die letzte Verschärfung des Waffenrechts stammt aus der Feder des CSU.
 
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Politiker drehen sich im Wind. Und das ganze Thema momentan, eignet sich wieder gut, von den ganzen anderen Problemchen im Lande abzulenken. Die Union hab ich dabei nur vergessen zu erwähnen....
Und Drehhofer. Der hat nach Halle schon geglänzt. Nach einer Straftat mit illegalen und illegal hergestellten Schußwaffen nach neuen Verschärfungen zu rufen, ist mittlerweile typisch und zeigt das die Politiker einfach Null Ahnung haben, auch fragt man sich, wer denen die Zettel dazu schreibt.
Aber wie gesagt, kenne genug waffenbesitzende Politiker. Die kannst nicht zu uns als Waffenbesitzer dazu zählen, die schweben in anderen Sphären.
Also was tun. Interessant wäre wirklich nach zu haken in wie weit die Behörden aktuelle Möglichkeiten nicht ausgeschöpft haben. Ich meine, ich hatte zwei Fälle im Verein, da hatten Schützen Mitte 40 einen kleinen Schlaganfall. Nix, Gott sei Dank dramatisches, heute, nach entsprechenden Rehas sieht man nix mehr. Aber komischerweise haben die Behörden während des Krankenhausaufenthalts davon erfahren und sofort versucht die WBKs zu widerrufen. Klar, die körperliche Eignung kann da schon verloren gehen. Aber sowas muss halt dann ein Amtsarzt prüfen. Die Waffen verwahrt, kein andere kommt ran, Gefahr kann nicht in Verzug gewesen sein. Beide hatten alle Hände voll zu tun das abzuwehren. Und hier soll jemand wirre Thesen verbreitet haben? Und keinen juckts? Schon alleine, weil seit Jahren in den Medien immer wieder berichtet wird, beispielsweise Reichsbürger oder Prepper zu entwaffnen. Oder einfach andere „verwirrte“ Gestalten.
Unterm Strich sind wohl wieder zig Umstände zusammen getroffen sein. Und nun sollen wieder alle andere in Sippenhaft mit büßen.
Erinnert mich an Erfurth. Da hat der Täter seine Bedürtnisse teilweise gefälscht und seine Waffen nicht angemeldet. Oder die Tat in Starnberg. Wo man den getöteten Sohn Wochen vorher mit ner aufgebohrten Schreckschuß erwischt hat und keinerlei weiteren Nachforschungen nachging. Wenn man schon weiß, der lernt BüMa. Auch der Ausbildungsbetrieb wurde nicht unterrichtet.
Ich finde es immer interessant, was man dem Waffenbesitzer alles abverlangt. Er muss sich absolut 100%ig in Sachen Waffenrecht auskennen. Die Behörden, Politiker und deren Ministerialbeamte dürfen aber ein gefährliches Halbwissen verbreiten.
Sorry, bin grad etwas aufgebracht. Grad steht das Telefon nicht still. Seit gestern versuchen div. Medien uns vom Verein oder Gau zu Stellungnahmen zu bewegen. Da man uns aber schon mal beim BR in die Pfanne gehauen hat und der BSSB vor gegeben hat, man soll sie an diesen verweisen, wiegeln wir das ab. Und schon heißts, wir würden was verbergen....:mad:
 
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Soeben in der Berliner Runde der ARD möchte der Bundesgeschäftsführer der Grünen Kellner die Waffengesetze schon wieder verschärfen. Munition solle nicht mehr zu Hause gelegert werden dürfen.
 
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Und noch dazu totaler Quark. Wer so eine Straftat plant. "Dummerweise" eine legale Waffe besitzt, wird irgendwie auch einen Weg finden, Munition dafür zu beschaffen. So wie in all den Fällen davor, wo die Täter dafür auch die Waffe samt Munition beschafft haben.
Angesichts geschätzten 20-30 Mio. illegalen Waffen in DE und Millionen illegaler AK 47 in Europa, ist doch das für eine entsprechend gut vernetzte Klientel kein Problem.
Aber das mit der Mun. vorderen die Grünen ja schon seit Jahren immer wieder.
Nur hab ich die Befürchtung, bei der Union heute, könnte sowas Realität werden.
 
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Wozu solche Hetze führt. Möchte die Politik dies wirklich noch weiter eskalieren?
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Tja, man hat in den letzten Jahren ein Feindbild geschaffen. Weil man keine anderen Sorgen hat....
Ich hab mir das grad gedacht. Hab was gesehen aus der Zeit in den 70ern in Afrika. Warum ging genau ist hierzu egal. Aber die hatten alles an Waffen. Alles was der Westen oder der Ostblock her gab. Wir haben es geliefert. Ohne Skrupel. Und heute ist es genauso. Nur bei der zivilen Nutzung im eigenen Land, da hört der „Spaß“ dann auf. Heuchlerische Band... Sorry...
 
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Unsere Politiker machen es uns doch gerade wieder vor mit der Hetzerei.
Die sollten normal ein gutes Vorbild sein
Gerade hetzen alle auf die AfD . letzt war es die CDU.FTP und morgen ist es eine andere Partei.

Geistige Brandstiftung kann ich dazu nur sagen , darum sind die kein bisschen besser.
 
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Jetzt hat wieder keiner von den "Verantwortlichen" die Eier in der Hose zu sagen, Mist, wir haben da in Hanau was verpennt. Wir haben es nicht geschafft, geltendes Recht an zu wenden. Mit eben dramatischen Folgen. Und schauen nun lieber zu, wie wieder auf dem Legalwaffenbesitz eingeprügelt wird. Ja noch schlimmer, man zeigt mit dem Finger auf uns, mit, die sind Schuld.
Und Schwupps, siehe Pappschild, sind wir im gleiche Atemzug mit dem ganzen rechten Abschaum genannt. Die Politiker reiben sich die Hände.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Ich negiere nicht, dass Anwälte viel Aufwand betreiben um (angeblich/vermeintlich) unrechtmäßig gespeicherte Daten gelöscht zu bekommen.



Da bin ich jetzt aber mal auf Quellen gespannt.



Da schaue ich arbeitstäglich rein. Mangelde Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sehe ich dabei aber nicht.

wipi
jede andere Aussage von dir in einem I-Net Forum hätte mich stark irritiert;)
 
D

DerTom

Guest
Ist ja alles richtig was ihr sagt, für mich sind die politischen Manöver aber nur Symptome der öffentlichen Wahrnehmung.
Das betrifft das Sportschiessen genauso wie die Jagd. Beide Bereiche des Legalwaffenbesitzes kommen in völlig für die Öffentlichkeit unterschiedlichen Erscheinungsformen daher, was auch eine unterschiedliche PR-Arbeit erfordert.

Aus Sicht des Normalbürgers kommen bei der Jagd zusätzlich zum Legalwaffenbesitz noch Themen wie Tierschutz, Umweltschutz, Wildbretverwertung usw hinzu. Das gibt der Jagd thematisch Tiefe und eröffnet die Chance, den Legalwaffenbesitz nicht in den Mittelpunkt der Jagd zu stellen.
Nichts liegt mir ferner als das Sportschiessen als stupide Angelegenheit abzutun, aber die Sportschützen haben es mit der öffentlichen Wahrnehmung schwerer. Ein außenstehender sieht einfach nur, wie jemand Löcher in eine Papierscheibe schießt und selbst das kann er vom Schwierigkeitsgrad nicht einordnen. Noch weniger erschließen sich die Details die über das Scheibenlochen hinausgehen.
Der nächste Punkt der öffentlichen Wahrnehmung ist der Ort an dem das Schießen üblicherweise stattfindet. Die Schießstände die ich kenne sind eher heruntergekommene, schmuddelige, dunkle Schuppen. Um das Bild abzurunden hängt über der Tür ein Vereinsschild (zwei Waffen, Text beliebig, Hauptsache Frakturschrift... ). Dass das keine Laufkundschaft anlockt sollte doch wohl einleuchten. Und dass das nicht der öffentlichen Wahrnehmung dienlich ist auch. Und dass man in Zeiten von sozialen Netzwerken und Bürgerinitiativen so nicht bestehen kann sollte auch klar sein.
Ein kommerzieller Anbieter im weiteren Umland leistet hier in meinen Augen wirklich gute und hilfreiche Arbeit. Dort kann jeder den Schießsport ausprobieren und das Angebot wird auch sehr gut angenommen. Leider fällt mir aber auch hier die mangelnde Selbstwahrnehmung der ambitionierten und regelmäßigen Schützen auf. Bei jedem Besuch schnappt man Gesprächsfetzen wie "Mannstopwirkung", "50 BMG durchschlägt Motorblock", "Einbruchsprävention... " usw auf. Auf mich und meine Jagdfreund wirkt das schon befremdlich. Wie das auf Außenstehende wirkt will ich mir nicht vorstellen.
Lange Rede, kurzer Sinn. Es gilt heute mehr denn je, wer etwas im Verborgenen tut erntet Misstrauen und das wird bei Themen die die gefühlte Sicherheit der Bevölkerung betreffen nicht mehr toleriert. Gruß Tom
 
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