Waffenkoffer fürs Flugzeug

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Die Lademannschaften gehen nicht zimperlich mit dem Gepäck um. Das das mal aus dem Frachtraum runter fällt oder vom Gepäckwagen fällt ist aalltäglich. Deshalb nur robustes Case wählen, vermackt wird das von alleine
Man kann sogar davon ausgehen, dass alles was wie ein Waffenkoffer aussieht, möglichst brutal behandelt wird. Die Fluggesellschaften sind ja teilweise richtige Waffenhasser. Da ist nicht nur Versehen dabei, wie beim Ausladen schon beobachtet wurde. Wenn das ZFR drauf bleiben soll, wundert Euch nicht wenn die Waffe sonstwo hin schießt. Einschießen ist sowieso Pflicht.
 
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Wenn ich als Lademuggel die Wahl zwischen einen leichten Waffenkoffer und einen schweren Reisekoffer habe.....???
Über Waffen und Flughäfen, da könnte ich ein Buch schreiben. Nächste Woche steht sowas wieder an, bin gespannt......Fast alle Probleme betrafen die Abreise von Deutschland aus...
 
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Eisele oder Peli sind ein guter Plan:cool:

Optik IMMER ins Handgepäck, Waffe läuft als Sportgerät und muß bein einchecken vorgezeigt werden (mitten in der Schalterhalle:D:D). Das gesamte Sportgerät einschliesslich Zubehör darf je nach Airline zwischen 20 und 25kg wiegen, bis zu 5 kg Mun sind auch inkludiert. Bei einigen Fluglinien wird das Gewicht der Muni nicht auf das Gesamtgewicht des "Sportgerätes"angerechet, sondern läuft on Top mit

Mir wurde mitgeteilt, dass das ZFR als Waffenbestandteil gilt und immer nach "unten" muss, also nicht ins Handgepäck. Stimmt das nicht? Kann man es via Handgepäck mitnehmen?
 
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Mir wurde mitgeteilt, dass das ZFR als Waffenbestandteil gilt und immer nach "unten" muss, also nicht ins Handgepäck. Stimmt das nicht? Kann man es via Handgepäck mitnehmen?


Dieser Sachverhalt wurde mir so auch mitgeteilt, außer es kommt in einen abschließbaren Koffer, der darf dann als Handgepäck aufgegeben werden.
Scheint von der jeweiligen Airline abhängig zu sein:rolleyes:
 
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Und wenn man die Waffe als Handgepäck... :ROFLMAO:

Ich hatte einen absoluten Billigkoffer von Egon auf meiner bisher einzigen Reise mit Waffe - diesen aber nach der Kontrolle noch extra gesichert mit Panzertape und extra Schloß.

Der Koffer war nach der Reise Totalschaden - möchte nicht wissen, wie der rumgeworfen wurde. Gott sei Dank war viel Platz zu jeder Seite und ich hatte die Einzelteile rausgeschnitten aus dem Schaumstoff (inkl. Optik).
 
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Waffen müssen grundsätzlich in ein Baggage Compartment das während des Fluges nicht zugänglich ist.
 
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O tempora o mores. Kleine Geschichte aus glücklicheren "alten" Zeiten:
1982 flog ich in Etappen von Douala mit jeweils Zwischenlandungen und Aufenthalt über Lagos. Abidjan nach Algier - wo ich damals lebte.
Hatte meine .458 Winchester Magnum dabei, die nahm ich jeweils im leichten Waffenkoffer mit ZUM EINSTEIGEN ins Flugzeug und drückte sie der Stewardess zur Aufbewahrung beim Piloten in die Hand.
Als ich in Abidjan mit dem Waffenkoffer Abflug Ffm 2 MP.jpg in der Hand übers Rollfeld lief und die Treppe zum Flugzeug von Air Algérie hoch stieg, fragte mich die algerische Stewardess:
"Ja, gehört die dem Piloten"?
"Nee, die gehört mir",
Ja, warum behalten sie die nicht bei sich?"......
Später bin ich dann immer mit einem großen Faß als Waffenkoffer gereist. Absolut stabil und "unauffällig"
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich reise mit dem 1,9 Kilo Kunststoff-Waffenkoffer von BLASER. Ist zwar innen nur ca. 80x20 cm groß, reicht für meine R8 aber völlig aus. Die 4 Verschlüsse sind sehr stabil, um den Griff passt ein Vorhängeschloss. Bei Flugreisen kommen zusätzlich noch 3 XXL Kabelbinder drum. Das Ding hat nur ca. 60 Euro gekostet. Super Preis für einen stabilen, funktionellen Waffenkoffer.

Für alle Nicht-R8-Besitzer: der Lauf kann innerhalb von 30 Sekunden vom Rest getrennt werden.bwk1.jpgbwk2.jpg
 
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Zum Thema „Waffenkoffer auf Flugreisen“ hatte ich meine Ausführungen unter Link:
https://forum.wildundhund.de/threads/skb-koffer.120416/#post-3917265
schon einmal vorab mitgeteilt. Hier nun noch einmal eine Wiederholung.

Meine Empfehlung bei Reisen mit der eigenen Langwaffe im In- und Ausland sowie per Bahn, Schiff oder Flugzeug lautet:

„Den Waffenkoffer so klein und leicht wie möglich wählen und so „tarnen“ dass man nicht erkennen kann, dass „Mann“ eine Waffe transportiert.“

Bei Jagdreisen ins Ausland ist eine zerlegbare Langwaffe immer die 1. Wahl. Warum... - weil man dann einen kleinen Waffenkoffer deutlich unter 100 cm Länge nehmen kann. Mein PVC Waffenkoffer (Kaufpreis heute ca. 50/60,- Euro) mit dem ich seit gut 25 Jahren im In- und Ausland reise ist gerade einmal 80 cm lang und wiegt ohne Waffe nur ca. 2,0 Kg. Zwei kleine Vorhängeschlösser sichern zusätzlich den schnellen Zugriff auf die Waffe.

Nichts ist so auffallend und hinderlich wie ein riesiger Waffenkoffer mit über 100 bis 130 cm Länge. Am besten noch in Alu-Ausführung und mit einem Eigengewicht von locker 8 -15 Kg plus noch das Gewicht der Waffe. Ich habe genug Auslandsjäger auf den Flughäfen stöhnend ihre schweren und unhandlichen großen Waffenkoffer schleppen sehen. Man sollte auch bedenken, dass man noch mehr Gepäck zur Jagdreise ins Ausland mit dabei hat. Da ist man mehr als glücklich, wenn wenigstens der Waffenkoffer leicht und klein ist.

Reist man wie o. g. mit derartigem „Sperrgepäck“ um die Welt, ist leicht zu erraten, dass in diesem Behältnis mit Sicherheit eine Waffe, bzw. ein Gewehr transportiert wird. Wir müssen davon ausgehen, dass nicht alle unsere Mitmenschen im In- und Ausland es gut finden, wenn wir Jäger mit Waffe unterwegs sind. Es gibt genügend Jagdgegner (auch unter dem Flughafenpersonal) die uns Jägern nichts Gutes wünschen. Ein zufälliger „Absturz“ des schweren u. hochwertigen Waffenkoffers im Bereich der Verladung auf Flughäfen ist leider kein Einzelfall.

Zur „Tarnung“ meines Waffenkoffers stecke ich diesen in einen preisgünstigen 20,- Euro Seesack aus einem BW-Shop. Niemand erkennt in dem unscheinbaren und „billigen“ Seesack, dass darin eine zerlegte Langwaffe in einem Waffenkoffer transportiert wird. Als zusätzlichen Schutz gegen „Abstürze“ wickele ich den Waffenkoffer (nach der Kontrolle beim Einchecken im Flughafen) in ein großes Badehandtuch und fixiere das Tuch mit doppelten Einkochringen oder Kabelbindern. Danach kommt der so „gepolsterte“ Waffenkoffer wieder in den Seesack. Zur Sicherung noch ein kleines Vorhängeschloss an den Seesack und gut ist es. So „getarnt“ reise ich unerkannt als Auslandsjäger durch die Welt.

1551829269085.png

Mein Waffenkoffer hier als Beispiel mit einer zerlegten Blaser R93 Offroad Professional. Mit einer Länge von nur 80 cm ist der o. g. Waffenkoffer ideal auf Reisen und zum Verstauen in einem Seesack.

Zielfernrohr und Fernglas nehme ich generell nur im Handgepäck mit. Auch da gab es bisher nie Probleme beim Zoll oder beim Einchecken im Flughafen. Was man „am Mann hat…, kann "Mann" auch besser überwachen.

Tipp!
Ich empfehle bei Jagdreisen mit Flieger & Co. ins Ausland statt des Kauf eines teuren Waffenkoffers besser in eine Jagdwaffen- oder Sportwaffenversicherung zu investieren. Besonders dann, wenn man bei einer Auslandsreise nicht mit einem Direktflug ins Zielland kommt. Es passiert öfters als man denkt, dass Gepäckstücke und ganz speziell Waffen auf irgendwelchen Flughäfen vergessen werden und nicht dort ankommen, wo ihr Besitzer hinflog...!
 
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Mein Waffenkoffer hier als Beispiel mit einer zerlegten Blaser R93 Offroad Professional. Mit einer Länge von nur 80 cm ist der o. g. Waffenkoffer ideal auf Reisen und zum Verstauen in einem Seesack.

Deiner ist braun, meiner ist grün und gut sind sie beide!
 
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Deiner ist braun, meiner ist grün und gut sind sie beide!

Das stimmt. (y)

Ich bin mit dem Modell mehr als zufrieden. Wenn ich daran denke was das Ding nach über 30 Jagdreisen in der Welt aushalten musste, bin ich immer wieder erstaunt, dass er nach "25 Dienst- Jahren" noch so gut in Schuss ist. :giggle:(y)(y)(y)(y)
 

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