Na dann zeig Du sich doch mal auf. Fang am besten mit falscher Bejagung an..
Was bedeutet falsche Bejagung?
Ich nehme jetzt die Region die ich kenne.
Das Rotwild dort zieht ja nicht nur durch 1 Revier, es sind mittlerweile 10 Reviere. Dazu starker Tourismus, 1 MTB Strecke führt durch vier Reviere die auch für Wettbewerbe genutzt wird.
Plus die feste MTB Anlage, ein Klettersteig, Pfadfinder Jugendzeltplatz mitten drin
Wie soll da das Rotwild bejagd werden, wenn es nicht in der Schusszeit austritt?
Ausser Drückjagden und den Freizeitaktivisten im Wald, die die jagd nicht eben mal einfach gestaltet?
Selbst mit Revier übergreifenden Drückjagden hatte es keinen Erfolg.
3 Tage gejagd über 4 Reviere ca. 1200 ha die Strecke 110 Sauen kein Stück Rotwild
ich hatte 3 Stücke Rotwild in hoher flucht an meinem Stand, hätte aber in den blauen Himmel schießen müssen! Meine Nachbarschützen ebenso.
Das Gelände hat halt auch seine Tücken!
Oder ich schieße gesetzeswidrig auf schwarze Klumpen, wenn sie auf Ässungsflächen austreten!
Anderes Revier wo ich eingeladen war weibliches Rotwild und Sauen zu jagen.
Vor Corona hat man dort das Rotwild um 18 Uhr im September auf den Grünflächen vor gehabt.
Ich kam nicht ans Rotwild, bis ich neben der Autobahn ein kleines lichtes Stück Niederwild ausmachte wo 8 Stücke Rotwild den Tag verbringen. Optimale Bedingungen neben den Birken große Lücken mit Gras bewuchs.
Mit meinem Kunden, der mich eigeladen hat, gesprochen und ich bin, als der Wind passte, dort hin und konnte ein Schmaltier erlegen, bei bestem Büchsenlicht.
Es liegt nicht am wollen und nicht am können.
Es liegt daran, dass zuviel Unruhe da ist und das die Wiederkeuer nicht artgerecht auf Ässungsflächen austreten können!
Wer Hunger hat nimmt das was am nächsten liegt!
Nach Bundeswaldgesetz §14 könnte man Einschränkungen einführen um Ruhezonen zu bekommen.
Desweiteren immer kleinere Reviere, erhöhen den Jagddruck!
Hier wurde aus einem großen, mittlerweile 4 Reviere aufgeteilt.
Dazu dann Regiejagd in einem weiteren abgetrennten Teil, die durch den betreuenden Förster geleitet wird.
Reviere wieder zusammen legen und an die heimischen Jäger verpachten und nicht an auswertige, weil die dickere Talerbeutelchen besitzen.
Die Pacht nicht so hochschrauben für die Hochwildreviere, dass wir Einheimischen Jäger die Pacht auch stemmen können!
Wäre mal ein Ansatz!