Das es keine Ausnahmen sind, sondern es ist die Regel, das Vorstehhunde stöbern können!
Erweitere das doch ein wenig....wenn Du sagen würdest "jeder Hund stöbert gerne in der Umgebung seines Herrchens/Frauchens herum und schreckt dabei Tiere hoch (von Maus bis Schwein), die er dann ja nach Passion und anatomischen Fähigkeiten mehr oder weniger kläffend über mehr oder weniger lange Distanzen mit unterschiedlichem Effizienzgrad verfolgt" würde hier sicher kaum einer von uns Hobbykynologen widersprechen.
Mich an der Definition des Einsatzgebietes der von Dir gezüchteten und favorisierten Rasse edler JGH orientierend heißt es beim Verein Deutsch Drahthaar e.V.:
Der Deutsch Drahthaar im Jagdeinsatz
Der Deutsch-Drahthaar sucht mit seiner feinen Nase planmäßig das Gelände ab. Gefundenes Wild steht er vor, um es seinem Herrn anzuzeigen, der so ruhig zu Schuß kommen kann.
Der Deutsch-Drahthaar sucht geschossenes und krankes Wild mit großer Konzentration nach und trägt es auch über weite Entfernungen seinem Herrn zu.
Durch seine Ruhe und Konzentrationsfähigkeit gepaart mit eisernem Duchhaltewillen erbringt der Deutsch-Drahthaar auch auf der Schweißfährte, das ist die oftmals über 40 Stunden alte Spur des kranken Schalenwildes (Rehwild, Rotwild, Wildschwein usw.), Höchstleistungen. Auch nach Verkehrsunfällen mit Wild werden so die Leiden der Kreatur oftmals verkürzt.
Darüber hinaus ist der Deutsch-Drahthaar ein exzellenter Wasserhund, wie er für eine tierschutzkonforme Jagd auf Wasserwild unerläßlich ist. Er läßt die Entenjagd zu einem Erlebnis werden.
Jagen mit dem Deutsch-Drahthaar
- immer in guter Gesellschaft
- erfolgreich
- tierschutzkonform
Von Stöberhund lese ich da nichts.
Natürlich kann alles und muss nichts, wie in unserer modernen Inklusionsgesellschaft erwünscht.
Du musst ja heutzutage nicht mal bewiesen haben, dass Du was kannst und wirst damit Berufspolitiker oder Entertainer (was in etwa...) Einfach ne Behauptung aufstellen und verteidigen, Fakten spielen keine Rolle, Haltung zeigen und wenns gar nicht mehr anders geht, dementieren und bei der Gegenseite mitmachen.
Du kannst auch mit einem Pickup auf den Nürburgring und Ferraris überholen, oder mit Deinem 911 die Schlaglochpiste in Dein Dülmener Hochwildrevier testen.. Wir sind ein freies Land und jeder Narr ist hier sein eigener Chef.
Ich halte es mit den Altvorderen und unterstelle einfach mal, das Unterschiede zwischen DK und DD, Wachtel und Brandl sich aus einem bestimmten jagdlichen und ggf auch geographischen Einsatzgebiet ableiten lassen und nicht nur erwünscht sondern auch im Rassestandard seit über 100 Jahren auch genetisch veranlagt sind. (siehe Standard Deiner DDs)
Gegen Experimente (Porsche auf der Buckelpiste) ist prinzipiell nichts einzuwenden, solange nach Menschenermessen ausgeschlossen ist, dass das uns jagdlich anvertraute Wild unter der individuellen Experimentierfreude, Profilierungssucht und im worst case auch der Ignoranz einiger weniger Hundeführer und Revierverantwortlicher leidet (womit ich nicht Dich speziell meine, geschätzter Bolli, sondern ganz allgemein an das Verantwortungsgefühl appellieren möchte).