Zum Thema Sicherung:
Ich verstehe das ganze Geschiss wegen Schlagbolzensicherung und Handspannung nicht.
Haben so viele so wenig Vertrauen in sich dass sie die Verantwortung an die Technik delegieren wollen? Sicherung ein - Hirn aus, oder wie?
Ich sag ja nicht dass eine Waffe überhaupt keine Sicherung braucht, meine Büchse hat auch eine, aber immer dieses K.O.-Kriterium "Handspanner/Schlagbolzensicherung" kann ich nicht nachvollziehen.
Mir ist von keinem Fall bekannt der wirklich belegt und dokumentiert ist bei welchem eine unverbastelte Fabrikwaffe mit Abzugssicherung "losgegangen" ist. Und ich will nichts hören wie "... der Freund des Onkels meines Schwippschwagers ..."
So viele kaufen sich als KW eine Glock, Glock-Klon oder Revolver und sind zufrieden damit. Aber wenn es um die Büchse geht muss plötzlich jede Sicherung und jedes Hebelchen dran was möglich ist.
Wer sich mehr Sicherheit wünscht sollte einfach noch mehr üben/trainieren.
Zum Thema Kaliber:
Wofür braucht man denn mehr "Kabumm" als .308? Vor allem wenn Du im Revier maximal Sauen und Damwild hast. Zum überwiegenden Anteil erlegst Du sicher Rehwild. Ob die jetzt noch 8, 15, 30 oder 50 Meter gehen spielt doch quasi keine Rolle.
Treffersitz, Geschosswahl und Zufall/Glück/Pech spielen die entscheidende Rolle. Danach kommt irgendwann Kaliberwahl.
Zum Thema Zufall/Glück/Pech:
Ich hatte auch schon Rehwild mit Blattschuss (beide Vorderläufe liessen sich um 360° drehen) welches trotzdem noch gute 100m "gegangen" ist, fragt nicht wie. Sowas passiert eben auch.
Zum Thema Mehr Kabumm:
Warum spielst Du dann mit dem Gedanken auf .30-06 oder 8x57 zu wechseln? Das ergibt nun wirklich keinen Sinn. Wenn mehr dann
richtig mehr, und nicht 5-10%.
Wenn ich von einer .308 auf "Mehr Kabumm" wechseln will nehme ich eine .300 WSM o.ä. aber sicher nicht .30-06