Waffenpaket für einen Jungjäger

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..., 4 Altwaffen zu übernehmen und das ohne waffentechnischem Background, bedeutet 4 Probleme zu Übernehmen die gelöst werden müssen. Kaum eine wird dich von Anfang an zufriedenstellen. Du wirst anfangen Geld in die Knarren zu stecken, und am Schluss ziehst du Resümee und ärgerst dich. Ich würde nicht mal eine der Waffen kaufen. (ev. die Miroku BDF )
Gibt es Probleme kannst du nicht mehr zum Verkäufer, sonst ist Streit vorprogrammiert.
Und das als Jungjäger, das ufert schnell aus. Die 3000.- sind kein Schnäppchen sonst hätten
sie ihm die Waffen bereits aus der Hand gerissen. Für dieses Geld bekommst du eine Neu/Neuwertige Waffe mit Montage und guter Optik mit der du bis an dein Jagdende waidwerken kannst. Ich sehe Zeitgenossen (Jäger) immer etwas kritisch, die JJ anbaggern um ihr altes Gerödel anzubringen (hoffentl. irre ich mich in deinem Fall)
Gebrauchtwaffen kauft man nur als Experte im Konvolut, und das zum kleinen Preis. Der hat aber dann auch schon einen Plan. (....wie er es JJ andreht :ROFLMAO::ROFLMAO:)
 
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Ich würde das Paket auch nicht kaufen.
Es sind mit Sicherheit alles brauchbare Waffen, aber das wäre mir für den Anfang zu viel und zu speziell.
Ein einfacher Repetieren im gebräuchlichen Standardkaliber und eine Bockdoppelflinte reichen vollkommen.
Lieber für diese beiden Waffen ein wenig mehr Geld ausgeben und nach deinen persönlichen Vorlieben ausgesucht, als ein komplettes Paket gekauft, von dem die Hälfte Staub fängt.

Nimm die Waffen in die Hand und geh zu einem BüMa und nimm dort auch viele Waffen in die Hand und vergleiche. Spätestens dann wirst du merken wozu du tendierst. Gerade wenn dich Sachen wie Schalldämpfer, Mündungsbremse etc. interessieren.
 
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Also ich finde das Paket, wenn techn. noch einwandfrei in Ordnung und der Vorbesitzer kein "Putzmuffel" war, gar nicht schlecht, ist eigendl. bis auf ein Marken-FG alles dabei, was einen jagdl. rundum glücklich macht:

- Universalrepetierer (die Voere in 7x64)
- spez. HW-Repetierer (98er in 8x68S. Mit was soll er sonst eure hier immer größer geschilderten "Panzerrehe und Panzersauen" schießen?)
- Flinte
- Kombinierte

Dazu einmal Zeiss- und zweimal SuB-Optik.
Und das wichstigste:

Die Waffen kommen von Privat aus seinem Bekanntenkreis, d.h. er kann sie alle ausgiebig vor Erwerb probeschießen.

Das fixe 6x42 auf dem Drilling kann er später immer noch gegen ein variables Glas und Schwenkmontage ersetzen (was übrigens keinen ct. teurer wird, als für eine Neuwaffe gekauft und montiert).
12/70, 16/70, 7x64 und 7x65R gibt´s genügend Laborierungssvielfalt. 8x68S als spezial HW-Patrone zwar weniger, aber das wird auch nicht die Waffe von den Vieren sein, mit der er am meisten schießt.

Wenn er nach 10 Jahren Nutzung der obigen Ausrüstung immer noch der Meinung ist, er bräuchte zum jagen unbedingt ein lieblos zusammengefrickeltes Alu-/Plastik-/Gummikonklomerat zu astronomisch überteuertem Preis, oder eine billigst Wegwerfknarre mit mittelprächtigem Spielzeug-ZF drauf, nur weil eine Patrone in deren Kaliber bei Hersteller XY 10-15ct. billiger ist, kann er sich ja solches immer noch zulegen.
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

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Ich finde das Angebot auch nicht so schlecht. Wenn möglich, würde ich auf die 8*68S gegen Preisminderung verzichten. Dann das Glas von der Voere auf den Drilling montieren lassen und für die Voere ein Rotpunkt/Drückjagdgläschen montieren.

Vorausgesetzt, a.) die Waffen sind in gutem Zustand. Und um das final zu beurteilen, müsste man mit allen auf den Stand. b) der Drilling wird überhaupt benötigt. Beim Staatspirschbezirkler mit Fokus auf Schalenwild wird der Drilling unnötig sein. Im Niederwildrevier mit Schwarzwild macht der Drilling richtig Spaß.
 
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Dann das Glas von der Voere auf den Drilling montieren lassen und für die Voere ein Rotpunkt/Drückjagdgläschen montieren.

.., wenn Einhak u. EAW, dann musst du das ganze umgarnieren steckst einen Haufen Geld rein und weißt bis zum Schluss nicht wie es um die Präzision steht. Sehr riskant.
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

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.., wenn Einhak u. EAW, dann musst du das ganze umgarnieren steckst einen Haufen Geld rein und weißt bis zum Schluss nicht wie es um die Präzision steht. Sehr riskant.

Ja, es fehlen hier eben einige Informationen. So z.B. auch die jagdliche Gegebenheit. Vielleicht würden sich damit schon viele Ratschläge in Wohlgefallen auflösen.
 
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worst case:

Auf dem Drilling und dem 98er sind SEM verbaut und der TS will da variable Gläser draufsetzen.

Schwenkmontage für Drilling: 600€
Schwenkmontage für Repetierer: 500€
kleines, variables Glas, z.B. Swaro Habicht 2,2-9x42Nova: 350€
großes, variables Glas, z.B. noch ein Diavari 2,5-10x52T*: 450€

wären 1900€ Zusatzkosten. Das wäre weniger als ein neues, variables 50er oder 56er Glas von Zeiss/Swaro/Leica kostet (von einem oder zwei Schalldämpfern noch dazu, ganz zu schweigen) und zudem bereits noch auf die betreffenden Waffen montiert.
 
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Willst Du die jedes Mal vorm Schuss reinfummeln und direkt nach dem Schuss wieder raus, um die Geräusche der abgehenden Sau verfolgen zu können??
 
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Ach, du hast im 50-70 km Umkreis dieee große Auswahl an SK, ja dann!

Wenn ich wirklich in so einer armen Gegend wohne, wo ich nur auf ein einziges Schießkino Zugriff habe und das dann auch noch so rumspinnt - dann hab ich halt Pech gehabt.

Aber: Gerade dann hab ich es in .308 und .30-06 wesentlich einfacher, schnell an günstige Teilmantel zu kommen.

Stell dir vor, es ist ein Kino, in dem weder Vollmantel, noch S&B, Cineshit und PPU nicht erlaubt sind (gibt es wirklich...)... in den Amikalibern finde ich genug Teilmantel, in 7x64?

Achja, von mir aus wären in dem Radius 4 Kinos erreichbar...
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Warum muss an den Dingern sofort rumgefummelt und ummontiert werden? Die 7x64 mit dem Glas reicht ein Leben lang. Das 6x am Drilling? Und, bei uns gehen viele noch mit 6x raus und haben kein Problem damit. Probier die Dinger aus und wenn sie dir liegen Versuch sie ohne der 8x68 günstiger zu kriegen. Die 8x68 braucht in Europa kein Mensch der eine 7x64 hat. Der Berufsjäger eines sehr großen Reviers und Gleichzeitig der Nachsuchespezialist bei uns führt seit über 40 Jahren einen Schönauer mit 6x42 als einziges Gewehr. Der erlegt im Jahr sicher mehr als die meisten hier ( Drückjagdnomaden mal ausgenommen)
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Wenn ich wirklich in so einer armen Gegend wohne, wo ich nur auf ein einziges Schießkino Zugriff habe und das dann auch noch so rumspinnt - dann hab ich halt Pech gehabt.

Aber: Gerade dann hab ich es in .308 und .30-06 wesentlich einfacher, schnell an günstige Teilmantel zu kommen.

Achja, von mir aus wären in dem Radius 4 Kinos erreichbar...
Preise dich glücklich......
 
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Ich würds nicht machen bzw. empfehlen alles im Paket zu kaufen.

Für einen Repetierer auf der Höhe der Zeit:
A) Stecher nur wenn man darauf wirklich steht, sonst weglassen. (Titan I müsste einen haben.)
B) Montage beachten, Suhler Einhak ist gut, aber wird zu teuer wenn ein anderes Glas angeschafft werden soll.
C) Mündungsgewinde. Ein Schalldämpfer ist eine feine Sache - und sehr gesund.
D) Gängiges Mittelkaliber. (Wozu ich die 7x64 sehr wohl zähle.)
E) Nachttaugliches ZF mit Leuchtpunkt, möglichst von "den großen Drei".
Fazit für die Voere: Auch wenn das ZF zu seiner Zeit absolut top war - wirklich viel erfüllt sie nicht. Und über kurz oder lang wird sie wegen einem der fehlenden Punkte einer anderen Waffe weichen.

Für eine Flinte auf der Höhe der Zeit:
A) Schaft muss zum Schützen passen
B) Stahlschrotbeschuss bzw. Stahlschrottauglichkeit
Fazit für die Miroku: Kann was sein, oder auch nicht.

Drilling:
Da wirds schwierig. Die alten Drillinge sind gut. Neue Drillinge gibts, aber teuer und nicht mehr so viele. Das kann - wenn man sowas wirklich will und der Zustand gut ist - schon eine Basis sein um sie später auszubauen.
Die Zusammenstellung dieses Gebrauchten ist typisch. Von Glas und Montage her an heutigen Maßstäben gemessen nicht mehr optimal.
ABER: Ein guter Büma baut das leicht und zuverlässig auf Schwenkmontage um.
Teuer gehandelt werden solche Drillinge nicht. Den könnte man nehmen wenn der Preis marktüblich bleibt.
Für Rehwildansitze taugt er auch mit dem alten Glas. Nimmt man Glas und E-Lauf runter/raus lässt sich damit auch ein wenig auf Hasen stampern oder so. (Wenn der Schaft für den Flinteneinsatz zum Schützen stimmt.) Ich hab schon viel den eigenen Drilling als Flinte genutzt, heut nicht mehr so gängig, früher durchaus normal.

Zum 98er sind zu wenig Informationen da. Das Kaliber muss man nicht haben. WÄRE das System besonders gut kann er aber eine gute Basis für einen Neuaufbau sein. Lässt sich aus der Ferne für mich hier nicht beurteilen.

ICH würde auf einen neueren Repetierer überlegen, mit gutem Glas.
Und den Drilling - wenn er mir gefällt und ich ein Konzept für eine Verwendung attraktiv finde - andenken. Nimmst ihn nicht findest sowas aber jederzeit (noch) immer wieder.
 
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