- Registriert
- 10 Nov 2010
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Die Forstideologie ändert sich alle 20 Jahre, gilt in dem Zeitraum aber als die absolute Wahrheit und wird bürokratisch penibel gnadenlos durchgezogen.
Eine normaler Umtriebszeitraum wird also von ca. 5 verschiedenen Forstideologien "beglückt", so dass hinterher niemand mehr genau sagen kann, wer am Desaster am meisten schuld ist.
Und jede Änderung wird so begründet, dass man ja nur aus den Fehlern der Vorgänger gelernt hat (selbstverständlich haben diese aber vorher immer nach dem damals aktuellen "Wissensstand" und damit "fachlich" absolut korrekt gehandelt) - so basteln sich die in der Eigenwahrnehmung unfehlbaren Forstideologen ihr Weltbild zurecht.
Eigentlich wird jedem im ersten Semester Forstwirt-/ wissenschaft beigebracht, dass Monokulturen Blödsinn sind, aber in den nächsten Semestern folgen dann die höheren Weihen ...
- Egal ob Kiefern- oder Fichtenmonokulturen,
- der z.B. mittels Ringeln versuchten Ausrottung der in Mitteleuropa in potentiellen natürlichen bzw. naturnahen Waldgesellschaften eigentlich dominierenden Baumart Buche als "Waldschädling",
- die Zerstörung wichtiger Wildäsungsbereiche (und vieler selbst gepflanzter Bäume) durch flächenhafte Bekämpfung von Brombeeren und damit hausgemachte Verbissprobleme an Hauptbaumarten,
- unzählige verschiedene "revolutionäre" Pflanzvarianten, die mit hohem Aufwand durchgezogen und nach kurzer Zeit wieder verworfen werden,
- oder der Spleen mit der Einschleppung ausländischer Baum-, Strauch- und Tierarten (sog. "Fremdländerversuchsanbauten") wie Douglasie oder Amerikanische Traubenkirsche (Prunus serotina) und sogar Waschbär.
Betriebsblindheit und Beratungsresistenz verbunden mit ausgeprägter Arroganz sind zentrale Elemente im hermetisch abgekapselten forstlichen Mikrokosmos, aber die Umsetzung selbst der grössten Verirrungen erfolgt selbstverständlich immer auf fachlich höchstem Niveau.
Wir brauchen richtige Wälder mit komplettem Artenspektrum und keine Forstplantagen !
Eine normaler Umtriebszeitraum wird also von ca. 5 verschiedenen Forstideologien "beglückt", so dass hinterher niemand mehr genau sagen kann, wer am Desaster am meisten schuld ist.
Und jede Änderung wird so begründet, dass man ja nur aus den Fehlern der Vorgänger gelernt hat (selbstverständlich haben diese aber vorher immer nach dem damals aktuellen "Wissensstand" und damit "fachlich" absolut korrekt gehandelt) - so basteln sich die in der Eigenwahrnehmung unfehlbaren Forstideologen ihr Weltbild zurecht.
Eigentlich wird jedem im ersten Semester Forstwirt-/ wissenschaft beigebracht, dass Monokulturen Blödsinn sind, aber in den nächsten Semestern folgen dann die höheren Weihen ...
- Egal ob Kiefern- oder Fichtenmonokulturen,
- der z.B. mittels Ringeln versuchten Ausrottung der in Mitteleuropa in potentiellen natürlichen bzw. naturnahen Waldgesellschaften eigentlich dominierenden Baumart Buche als "Waldschädling",
- die Zerstörung wichtiger Wildäsungsbereiche (und vieler selbst gepflanzter Bäume) durch flächenhafte Bekämpfung von Brombeeren und damit hausgemachte Verbissprobleme an Hauptbaumarten,
- unzählige verschiedene "revolutionäre" Pflanzvarianten, die mit hohem Aufwand durchgezogen und nach kurzer Zeit wieder verworfen werden,
- oder der Spleen mit der Einschleppung ausländischer Baum-, Strauch- und Tierarten (sog. "Fremdländerversuchsanbauten") wie Douglasie oder Amerikanische Traubenkirsche (Prunus serotina) und sogar Waschbär.
Betriebsblindheit und Beratungsresistenz verbunden mit ausgeprägter Arroganz sind zentrale Elemente im hermetisch abgekapselten forstlichen Mikrokosmos, aber die Umsetzung selbst der grössten Verirrungen erfolgt selbstverständlich immer auf fachlich höchstem Niveau.
Wir brauchen richtige Wälder mit komplettem Artenspektrum und keine Forstplantagen !
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