Waffenrechtsverschärfung im Eilverfahren

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Ist ja ein interessanter Zettel. Der Abschnitt ist vor allem Aussagekräftig.
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Das sind schon viele Punkte, die einen wohl vom Waffenbesitz ausschließen sollen. Bei vielen frag ich mich, wie da überhaupt körperbehinderte, wie ich im Verein auch welche habe, überhaupt eine WBK bekommen oder behalten können. Dazu kenne ich genug die farbenblind oder schwerhörig sind, von Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes mal ganz zu schweigen. Wenn man diese Krankheitsbilder einschließ beim Versagen der körperlichen Eignung, kann man die Reihen natürlich lichten.
"Wenn wir den Waffenbesitz nicht verbieten können, schließen wir mal einfach alle aus, die irgendein Zipperlein haben. Schaut mal nach von A-Z im Lexikon...".
So kann man es natürlich auch sehen. Aber nächsten Jahr empfehle ich noch den Punkt: "Ich habe bei der letzten Wahl NICHT die Grünen gewählt."
Ist ja echt Wahnsinn was in diesem Land ab geht. Und die meisten befürworten den Quark auch noch. Die Ordnungsbehörden, wenn diese ihren Job ordentlich machen, haben genug Handhabe, entsprechende faule Eier unter den Waffenbesitzern aus zu sortieren.
 
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Ich finde vor allem die Differenzierung schwierig. Ist man mit 5 Dioptrien, aber einer perfekt abgestimmten Brille, stark sehschwach ? Ist ein Sportschütze, der jahrelang im Stahlwerk gearbeitet hat und ohne Hörgeräte nicht mehr auskommt, generell nicht mehr für den Schiesssport geeignet (Eignung i. S. d. G. ) ? Was sind die objektiven Kriterien? Wie wird hier Inklusion ermöglicht?

Ich verstehe schon, dass sich so die Behörden wg. Eignung absichern wollen. Es ähnelt aber ein wenig der Frage bei der Einreise in die USA, ob man Terroranschläge plane (auch hier verstehe ich den Hintergrund, dass bei Verdacht auf Falschaussage ermittelt werden darf). Lustig mutet es allerdings schon an.
 
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Wie wird hier Inklusion ermöglicht?
Ich hab viele körperlich behinderte im Verein. Einen älteren Herrn hatte ich sogar, der hatte nur eine Hand. Der konnte mit allen KW und LW die er besessen hatte, absolut sicher umgehen. An den Pistolen hatte er am Schlitten so Hebel, die er mit seiner Plastikhand bewegen konnte. Warum nicht. Soll man so jemanden nun den Schießsport versagen, nur weil das im Fragenkatalog so vor kommt?
Im Prüfungsausschuß der Jägerprüfung hier war ein Refernt, aktiver Jäger und Jagdausbilder mit nur einer Hand. Wer hätte damals gewagt, diesem Mann die Eignung ab zu sprechen.
Beamtenkacke einfach wieder.
 
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Ich hab viele körperlich behinderte im Verein. Einen älteren Herrn hatte ich sogar, der hatte nur eine Hand. Der konnte mit allen KW und LW die er besessen hatte, absolut sicher umgehen. An den Pistolen hatte er am Schlitten so Hebel, die er mit seiner Plastikhand bewegen konnte. Warum nicht. Soll man so jemanden nun den Schießsport versagen, nur weil das im Fragenkatalog so vor kommt?
Im Prüfungsausschuß der Jägerprüfung hier war ein Refernt, aktiver Jäger und Jagdausbilder mit nur einer Hand. Wer hätte damals gewagt, diesem Mann die Eignung ab zu sprechen.
Beamtenkacke einfach wieder.
 
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Ich hab Diabetes Typ 2, nicht insulinpflichtig.
Tja. Du darfst mir gerne vorsichtshalber Deine Waffen überschreiben. ;-)

Ohne Witz: Das meine ich. Macht Dich das jetzt nicht geeignet ? Ich denke nicht. Beim Führerschein gibt es da eindeutige Verordnungen und welche Untersuchungen man ggf beibringen kann.

PS: Kurzum: Eigentlich viel zu unspezifisch, diese Frage. Es heißt ja generell „ich leide an ...“ und nicht „ich leide an ... in einem Grad, die meine Eignung Waffen sicher zu bedienen, beeinträchtigen könnte“.
 
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Nur weil man da irgendwo "Ja" ankreuzt, heißt es ja nicht automatisch, dass man dann keine WBK bekommt.

Es kann dann halt sein, dass die Behörde eine (fach-) ärztliche Bescheinigung haben möchte z.B. vom Diabetologen, dass man medikamentös gut eingestellt ist etc. (so bei einem Bekannten von mir im Schützenverein passiert, der den Antrag natürlich wahrheitsgemäß ausgefüllt hat).

Das ist doch beim Führerscheinantrag auch nicht anders.

Es gibt nunmal Krankheiten, mit denen man weder sicher am Straßenverkehrs teilnehemn kann, noch mit einer Waffe hantieren sollte. Das hat ja nicht gleich etwas mit Diskriminierung zu tun!

Wenn jemand z.B. fast blind ist oder an starker Epilepsie leidet, würde ihm ja wohl auch keiner hier einen Führerschein in die Hand drücken wollen!?
 
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T22, klar, schon klar. Du weist aber worauf ich raus will.
Das Ziel ist die Gefahrenabwehr. Löblich. Angesichts der unzähligen Vorfälle mit Legalwaffen jede Woche, ja täglich, ist das auch notwendig, dass man da schon schaut, wer mit welchen Erkrankungen mit Waffen hantiert. Ja. Das Extremisten, Menschen mit psychischen Erkrankungen und Problemen keine Waffen besitzen sollten, dass sollte jedem klar sein. Das zu verhindern, dazu haben die Ordnungsbehörden genug Spielraum. Wenn es oft Fälle von Mißbrauch von Schußwaffen gab, lag es eben an den Ämtern die nicht aktiv wurden, wissentlich. Da helfen auch noch mehr Regelungen nicht.
Ich kenne es aus der Vergangenheit so, dass die Ämter schon von Demenz und Schlaganfall eines Kunden in unter 14 Tagen wussten und oft recht schnell Waffen und Munition ein sammelten.
In DE soll es 17 Reichsbürger mit EWB geben. Dass werden doch hoffentlich unsere Behörden im Griff haben. Wenn nicht, liegt es auch wieder nicht an geltenden Regelungen.
Das sich 10.000 Rechtsextreme im Land für Waffen interessieren, liegt an der "Interessengruppe" an sich. Das nicht alle wirklich auch EWB-pflichtige Schußwaffen besitzen, zeigt mir doch auch, dass das System funktioniert. Wenn angewendet. Wenn dann div. Waffenlager ausgehoben werden mit Waffen, auch Kriegswaffen. Ich dann überwiegend LG und Schreckschuß seh, und von einem Bekannten aus dem LKA dann noch hör, im nach hinein nach der waffentechnischen Begutachtung waren die Kriegswaffen Deko Scheiß, denke ich mir eher meinen Teil zur heutigen Presse.
Wenn wir irgendwann eben die Gruppen der Ausgeschlossenen von der zivilen Nutzung von Schußwaffen so lange erweitern, haben am Ende wieder nur Parteigenossen irgendwo ein Jagdgewehr und Sportsoldaten im Kader für Olympia ein Lichtgewehr.
 
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Tja, wird wohl eine Art Öko- DDR werden.

:unsure: :unsure:hab ich was verpasst?:oops:

... aber mit ausgeprägten rumänisch-bulgarischen Akzenten anhand von Pferdefuhrwerken.

Die Umstellung der ehemaligen Deutschen Bahn auf emmissionsfreie Zugmaschinen wird Zeit brauchen.

Wie sollen denn sonst alle Vielfältigen ökologisch korrekt zu den großen Feierlichkeiten anreisen können?
 
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Was nützt eine Lobby, die von den Entscheiungsträgern nicht gehört wird/gehört werden will?
Einer "Vereinigung freier Bananenliebhaber und Spanienurlauber" hätte man in der DDR auch kein Mitspracherecht beim Wirtschaftsplanungs- und beim Erholungsausschuß des ZK eingeräumt.
Egal ob da 3, 3000 oder 3Mio. drin organisiert gewesen wären.
Wenn es gegen die idolog. Doktrien der herrschenden Kaste und ihrer Helfer und Helfershelfer geht, bleibt es ungehört.
Mit solch einer "Lobbyarbeit" hätte man vor vierzig/fünfzig Jahren schon anfangen sollen, als die ersten WffG-Änderungen 1972/76 im Zuge der RAF-Bekämpfung kamen und v.a. bis dato aufrechterhalten müssen.
Nun ist der Zug abgefahren. Spart euch das bißchen Geld an Mitgliedsbeiträgen für irgendwelche Jagd- oder Büma-Verbände, denn das werdet ihr noch brauchen, damit ihr´s im Winter nicht kalt habt.
Einerseits richtig, aber nichtstun ist keine Alternative!
Der VDB versucht es wenigstens!
 

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